Ziel dieser Arbeit ist es, zu überprüfen, welche Vermarktungsrechte aus dem
Sportsponsoring auf das Social Sponsoring übertragbar sind. Anhand der Veranstaltung
„Tag der Begegnung“ in Xanten, welche vom Landschaftsverband
Rheinland (LVR) durchgeführt wird, soll konkret deutlich gemacht werden, welche
Vermarktungsmöglichkeiten im Social Sponsoring Anwendung finden. Die
zentrale Aufgabe des LVR besteht darin, Menschen mit Behinderung in den
Alltag zu integrieren und zur Förderung ihrer Selbstbestimmung beizutragen.
Der „Tag der Begegnung“, der seit 1998 existiert und am 31. Mai 2008 zum elften
Mal stattfindet, ist ein wichtiger Eckpfeiler um diese Aufgabe zu erfüllen (vgl.
Joseph-Dumont-Berufskolleg 2008, S. 3). Menschen mit Behinderung und
Menschen ohne Behinderung zusammenzuführen und somit Vorurteile abzubauen
ist die Intention dieser Veranstaltung (vgl. LVR, 10.04.2008, o. S.). Diese
Zielgruppe erfordert von den Ausstellern einerseits eine barrierefreie Präsentation
ihres Unternehmens andererseits können Synergieeffekte sowie ein positives
Image in der Öffentlichkeit entstehen und es besteht die Chance qualifizierte
Behinderte für einen Arbeitsplatz zu gewinnen (vgl. Worms/ Polich, persönliche
Mitteilung, 18.07. 2008).
Gleichzeitig muss sich der LVR mit potenziellen Vermarktungsmöglichkeiten
des Events befassen, um somit neue Sponsorengelder zu generieren. Durch
diese Fremdmittel soll der Haushalt, welcher aus einem Grundetat besteht, der
durch öffentliche Mittel finanziert wird, aufgestockt werden (vgl. Worms/ Polich,
persönliche Mitteilung, 18.07. 2008).
In Kapitel zwei erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit Definitionen des
Begriffs Social Sponsoring und eine Abgrenzung zum Begriff Fundraising. Zudem
wird der aktuelle Markt für diesen Sponsoringbereich näher beleuchtet.
Im dritten Kapitel werden die Vermarktungsrechte am Beispiel der Sportvermarktung
definiert. Des Weiteren werden die juristischen Grundlagen von Vermarktungsschutzrechten aufgeführt, die die Voraussetzung für eine ordnungsgemäße
Vermarktung erst ermöglichen.
Im vierten Abschnitt dieser Arbeit werden die einzelnen Vermarktungsrechte
aufgeführt und überprüft, ob sie auf das Event „Tag der Begegnung“ anwendbar
sind.
Inhaltsverzeichnis
- Erklärung der Vorgehensweise
- Darstellung der momentanen Situation im Social Sponsoring
- Definition des Begriffs Social Sponsoring
- Der Markt des Social Sponsoring
- Vermarktungsrechte
- Definition Vermarktungsrechte
- Gesetzliche Grundlagen von Vermarktungsschutzrechten
- Vermarktungsrechte auf dem „Tag der Begegnung“
- Werberechte
- Übertragungsrechte
- Lizenzrechte
- Folge für zukünftige soziale Events
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Vermarktungsrechte im Social Sponsoring. Das Ziel ist es, die rechtlichen Grundlagen und Möglichkeiten der Vermarktung von Social-Sponsoring-Events zu beleuchten und die Situation am Beispiel des „Tag der Begegnung“ zu analysieren.
- Definition und Abgrenzung von Social Sponsoring
- Rechtliche Grundlagen der Vermarktungsrechte im Social Sponsoring
- Analyse der Vermarktungsrechte am Beispiel des „Tag der Begegnung“
- Untersuchung verschiedener Arten von Vermarktungsrechten (Werbe-, Übertragungs-, Lizenzrechte)
- Ausblick auf zukünftige soziale Events und deren Vermarktung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Erklärung der Vorgehensweise. Anschließend wird die aktuelle Situation im Social Sponsoring dargestellt, inklusive einer Definition des Begriffs und einer Marktübersicht. Das Kapitel über Vermarktungsrechte definiert den Begriff und beleuchtet die gesetzlichen Grundlagen. Der Schwerpunkt liegt dann auf der Analyse der Vermarktungsrechte am Beispiel des „Tag der Begegnung“, wobei Werbe-, Übertragungs- und Lizenzrechte im Detail untersucht werden.
Schlüsselwörter
Social Sponsoring, Vermarktungsrechte, Werberechte, Übertragungsrechte, Lizenzrechte, Gesetzliche Grundlagen, „Tag der Begegnung“, Vermarktungsschutzrechte, rechtliche Rahmenbedingungen.
- Arbeit zitieren
- Martin Klos (Autor:in), 2008, Vermarktungsrechte im Social Sponsoring, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/125481