Welche Bedeutung kommt dem individuellen Lernen im Prozess des organisationalen Lernens zu? Hierzu wird der Autor zunächst die Forschungslage des organisationalen Lernens übersichtlich darstellen und den Lern- als auch den Organisationsbegriff definieren. Anhand der theoretischen Ansätze von Chris Argyris und Donald Schön sowie aus einem nicht-wissenschaftlichen, sondern praxisorientiertem Text von Peter Senge erfolgt sodann eine vergleichende Darstellung zu dem jeweiligen Verständnis des Lernens und der Lerntheorie. Zusammenfassend ordnet der Autor die Bedeutung des individuellen Lernens im Kontext des organisationalen Lernens ein.
Individuen und Organisationen befinden sich in stetigem Austausch mit der sie umgebenen Umwelt. Diese externen Beziehungen haben bidirektionalen Einfluss und geben allen Akteuren ihr Gepräge. Ausgehend von den Merkmalen einer Organisation kann das organisationale Lernen nicht losgelöst als ein summierter und messbarer Ausfluss von Wissen sein. Vielmehr kommt den Organisationsmitgliedern und deren individuellem Lernen eine entscheidende Schlüsselrolle zu, ohne die eine lernende Organisation nicht möglich wäre.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Forschungsfrage und Aufbau der Arbeit
- Lernende Organisation – Gegenüberstellung zweier Ansätze
- Lernbegriff
- Organisationsbegriff
- Lerntheorie und spezifisches Lernverständnis
- Grundlage des organisationalen Lernens
- Lernhemmnisse im Kontext organisationalen Lernens
- Organisationales Wissen und Wissenserwerb
- Organisationales Lernen – nicht ohne den Einzelnen
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Bedeutung des individuellen Lernens für den Prozess des organisationalen Lernens. Dabei werden verschiedene theoretische Ansätze des organisationalen Lernens vorgestellt, die sich auf das Lernen von Organisationen und die Rolle der einzelnen Organisationsmitglieder beziehen. Die Analyse der Ansätze von Argyris und Schön sowie Peter Senge ermöglicht es, die Zusammenhänge zwischen individuellem und organisationalem Lernen in einem vergleichenden Kontext zu betrachten. Die Arbeit soll somit ein tieferes Verständnis des Zusammenspiels zwischen individuellem Lernen und organisationalem Lernen vermitteln.
- Lernbegriff und dessen Beziehung zu Handlung
- Konzepte des organisationalen Lernens
- Die Rolle des Einzelnen im organisationalen Lernen
- Vergleichende Analyse verschiedener Lerntheorien
- Integration von individuellem Wissen in das der Organisation
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und den Aufbau der Arbeit vor. Im zweiten Kapitel werden zwei Ansätze des organisationalen Lernens, die von Argyris und Schön sowie Peter Senge entwickelt wurden, einander gegenübergestellt. Die Arbeit beleuchtet dabei die jeweiligen Definitionen des Lernens, der Organisation und der Lerntheorie. Kapitel 2.1 befasst sich mit dem Lernbegriff und definiert ihn als „dauerhafte Verhaltensänderung aufgrund von Erfahrung“. Der Zusammenhang zwischen Lernen und Handlung wird hervorgehoben, wobei die Rolle der Umwelt und anderer Menschen im Umfeld des Lernenden betont wird.
Schlüsselwörter
Die Arbeit widmet sich dem Thema organisationales Lernen und untersucht die Bedeutung des individuellen Lernens in diesem Kontext. Wichtige Schlüsselwörter sind: Lerntheorie, Organisationsbegriff, individuelles Lernen, organisationales Lernen, Wissen, Handlungstheorien, Lerndimensionen, Integration von Wissen, Organisationsentwicklung.
- Arbeit zitieren
- Daniel Werner (Autor:in), 2022, Lernende Organisationen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1253093