Kurzwahldienste haben eine große praktische und wirtschaftliche Bedeutung. Allerdings birgt dieses Geschäftsmodell auch erhebliche Risiken und Missbrauchspotenzial. Im Blickpunkt steht hier insbesondere der Schutz der minderjährigen Zielgruppe solcher Angebote. Der Gesetzgeber reagierte auf diese Problematik mit einer verbesserten Regelung des Kundenschutzes im TKG. Zu untersuchen war, ob die Vorschriften des novellierten TKG im Bereich der Mehrwertdienste ausreichend sind,um Risiken auszuschließen oder jedenfalls zu minimieren. Die vorliegende Anrbeit beschäftigt sich dabei mit den Besonderheiten, die speziell die Kurzwahldienste betreffen.
Inhaltsverzeichnis
- A Einleitung
- B Die Änderung des Kundenschutzes im TKG
- I. Das Gesetzgebungsverfahren
- II. Die Änderungen im Kundenschutz
- C. Die Neuerungen für Kurzwahldienste im Einzelnen
- I. § 3 Nr. 11 b TKG
- II. § 3 Nr. 11 a TKG
- III. § 3 Nr. 11 c TKG
- IV. § 45 l TKG
- 1. § 45 l Abs. 1 TKG
- 2. § 45 l Abs. 2 TKG
- 3. § 45 l Abs. 3 TKG
- V. § 66 a TKG
- VI. § 66 b TKG
- VII. § 66 c TKG
- VIII. § 66 e TKG
- IX. § 66 h Abs. 3 TKG
- X. § 66 j TKG
- XI. Informationspflichten gem. Fernabsatzrecht
- XII. Widerrufsrecht gem. §§ 312 d Abs. 1, 355 BGB
- XIII. Informationspflichten gemäß der PAngV
- XIV. § 4 Nr. 2 UWG als Maßstab für Werbemaßnahmen
- XV. Verhaltenskodex FST e.V.
- D. Stellungnahme
- E. Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Neuerungen im deutschen Telekommunikationsrecht bezüglich Kurzwahldienste, insbesondere die Änderungen des Kundenschutzes durch das TKG-Änderungsgesetz. Die Arbeit analysiert die gesetzlichen Regelungen und deren Auswirkungen auf Anbieter und Verbraucher.
- Definition und Abgrenzung von Kurzwahldiensten (Daten- und Sprachdienste)
- Änderungen des Kundenschutzes im Telekommunikationsgesetz (TKG)
- Informationspflichten und Preisangaben
- Kündigungsrechte und Widerrufsrecht
- Vergleich mit bestehenden Regelungen (Fernabsatzrecht, UWG)
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beschreibt die wirtschaftliche Bedeutung von Kurzwahldiensten und die damit verbundenen Risiken für Verbraucher, insbesondere Minderjährige. Kapitel B erläutert die Entwicklung des Kundenschutzes im TKG, beginnend mit der TKV und dem Gesetz zur Bekämpfung des Missbrauchs von Mehrwertdiensterufnummern. Kapitel C detailliert die neuen Definitionen von Kurzwahldiensten im TKG (§ 3 Nr. 11 a-c) und analysiert die einzelnen Paragraphen, die neue Regelungen zu Informationspflichten, Preisangaben, Kündigungsrechten und Auskunftsansprüchen beinhalten. Die Kapitel D und E werden in dieser Vorschau nicht zusammengefasst.
Schlüsselwörter
Kurzwahldienste, Telekommunikationsgesetz (TKG), Kundenschutz, Mehrwertdienste, Informationspflichten, Preisangaben, Kündigungsrecht, Widerrufsrecht, Fernabsatzrecht, UWG, Bundesnetzagentur, Verhaltenskodex FST e.V., Minderjährigenschutz, Bill-Warning-SMS, Stop-Code, Handshake-SMS, IP-Billing, Mobile-Payment.
- Quote paper
- Markus Schröder (Author), 2008, Kurzwahldienste - Die Neuerungen im Überblick, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/125168