This study is a new diagnostic approach in compulsive hoarding. It opens a new possibility in that field of research to measure the clutter directly in habitats of compulsive hoarders individually for psychotherapy diagnostics. The Messie House Index (MHI) method was developed directly in empiric field research and in addition to indoor focus group exploration at the psychotherapeutic health care center at Sigmund Freud Private University Vienna weekly for three years. That was a very important work to point out qualitative knowledge in compulsive hoarding research. In that focus group the comorbitiy model was once more approved and figured out the typical symptoms in the hoarding syndrome. Theoretical multidisciplinary discussion is done predominant in the field of ecoethology. First time in compulsive hoarding research this way of sight opens further larger perspectives in this complex disease. It makes a running psychotherapy able to measure periodicly the real state of the human habitat and is also an Index for the habitat functionality, dysregulation and psychological strain.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Zusammenfassende Beschreibung des Modells
- Grundlegende Definitionen relevanter Wissenschaftsdisziplinen
- Ontogenese des überfüllten Wohnraumes
- Psychodiagnostische Überlegungen zur Klassifikation „Syndrom“
- Anatomie des Messie House Index Modells
- Vermessene Wohnungen zur Bestimmung des MHI
- Methodik zur Bestimmung des MHI
- Diskussion
- Literatur
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit präsentiert den Messie House Index (MHI) als ein neues, empirisch entwickeltes Messinstrument zur Quantifizierung des Messie-Phänomens. Ziel ist die Entwicklung einer praktikablen Methode zur psychotherapeutischen Diagnostik und Verlaufskontrolle. Der Fokus liegt auf einer verhaltensökologischen Perspektive, die das Wohnumfeld als integralen Bestandteil des Syndroms betrachtet.
- Entwicklung und Validierung des MHI als Messinstrument
- Verhaltensökologische Betrachtung des Messie-Syndroms
- Interdisziplinärer Ansatz unter Einbeziehung verschiedener psychologischer und ökologischer Disziplinen
- Anwendung des MHI in der psychotherapeutischen Praxis
- Beitrag zur Verbesserung der Diagnostik und Therapie des Messie-Syndroms
Zusammenfassung der Kapitel
Zusammenfassende Beschreibung des Modells: Der Messie House Index (MHI) wird als ein neuartiges, empirisch entwickeltes Messinstrument zur zweidimensionalen, metrischen Vermessung und Quantifizierung des Wohnumfelds von Menschen mit Messie-Syndrom vorgestellt. Das Modell wurde mit Fokus auf praktische Anwendbarkeit für Psychotherapeuten entwickelt und in einer explorativen Feldstudie evaluiert. Es basiert auf einem ökoethologischen Ansatz und integriert Erkenntnisse aus verschiedenen Disziplinen wie Humanethologie und ökologischer Psychologie. Der MHI ermöglicht eine exakte Messung des Zustands der Wohnung und dient als Verlaufsindikator in der Psychotherapie.
Grundlegende Definitionen relevanter Wissenschaftsdisziplinen: Dieses Kapitel definiert zentrale Begriffe aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen, die für das Verständnis des MHI relevant sind. Es werden Definitionen der Ökologie, Proxemik, Habitat, Territorium und des Phänotyps angeführt und deren Relevanz für die Untersuchung des Messie-Syndroms erläutert. Der Fokus liegt auf der Beschreibung der Interaktionen zwischen Individuum und Umwelt, unter Berücksichtigung proxemischer Aspekte und des Konzepts des Habitats als engstem Aktionsraum.
Ontogenese des überfüllten Wohnraumes: Dieses Kapitel behandelt vermutlich die Entwicklung des überfüllten Wohnraums im Verlauf der Erkrankung. Es beleuchtet wahrscheinlich die Zusammenhänge zwischen dem Messie-Syndrom und den individuellen Lebensumständen, die zur Entstehung und Aufrechterhaltung des chaotischen Wohnumfelds beitragen. Der Abschnitt wird wahrscheinlich verschiedene Einflussfaktoren untersuchen, um das Verständnis der komplexen Dynamik zu vertiefen.
Psychodiagnostische Überlegungen zur Klassifikation „Syndrom“: Dieser Abschnitt befasst sich wahrscheinlich mit der psychodiagnostischen Einordnung des Messie-Syndroms. Es werden Kriterien zur Unterscheidung von normalen Sammelverhalten und pathologischem Horten diskutiert, und verschiedene Klassifikationssysteme und diagnostische Ansätze werden möglicherweise verglichen und kritisch bewertet. Der Fokus liegt auf den psychologischen Aspekten der Erkrankung und deren diagnostischer Abgrenzung von anderen Störungen.
Anatomie des Messie House Index Modells: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Struktur und Funktionsweise des MHI. Es werden vermutlich die Messmethoden, die verwendeten Skalen und die Berechnung des Index erklärt, sowie die Validität und Reliabilität des Instruments diskutiert. Der Schwerpunkt liegt auf der praktischen Anwendung des MHI und der Interpretation der Messergebnisse.
Schlüsselwörter
Messie-Syndrom, zwanghaftes Horten, psychodiagnostische Messinstrumente, Verhaltensökologie, ökoethologischer Ansatz, MHI (Messie House Index), quantifizierende Diagnostik, Psychotherapie, Habitat, Wohnumfeld.
Häufig gestellte Fragen zum Messie House Index (MHI)
Was ist der Messie House Index (MHI)?
Der Messie House Index (MHI) ist ein neu entwickeltes, empirisch basiertes Messinstrument zur quantitativen Erfassung des Wohnumfelds von Menschen mit Messie-Syndrom. Er dient der psychotherapeutischen Diagnostik und Verlaufskontrolle und basiert auf einem verhaltensökologischen Ansatz, der das Wohnumfeld als integralen Bestandteil des Syndroms betrachtet.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit zum MHI?
Die Arbeit zielt auf die Entwicklung und Validierung des MHI als praktikables Messinstrument ab. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der verhaltensökologischen Betrachtung des Messie-Syndroms und der Integration verschiedener psychologischer und ökologischer Disziplinen in den Ansatz. Letztendlich soll der MHI zur Verbesserung der Diagnostik und Therapie des Messie-Syndroms beitragen.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit umfasst die Entwicklung und Validierung des MHI, eine verhaltensökologische Betrachtung des Messie-Syndroms, einen interdisziplinären Ansatz, die Anwendung des MHI in der psychotherapeutischen Praxis und den Beitrag zur Verbesserung der Diagnostik und Therapie.
Wie ist der MHI aufgebaut und wie funktioniert er?
Das Kapitel "Anatomie des Messie House Index Modells" beschreibt detailliert die Struktur und Funktionsweise des MHI, einschließlich der Messmethoden, Skalen und Berechnungsweise des Index. Die Validität und Reliabilität des Instruments werden ebenfalls diskutiert. Der Fokus liegt auf der praktischen Anwendung und Interpretation der Messergebnisse.
Welche Wissenschaftsdisziplinen sind für das Verständnis des MHI relevant?
Das Kapitel "Grundlegende Definitionen relevanter Wissenschaftsdisziplinen" definiert zentrale Begriffe aus Ökologie, Proxemik, Humanethologie und ökologischer Psychologie, um das Verständnis des MHI zu fördern. Es erläutert die Interaktionen zwischen Individuum und Umwelt und den Einfluss proxemischer Aspekte und des Habitats.
Wie wird die Ontogenese des überfüllten Wohnraums betrachtet?
Das Kapitel "Ontogenese des überfüllten Wohnraumes" untersucht die Entwicklung des überfüllten Wohnraums im Verlauf der Erkrankung. Es beleuchtet die Zusammenhänge zwischen Messie-Syndrom und individuellen Lebensumständen, die zur Entstehung und Aufrechterhaltung des chaotischen Wohnumfelds beitragen. Verschiedene Einflussfaktoren werden analysiert.
Wie wird das Messie-Syndrom psychodiagnostisch eingeordnet?
Das Kapitel "Psychodiagnostische Überlegungen zur Klassifikation „Syndrom“" befasst sich mit der psychodiagnostischen Einordnung des Messie-Syndroms. Es werden Kriterien zur Unterscheidung von normalem Sammelverhalten und pathologischem Horten diskutiert, und verschiedene Klassifikationssysteme und diagnostische Ansätze werden verglichen und kritisch bewertet.
Welche Schlüsselwörter sind mit dem MHI verbunden?
Schlüsselwörter sind: Messie-Syndrom, zwanghaftes Horten, psychodiagnostische Messinstrumente, Verhaltensökologie, ökoethologischer Ansatz, MHI (Messie House Index), quantifizierende Diagnostik, Psychotherapie, Habitat, Wohnumfeld.
Welche Kapitel enthält die Arbeit?
Die Arbeit umfasst ein Abstract, eine zusammenfassende Beschreibung des Modells, grundlegende Definitionen relevanter Wissenschaftsdisziplinen, die Ontogenese des überfüllten Wohnraumes, psychodiagnostische Überlegungen zur Klassifikation „Syndrom“, die Anatomie des Messie House Index Modells, vermessene Wohnungen zur Bestimmung des MHI, die Methodik zur Bestimmung des MHI, eine Diskussion, Literaturangaben und einen Anhang.
- Arbeit zitieren
- BA Andreas Schmidt (Autor:in), 2009, Der Messie House Index (MHI), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/125352