Um Wertschöpfungsketten in Zukunft besser zu steuern, sollten echtzeitbasierte Regelkreissysteme in Unternehmen integriert werden. Insbesondere sollen vermaschte Regelkreise zwischen der Managementebene und der Ausführungsebene (ebenenübergreifende Regelkreise) etabliert werden. Die Umsetzung solcher ebenenübergreifenden Qualitätsregelkreise wurde bisher nicht ausreichend betrachtet. Aus diesem Grund untersucht diese Arbeit ebenenübergreifende Qualitätsregelkreise mit Ansätzen der Aufbau- und Ablauforganisation und den Elementen des klassischen Regelkreises.
Folgende Forschungsfragen stehen dabei im Fokus: Welche Anpassungen des klassischen Regelkreises müssen vorgenommen werden, um ebenenübergreifende Qualitätsregelkreise mit Rückmeldung in die nächsthöhere Ebene der Aufbau- und Ablauforganisation zu realisieren? Wie könnte ein ebenenübergreifendes Qualitätsregelkreiskonzept aussehen? Wie lassen sich Theorien des klassischen Regelkreises mit Theorien des Qualitätsregelkreises verbinden? Wie lassen sich die verschiedenen Ebenen der Ablauforganisation in einen Qualitätsregelkreis integrieren?
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Symbolverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Forschungsmethodik und Vorgehen
- 3. Systemdefinition
- 4. Stand der Technik
- 4.1 Aufbau- und Ablauforganisation im Unternehmen
- 4.1.1 Shopfloor-Management
- 4.1.2 Shopfloor-Management-Kommunikationskaskade
- 4.2 Lieferantenvereinbarung
- 4.2.1 Lastenheft
- 4.2.2 Pflichtenheft
- 4.3 Geschlossener Regelkreis
- 4.3.1 Komponente des geschlossenen Regelkreises
- 4.3.2 Komponente des Qualitätsregelkreises
- 4.3.2.1 Qualitätsregelkreisarten
- 4.3.2.2 Ebenenübergreifende Qualitätsregelkreise
- 5. Stand der Forschung
- 5.1 Pilotprojekte der Qualitätsregelkreis-Grundtypen-Matrix
- 5.2 Anwendbarkeit der Regelungstechnik auf die Aufbau- und Ablauforganisation
- 5.3 Konzeptentwicklung des Qualitätsregelkreises
- 6. Methodik Fallstudie
- 6.1 Durchführung der Fallstudie
- 6.2 Fallbeschreibung
- 6.2.1 Datenaufbereitung
- 6.2.2 Datenanalyse
- 7. Konzeptentwicklung
- 8. Rahmenbedingungen Laborexperiment
- 8.1 Ausgangslage der Simulation
- 8.2 Simulationsdurchführung und Datenanalyse
- 9. Fazit
- Literaturverzeichnis
- Anhang
- I. Fallbasierte Qualitätsregelkreise
- II. Simulationsschritte
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Erforschung von ebenenübergreifenden Regelungskonzepten in der Ablauforganisation. Ziel ist es, die Zusammenhänge zwischen klassischen Regelkreisen, Qualitätsregelkreisen und der Aufbau- und Ablauforganisation zu analysieren und ein umfassendes Konzept für ebenenübergreifende Qualitätsregelkreise zu entwickeln. Dabei werden Erkenntnisse aus der Literaturrecherche und Fallstudien miteinander verknüpft.
- Entwicklung eines Konzepts für ebenenübergreifende Qualitätsregelkreise
- Integration von Elementen des klassischen Regelkreises und des Qualitätsregelkreises
- Analyse der Auswirkungen auf die Aufbau- und Ablauforganisation
- Bewertung der Anwendbarkeit des Konzepts in der Praxis
- Steigerung der Transparenz und Effizienz von Regelungsprozessen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der ebenenübergreifenden Qualitätsregelkreise ein und erläutert die Motivation für die Arbeit. Kapitel 2 beschreibt die angewandte Forschungsmethodik und das Vorgehen bei der Durchführung der Arbeit. In Kapitel 3 wird das System der ebenenübergreifenden Qualitätsregelkreise definiert. Kapitel 4 präsentiert den Stand der Technik, wobei sowohl die Aufbau- und Ablauforganisation im Unternehmen, die Lieferantenvereinbarung als auch der geschlossene Regelkreis mit seinen Komponenten beleuchtet werden. Kapitel 5 stellt den Stand der Forschung dar und beleuchtet Pilotprojekte und die Anwendbarkeit der Regelungstechnik. In Kapitel 6 wird die Methodik der Fallstudie erläutert, sowie die Durchführung und die Datenanalyse. Kapitel 7 widmet sich der Konzeptentwicklung. Kapitel 8 fokussiert auf die Rahmenbedingungen des Laborexperimentes und die Simulationsdurchführung.
Schlüsselwörter
Ebenenübergreifende Qualitätsregelkreise, klassischer Regelkreis, Qualitätsregelkreis, Aufbau- und Ablauforganisation, Shopfloor-Management, Lieferantenvereinbarung, Fallstudie, Simulation, Laborexperiment, Regelungstechnik.
- Arbeit zitieren
- Karoline Weber (Autor:in), 2020, Ebenenübergreifende Qualitätsregelkreise in der Ablauforganisation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1247875