Wie sich die DCF-Methode in der Praxis umsetzen lässt, wird in dieser Arbeit anhand der Bewertung eines Unternehmens aus dem DAX geprüft. Das hierfür ausgewählte Unternehmen ist die Adidas AG. Das Discounted Cash Flow-Verfahren (DCF-Verfahren) ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensbewertung und zählt zu den meistgenutzten Verfahren in der Bewertungs- und Aktienbranche. Das Ziel des Verfahrens ist es, den individuellen Wert eines Unternehmens zu ermitteln und mithilfe des Ergebnisses zu einer Bewertung zu gelangen, die Auskunft darüber gibt, wie wertvoll das Unternehmen in der Gegenwart ist und in Zukunft sein wird.
Es gibt verschiedene Anlässe ein Unternehmen zu bewerten. Zum Beispiel sind Verfahren wie diese für Aktienanalysten ein wichtiger Gegenstand im Arbeitsalltag. Mithilfe solcher Verfahren können Aktienhändler ein Unternehmen so weit bewerten, dass sie auch Informationen darüber geben können, ob die Aktien des Unternehmens am Markt zu einem realistischen Wert gehandelt werden und es möglicherweise Sinn machen könnte in Aktien zu investieren oder diese schnellstmöglich zu verkaufen. Abgesehen davon ist der Wert eines Unternehmens auch dann besonders wichtig, wenn ein Unternehmen verkauft werden soll.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Gang der Untersuchung
- 2. Beschreibung der DCF-Methode
- 2.1 Vorteile des DCF-Verfahrens
- 2.2 Nachteile des DCF-Verfahrens
- 2.3 Abgrenzung Bruttokapitalisierung / Nettokapitalisierung
- 3. Berechnung des Unternehmenswerts nach dem Bruttoverfahren
- 3.1 Berechnung der Free Cash Flows
- 3.2 Weighted Average Cost of Capital (WACC)-Methode
- 3.2.1 Berechnung des WACC
- 3.2.2 Berechnung der Eigenkapitalkosten
- 3.2.3 Berechnung des B-Faktors
- 3.2.4 Berechnung der Fremdkapitalkosten
- 3.3 Berechnung der Barwerte
- 3.4 Berechnung des Terminal Value
- 3.5 Berechnung des Unternehmenswerts
- 4. Das Zirkularitätsproblem
- 5. Die Adidas AG
- 5.1 Berechnung des Unternehmenswerts der Adidas AG
- 5.2 Auswertung des Ergebnisses
- 6. Kritische Würdigung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Seminararbeit befasst sich mit der Bewertung eines Unternehmens aus dem DAX nach der Discounted Cash Flow (DCF)-Methode. Im Zentrum der Arbeit steht die Anwendung der DCF-Methode auf die Adidas AG, um den Unternehmenswert zu bestimmen. Dabei werden die relevanten Methoden und Berechnungen im Detail erläutert und auf die Besonderheiten der Adidas AG angewendet.
- Anwendung der DCF-Methode auf ein DAX-Unternehmen
- Berechnung des Unternehmenswerts der Adidas AG
- Analyse der Stärken und Schwächen der DCF-Methode
- Bewertung der Ergebnisse und Interpretation der Ergebnisse
- Diskussion relevanter Aspekte der Unternehmensbewertung
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in die Problemstellung ein und erläutert den Gang der Untersuchung. Kapitel 2 beschreibt die DCF-Methode, ihre Vorteile und Nachteile sowie die Abgrenzung zwischen Brutto- und Nettokapitalisierung. Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Berechnung des Unternehmenswerts nach dem Bruttoverfahren, wobei die Free Cash Flows, der Weighted Average Cost of Capital (WACC) und die Berechnung des Terminal Values im Detail behandelt werden. Kapitel 4 beleuchtet das Zirkularitätsproblem im Zusammenhang mit der DCF-Methode. Kapitel 5 widmet sich der Adidas AG und berechnet den Unternehmenswert anhand der zuvor beschriebenen Methoden. Das Kapitel analysiert schließlich die Ergebnisse der Bewertung. Kapitel 6 bietet eine kritische Würdigung der Ergebnisse und gibt einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen der Unternehmensbewertung, insbesondere der Discounted Cash Flow (DCF)-Methode, dem Weighted Average Cost of Capital (WACC), Free Cash Flows, Terminal Value und dem Zirkularitätsproblem. Darüber hinaus werden die Anwendung der DCF-Methode auf die Adidas AG, die Analyse der Ergebnisse und die kritische Würdigung der Methode behandelt.
- Arbeit zitieren
- Sophie Schürmann (Autor:in), 2019, Bewertung eines Unternehmens aus dem DAX nach der DCF-Methode. Am Beispiel der Adidas AG, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1252201