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Moralische Verurteilungen im öffentlichen Diskurs. Warum Diskriminierungskritik nuanciertes Denken bedarf

Titel: Moralische Verurteilungen im öffentlichen Diskurs. Warum Diskriminierungskritik nuanciertes Denken bedarf

Hausarbeit , 2022 , 18 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Katharina Papanouscas (Autor:in)

Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...)
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Das Thema Diskriminierung und ihre Beurteilung als moralisch sowie gesellschaftlich verwerflich hat seit einigen Jahren vermehrt Einzug in öffentlichen Diskursen genommen. Es treffen verschiedenste Meinungen und Ansätze darüber aufeinander, inwiefern wir moralisch dazu verpflichtet sind, unser Verhalten zu ändern und wie Diskriminierung langfristig minimiert werden kann.

In dieser Arbeit wird die Moralität von sowohl unbewusst diskriminierendem Verhalten als auch von Praktiken der Diskriminierungskritik untersucht, sowie dadurch erkennbare Probleme und Möglichkeiten für zielführenden Diskriminierungswiderstand. Es zeigt sich, dass das moralische Verurteilen von unbewusster Diskriminierung und die Erwartung, jeder Mensch könne und müsse sich selbst informieren und aufklären, um Diskriminierung zu bekämpfen, ein unwirksamer Ansatz ist, um Ungleichbehandlungen entgegenzuwirken. Unsere moralische Verpflichtung im Kontext von Diskriminierung muss differenziert und vor allem auf unsere Gesellschaft bezogen realistisch gesehen werden. Dabei spielen besonders das Bewusstmachen von Privilegien eine Rolle, sowie die Einsicht, dass moralische Verurteilungen für langfristige Minimierung von Diskriminierung eher sekundär von Bedeutung sind.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung.
  • 2. Diskriminierung als gesellschaftliches Problem . .
    • 2.1. Definition . . . .
    • 2.2. Unbewusste Diskriminierung .
  • 3. Moralische Verantwortung als Lösung des Problems
    • 3.1. Moralische Verantwortung in der Theorie.
    • 3.2. Moralische Verantwortung in der Praxis .
  • 4. Absolutistische moralische Bewertungen und ihre Folgen . . . .
    • 4.1. Schwarz-Weiß-Denken im öffentlichen Diskriminierungsdiskurs..
    • 4.2. Unverständnis und fehlende Diskussionsbereitschaft . .
  • 5. Nuancierte moralische Bewertungen und ihre Möglichkeiten.
    • 5.1. Verantwortung zu nuanciertem Denken..
    • 5.2. Aufklären statt Angreifen.
  • 6. Fazit.

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit befasst sich mit der moralischen Beurteilung von Diskriminierung und analysiert, inwiefern moralische Verurteilungen von unbewusstem diskriminierendem Verhalten und der Erwartung, jeder Mensch müsse sich selbst informieren und aufklären, um Diskriminierung zu bekämpfen, ein wirksamer Ansatz sind, um Ungleichbehandlungen entgegenzuwirken. Dabei wird die moralische Verantwortung im Kontext von Diskriminierung aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und die Relevanz des Bewusstmachens von Privilegien und des Einsichts, dass moralische Verurteilungen eher sekundär von Bedeutung sind, für die langfristige Minimierung von Diskriminierung betont.

  • Moralische Verurteilung von Diskriminierung
  • Unbewusste Diskriminierung
  • Moralische Verantwortung im Kontext von Diskriminierung
  • Bewusstmachen von Privilegien
  • Minimierung von Diskriminierung

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas Diskriminierung und ihre moralische Beurteilung im öffentlichen Diskurs dar und skizziert die Forschungsfragen der Arbeit. Kapitel 2 beleuchtet Diskriminierung als ein gesellschaftliches Problem, das in seiner Entstehung und Verbreitung tief in sozialen Strukturen verwurzelt ist. Es werden Definition und Merkmale von Diskriminierung erläutert, insbesondere der Begriff der "unbewussten Diskriminierung" im Gegensatz zur "direkten Diskriminierung". Kapitel 3 untersucht die Rolle der moralischen Verantwortung als mögliche Lösung des Problems. Dabei werden unterschiedliche Theorien der moralischen Verantwortung betrachtet und die Grenzen ihrer Anwendbarkeit im Kontext von Diskriminierung diskutiert. Kapitel 4 fokussiert auf die Problematik absolutistischer moralischer Bewertungen und deren Folgen für den Diskriminierungsdiskurs. Es wird gezeigt, wie Schwarz-Weiß-Denken zu Unverständnis und fehlender Diskussionsbereitschaft führen kann. Kapitel 5 erörtert die Möglichkeiten nuancierter moralischer Bewertungen und die Notwendigkeit, Verantwortung für ein differenziertes Denken zu übernehmen. Es wird die Bedeutung von Aufklärung statt Angriff in der Bekämpfung von Diskriminierung hervorgehoben.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den Themen Diskriminierung, Moral, gesellschaftliche Verantwortung, unbewusste Diskriminierung, strukturelle Diskriminierung, Feindbilder, Vorurteile, Privilegien, Diskriminierungskritik, öffentlicher Diskurs, moralisches Verurteilen, nuanciertes Denken, Aufklärung, Ungleichbehandlung, und soziale Gerechtigkeit.

Ende der Leseprobe aus 18 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Moralische Verurteilungen im öffentlichen Diskurs. Warum Diskriminierungskritik nuanciertes Denken bedarf
Hochschule
Universität zu Köln
Note
2,0
Autor
Katharina Papanouscas (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2022
Seiten
18
Katalognummer
V1252965
ISBN (PDF)
9783346688316
ISBN (Buch)
9783346688323
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Immanuel Kant Diskriminierung Diskurs Cancel Culture Kant Moral Ethik
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Katharina Papanouscas (Autor:in), 2022, Moralische Verurteilungen im öffentlichen Diskurs. Warum Diskriminierungskritik nuanciertes Denken bedarf, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1252965
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Leseprobe aus  18  Seiten
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