Nach der Einführung in den theoretischen Rahmen und die Problemstellung befasst sich die Arbeit damit, wie gängige, nicht nachhaltige Konsummuster privater Haushalte im Bereich der Mobilität verändert werden können – weg vom Privatbesitz hin zum Teilen. Im Fokus stehen hierbei individuumszentrierte Maßnahmen der Verhaltensökonomie sowie der neue, systemische Ansatz der Praxistheorie.
Obwohl die Belastbarkeitsgrenzen unseres Erdsystems bei Biodiversität, Klima oder den Weltmeeren immer weiter beansprucht werden und aufgrund dessen das Überleben der Menschheit weiter gefährdet wird, tragen Faktoren wie die steigende Weltbevölkerung zu einer immer stärker werdenden Belastung unseres Weltsystems bei. Hinzu kommt, dass global immer mehr Mittel- und Oberklassen entstehen, die einen ressourcenintensiven Lebensstil verfolgen. Da die allmähliche Verallgemeinerung dieser Konsummuster im Widerspruch zu der Ressourcenknappheit steht, ist eine drastische Reduktion des Konsums notwendig, um die Ressourcenkapazitäten der Erde nicht weiter zu beanspruchen. Ziel ist daher eine nachhaltige Entwicklung, darin inbegriffen der nachhaltige Konsum, wodurch die Bedürfnisbefriedigung heutiger sowie künftiger Generationen gesichert werden soll.
- Arbeit zitieren
- Alina Hodkin (Autor:in), 2021, Transformation von Konsumformen am Beispiel Car-Sharing, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1254411