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Sartre: Les troyennes - Eine Analyse

Titel: Sartre: Les troyennes - Eine Analyse

Seminararbeit , 2004 , 16 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Magister Artium Philipp Zöllner (Autor:in)

Französische Philologie - Literatur
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Pourquoi les Troyennes?

Vor vierzig Jahren, am 10.März 1965, wurde das Stück am T.N.P unter der Leitung von Georges Wilson uraufgeführt. Bis zum heutigen Tage hat es an Aktualität nichts eingebüßt. Selbst die Vorlage des Euripides, welche nunmehr 2420 Jahre alt ist, kann sich rühmen, wenn auch keinen direkten inhaltlichen, so doch einen thematisch-exemplarischen Bezug zur heutigen Wirklichkeit bewahrt zu haben. Zynischerweise muss man dazusagen, dass die sensible Thematik des Krieges, von welcher Seite man sie auch betrachten möge, doch stets die gleichen Kritikpunkte aufwirft. Aufgrund der Unbelehrsamkeit des Menschen kann ein solches Stück schwerlich jemals an Aktualität verlieren.
Sartre sieht „Die Troerinnen“ in einer Aufführung von Jaqueline Moatti. Vor dem Hintergrund des Algerienkrieges1 (1954-62) sieht er sich veranlasst, eine eigene Bearbeitung des Stoffes vorzunehmen. Schon zu Euripides Zeit stellte das Stück eine klare Verdammung des Krieges im Allgemeinen und der Kolonialexpeditionen im Besonderen dar. Sartre transponiert dieselbe politische Intention auf das Atomzeitalter: « [U]ne guerre atomique ne laissera ni vainqeurs ni vaincus. » (T 6)

[...]

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Vorwort
  • Pourquoi les Troyennes?
  • Existenz und Schicksal
    • A chacune son maître
      • Kassandra
      • Andromache
      • Hekabe
    • Der Antagonismus zwischen Helena und Hekabe
  • Gott und die Götter
  • Euripides versus Sartre – Vorlage und Adaption
  • Für ein Situationstheater
  • Schlusswort

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht Jean-Paul Sartres Adaption von Euripides' "Troerinnen" im Kontext seines philosophischen Denkens und der politischen Situation der Nachkriegszeit. Der Fokus liegt auf der Analyse der existentiellen und politischen Dimensionen des Stücks sowie der Beziehung zwischen Vorlage und Adaption.

  • Existenzielle Freiheit und Schicksal im Angesicht des Krieges
  • Sartres politische Interpretation des Krieges und Kolonialismus
  • Die Rolle der Frauen im Krieg und ihre Reaktion auf das Schicksal
  • Vergleich zwischen Euripides' und Sartres Darstellung des Mythos
  • Das Konzept des Situationstheaters bei Sartre

Zusammenfassung der Kapitel

Das Vorwort gibt einen kurzen Überblick über Sartres Leben und Werk. "Pourquoi les Troyennes?" beleuchtet die Aktualität des Stücks im Kontext des Algerienkrieges und Sartres Motivation für seine Adaption. Das Kapitel "Existenz und Schicksal" behandelt die Schicksale der trojanischen Frauen, insbesondere Kassandra, Andromache und Hekabe. Der Abschnitt "A chacune son maître" beschreibt detailliert die Verkündung ihrer jeweiligen Schicksale durch Thalthybios. Die Kapitel "Gott und die Götter" sowie "Euripides versus Sartre – Vorlage und Adaption" vergleichen die göttlichen Interventionen und die unterschiedlichen Perspektiven von Euripides und Sartre. "Für ein Situationstheater" analysiert Sartres Inszenierungskonzept.

Schlüsselwörter

Jean-Paul Sartre, Les Troyennes, Euripides, Existenzialismus, Krieg, Kolonialismus, Schicksal, Freiheit, Frauen, Tragödie, Situationstheater, Adaption, Algerienkrieg.

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Sartre: Les troyennes - Eine Analyse
Hochschule
Humboldt-Universität zu Berlin
Note
2,0
Autor
Magister Artium Philipp Zöllner (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2004
Seiten
16
Katalognummer
V125057
ISBN (eBook)
9783640300181
ISBN (Buch)
9783640305018
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Sartre Analyse Troyennes Kassandra Andromache Hekabe Existenz Schicksal Euripides Situationstheater Algerienkrieg Kolonialismus Troja Agamemnon Helena Thalthybios Odysseus Astyanax Tragödie Existentialismus Menelaos klassisch Theater 20. Jahrhundert
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Magister Artium Philipp Zöllner (Autor:in), 2004, Sartre: Les troyennes - Eine Analyse, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/125057
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Leseprobe aus  16  Seiten
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