Die 1810 in den Berliner Abendblättern erschienene Erzählung „Das Bettelweib von Locarno“ stellt in 20 Sätzen den Untergang eines heimgesuchten Marchesen mitsamt seinem Schloss dar. In dieser Arbeit soll die Raumgestaltung der Erzählung näher untersucht werden. Dafür wird das Konzept des Chronotopos nach Michail Bachtin hinzugezogen, welches Raum- und Zeitelemente verbindet. Dabei soll die Untersuchung des Raums im Vordergrund stehen, wobei eine Gewichtung der Theorie selbst geschuldet wohl nur in begrenztem Ausmaß möglich ist.
Ziel dieser Arbeit soll sein, mithilfe chronotopischer Strukturen zentrale Elemente der Raumgestaltung und demnach auch der Zeitgestaltung der Erzählung aufzuzeigen, um anschließend einen „Chronotopos des Spukhauses“ zu formulieren.
Inhalt
I. Einleitung
II. Das Chronotopos-Konzept
III. „Das Bettelweib von Locarno“
1. ZurZeitgestaltung &
2 Zur Raumgestaltung
IV. Der Chronotopos des Spukhauses
V. Fazit
VI. Literaturverzeichnis
1. Quellen
2. Darstellungen
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