Wirken sich Partnerschaften positiv auf das Rauchverhalten aus?

Ein quantitativer Forschungsbericht


Forschungsarbeit, 2020

17 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


1. Einleitung

„Cigarettes kill half of all lifetime users. Half die in middle age - between 35 and 69 years old. No other consumer product is as dangerous, or kills as many people. Tobacco kills more than AIDS, legal drugs, illegal drugs, road accidents, murder and suicide combined“ (Mackay und Eriksen 2002: 36). Obwohl dieses Zitat durch eine scheinbar harmlose Aneinanderreihung von Fakten gekennzeichnet ist, wird durch diese Worte etwas ersichtlich: Das Rauchverhalten stellt eine wichtige Determinante der Gesundheit und der Lebenserwartung dar. Vorliegende Studien zeigen dabei, dass das Rauchverhalten mit verschiedenen sozialen Faktoren im Zusammenhang steht. So konnte die Studie von Lampert (2010:109) wiederholt bestätigen, dass „Personen mit niedriger Bildung, niedrigem Berufsstand und geringem Einkommen vermehrt rauchen.“

Weniger untersucht wurde dagegen, ob ein Zusammenhang zwischen Partnerschaftsstatus und Rauchverhalten bestehen könnte und insbesondere, ob Partnerschaften eine protektive Wirkung auf das Rauchen haben könnten. Dabei sprechen zwei Gründe dafür, dieser Frage nachzugehen. Zum einen stellt diese einen Forschungsgegenstand dar, der im Vergleich zum Zusammenhang zwischen Partnerschaftsstatus und Gesundheit bislang weniger umfassend in der empirischen Forschung fokussiert wurde. Zum anderen ist auch die empirische Evidenz eines positiven Part­nerschaftseffekts auf das Rauchverhalten, der sich aus den Mechanismen der sozialen Kontrolle ableiten lässt (vgl. Umberson 1987; 1992), nicht eindeutig abgesichert, da die bisherigen Er­gebnisse ein eher uneinheitliches Bild geben.

Vergleicht man zum Beispiel nicht diejenigen mit Partner und Partnerlose, sondern Verheiratete und Nichtverheiratete miteinander, zeigt sich zwar übereinstimmend, dass Verheiratete signifi­kant seltener rauchen als Nichtverheiratete (vgl. Cho et al. 2008; Fuller 2010; Hilz und Wagner 2018), doch hinsichtlich Partnerschaftsformen jenseits der Ehe kommt die Studie von Hilz und Wagner (2018) ebenso wie weitere Studien (vgl. Klein, Rapp und Schneider 2013; Schoeppe et al. 2018) zu widersprüchlichen Ergebnissen.

Die genannten Studien zum Einfluss von Partnerschaft auf das Rauchverhalten lassen aber auch erkennen, dass wichtige Fragen offengeblieben sind. Erstens ist die Frage danach, ob sich das Leben in Partnerschaft jenseits der Ehe ebenfalls positiv auf das Rauchverhalten auswirkt, nicht eindeutig geklärt. Grund dafür sind zum einen die widersprüchlichen Ergebnisse. Zum anderen aber auch, dass in früheren Untersuchungen Personen in einer Partnerschaft ohne gemeinsamen Haushalt nicht berücksichtigt werden (vgl. Fuller 2010; Hilz und Wagner 2018). Zudem wurden selten Personen ohne Partner als Referenzkategorie gewählt, sondern beispielsweise Personen mit Partner und gemeinsamen Haushalt und ein zusätzlicher Vergleich zwischen Verheirateten und Nichtverheirateten angestellt (vgl. Hilz und Wagner 2018). Die Studie von Schoeppe et al. (2018) wählt zwar Partnerlose als Referenzkategorie, doch unterscheidet dafür nicht zwischen den verschiedenen Partnerschaftsformen. Dies soll in der vorliegenden Arbeit gemacht werden, um auch auf Unterschiede zwischen den Partnerschafsformen zu überprüfen. Zweitens geht die vorliegende Arbeit zusätzlich der Frage nach, ob der Partnerschaftseffekt für Männer und Frauen unterschiedlich ausfällt. Dazu lassen sich bisher genauso wenig Aussagen machen, da kaum empirische Befunde vorliegen. Diese legen allerdings nahe, dass der Protektionseffekt vermutlich für Männer stärker ausfallen könnte (vgl. Nystedt 2006; Westmaas, Wild und Fer- rence 2002).

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob sich Partnerschaften positiv auf das Rauchverhalten auswirken. Hierbei wird der Institutionalisierungsgrad der Partnerschaft be­rücksichtigt, indem zwischen Partnerschaften ohne gemeinsamen Haushalt, nichtehelichen Le­bensgemeinschaften und Ehen differenziert wird. Zudem wird untersucht, ob der Partner­schaftseffekt für Männer und Frauen unterschiedlich stark ausfällt. Im Folgenden werden unter Kapitel 2 theoretische Vorüberlegungen diskutiert, Hypothesen abgeleitet und der empirische Stand der Forschung dargelegt. Danach wird der verwendete Datensatz, die Variablen und Me­thode sowie die Stichprobe vorgestellt (Kapitel 3). Anschließend werden die Ergebnisse prä­sentiert (Kapitel 4). Zuletzt folgt die Diskussion der Befunde (Kapitel 5)

2. Theoretische Überlegungen und Forschungsstand

2.1 Theoretische Überlegungen

Theoretische Argumente für einen positiven Einfluss von Partnerschaft auf das Rauchverhalten lassen sich aus der Theorie der sozialen Kontrolle nach Umberson (1987; 1992) ableiten. Diese geht im Wesentlichen davon aus, dass sich soziale Beziehungen über soziale Kontrolle positiv auf das Gesundheitsverhalten auswirken. Im Folgenden werden die Grundannahmen skizziert, um anschließend Bezüge zur Forschungsfrage herzustellen.

Die Theorie der sozialen Kontrolle nach Umberson (1987; 1992) nimmt an, dass Beziehungen wie beispielweise zum Partner Faktoren darstellen, die sich auf das Gesundheitsverhalten eines Individuums auswirken. Zum einen bringen sie Gefühle von Verpflichtung mit sich und zum anderen geben sie dem Leben einen Sinn und Bedeutung (vgl. Umberson 1987: 309). Unterstellt wird dabei, dass sich soziale Kontrolle sowohl indirekt als auch direkt positiv auf das Gesund­heitsverhalten auswirkt. Indirekte soziale Kontrolle entsteht, wenn ein Individuum durch das Bewusstsein einer Verantwortung gegenüber einer Person gesellschaftliche Normen bezüglich seines Gesundheitsverhaltens internalisiert und dieses dann eigenständig kontrolliert (vgl. Um- berson 1987: 309) „This sense of responsibility may reflect the special meaning of the relati­onship for the individual or conformity to society's norms of behavior for the relationship“ (ebd.). Unter direkter sozialer Kontrolle ist dagegen der Prozess zu verstehen, bei dem ein In­dividuen aktiv Einfluss auf das Gesundheitsverhalten einer Person nimmt, um dieses mit Wor­ten oder konkreten Taten positiv zu beeinflussen (vgl. ebd.: 310). Hier wird somit davon aus­gegangen, dass Gesundheitsverhalten von Nahestehenden kontrolliert und negatives sanktio­niert wird, um die Gesundheit des jeweils anderen zu bewahren.

Übertragen auf die vorliegende Fragestellung ist ein positiver Partnerschaftseffekt in zweierlei Hinsicht zu erwarten, der darauf zurückzuführen ist, dass ein rauchender Partner für gewöhnlich als negativ empfunden würde. Schließlich ist das Rauchen negativ mit der Gesundheit konno- tiert. Einerseits ist anzunehmen, dass der Partner das Rauchen sanktionieren würde, was dazu führt, dass eine Person nicht mehr raucht. Andererseits ist auch denkbar, dass durch die unter­stellte Erwartung an den Partner, dass dieser den Beginn des Rauchens negativ sanktionieren würde, eine Person gar nicht erst damit beginnt. Daneben sollten sowohl Gefühle der Verant­wortung, um den Partner wegen Krankheit nicht in Stich zu lassen als auch soziale Normen, da das Rauchen nicht dem Leben in Partnerschaft entspricht (vgl. Duncan et al. 2006: 692), eine schützende Funktion auf das Rauchen haben. Die erste Hypothese lautet deshalb:

H 1: Partnerschaften wirken sich positiv auf das Rauchverhalten aus.

Es ist allerdings auch zu erwarten, dass der Protektionseffekt je nach Institutionalisierungsgrad der Partnerschaft unterschiedlich stark ausfällt. Von entscheidender Bedeutung dürfte hierbei sein, ob die Partner einen gemeinsamen Haushalt führen oder nicht. Ein gemeinsamer Haushalt erleichtert nicht nur die soziale Kontrolle, sondern reduziert auch dessen Kosten, weshalb ins­besondere Ehen sowie nichteheliche Lebensgemeinschaften eine protektive Wirkung auf das Rauchen erwarten lassen (vgl. Duncan et al. 2006: 692). Nichtdestotrotz ist anzunehmen, dass der Protektionseffekt in Ehen noch stärker positiv ausfallen sollte als in nichtehelichen Lebens­gemeinschaften. Verheiratete können vermutlich stärkeren Einfluss übereinander ausüben, da mit zunehmender Partnerschaftslänge auch die Möglichkeiten einer Kontrolle besser ausfallen dürften. Außerdem fallen ja auch in stärker institutionalisierten Partnerschaftsformen die Kos­ten einer Missachtung der Verhaltenserwartung höher aus. Daher ist auch zu erwarten, dass ein 3 Beginn des Rauchens in Ehen unwahrscheinlicher ist als in nichtehelichen Lebensgemeinschaf­ten und hier wiederum unwahrscheinlicher als in Partnerschaften ohne gemeinsamen Haushalt. Die zweite Hypothese lautet deshalb:

H 2: Nichteheliche Lebensgemeinschaften haben stärkere positive Effekte als Partnerschaften ohne gemeinsamen Haushalt, aber schwächere positive Effekte als Ehen.

Darüber hinaus ist zu erwarten, dass ein positiver Partnerschaftseffekt auf das Rauchverhalten für Männer stärker ausfallen sollte als für Frauen. Ein moderierender Effekt des Geschlechts ist deshalb zu erwarten, da Umberson (1992) die Theorie der sozialen Kontrolle fünf Jahre später um die Bedeutung von Geschlechterrollen erweitert hat. Hierbei argumentiert Umberson (1992: 908), dass Frauen im Vergleich zu Männern aufgrund von Geschlechterrollenstereotypen ein stärker ausgeprägtes Gesundheitsbewusstsein haben, eher auf ihre Gesundheit achten und des­halb auch weniger anfällig für Risikoverhalten sind. Des Weiteren nimmt Umberson (1992: 908) an, dass Frauen eher das Gesundheitsverhalten ihres Mannes kontrollieren als umgekehrt, weil dies ihrer traditionellen Geschlechterrolle entspricht, die für das Wohlergehen der anderen steht. Wendet man dies nun auf Partnerschaft und Rauchverhalten an, so ist zu erwarten, dass Männer in höherem Maße von einer Partnerin davon abgehalten werden sollten, mit dem Rau­chen anzufangen, weil sie eher dazu neigen würden. Zudem kann abgeleitet werden, dass Frauen eher das Rauchen ihres Partners sanktionieren würden als umgekehrt. Vor diesem Hin­tergrund lautet die dritte Hypothese:

H 3: Der positive Partnerschaftseffekt auf das Rauchverhalten fällt für Männer stärker aus als für Frauen.

Es gibt jedoch auch gute theoretische Argumente, die für eine umgekehrte Kausalität sprechen. So ist denkbar, dass Raucher insbesondere von Nichtrauchern als weniger attraktiv empfunden werden, weil ein rauchender Partner nicht nur mit höheren Kosten für Tabakprodukte assoziiert ist, sondern zugleich negative gesundheitliche Folgen antizipiert werden (vgl. Klein und Rüffel 2001: 174; zit. bei Rapp und Gruhler 2018: 31). Vor diesem Hintergrund lässt sich ein positiver Partnerschaftseffekt alternativ durch die Selektion von Nichtrauchern in Partnerschaft erklären, wobei sozialer Kontrolle eine entscheidendere Rolle zuvorkommen sollte.

2.2 Empirischer Forschungsstand

Die bisherigen empirischen Ergebnisse zum Zusammenhang zwischen Partnerschaftsstatus und Rauchverhalten fallen uneinheitlich aus. Für Deutschland beobachten Hilz und Wagner (2018), dass Verheiratete im Alter von 40 bis 85 Jahren signifikant seltener Raucher sind als Personen, die nicht verheiratet sind, unabhängig davon, ob sie einen Partner haben oder nicht. Ebenso wie Hilz und Wagner (2018) findet auch Fuller (2010) mit US-amerikanischen Daten einen solchen Zusammenhang, ohne dabei einen bestimmten Altersbereich zu fokussieren. Cho et al. (2008) bestätigen auch für Korea, dass Verheiratete signifikant seltener rauchen als Nichtverheiratete. Diese Ergebnisse implizieren somit, dass sich das Leben in Ehe positiv auf das Rauchverhalten auswirkt. Im Unterschied zu den genannten Studien wählen Klein, Rapp und Schneider (2013) Personen, die in einer ohne Partnerschaft ohne gemeinsamen Haushalt leben als Referenzkate­gorie. Sie kommen zum Ergebnis, dass lediglich Verheiratete signifikant seltener rauchen. Zwi­schen Personen mit Partner ohne gemeinsamen Haushalt und Partnerlosen finden sie hingegen keinen Unterschied, der statistisch bedeutsam ist. Dies weist nach Klein, Rapp und Schneider (2013: 665) darauf hin, dass „Selektion kein ausschlaggebender Grund für die Unterschiede im Rauchverhalten [...] zwischen den partnerschaftlichen Lebensformen ist.“

Hilz und Wagner (2018) untersuchen, neben den Einfluss der Ehe, auch den einer Partnerschaft, wobei nur solche mit gemeinsamen Haushalt berücksichtigt sind. Hierbei wählen sie Personen mit Partner und gemeinsamen Haushalt als Referenzkategorie1. Sie beobachten, unter Kontrolle der allgemeinen Gesundheitszufriedenheit und weiterer Faktoren, dass lediglich Geschiedene ohne Partner signifikant häufiger rauchen. Zwischen denjenigen mit Partner und gemeinsamen Haushalt und Verwitweten bzw. Ledigen ohne Partner beobachten sie jeweils keinen statistisch bedeutsamen Unterschied. Einen anderen Zusammenhang findet demgegenüber die Studie von Schoeppe et al. (2018). Sie berichten mit australischen Daten davon, dass Personen mit Partner, unabhängig von der Partnerschaftsform (eine Kategorie), signifikant häufiger Nichtraucher sind als Partnerlose. Die empirischen Befunde fallen hinsichtlich der Partnerschaftsformen jenseits der Ehe somit eher widersprüchlich aus.

Wenige Studien haben bislang die Frage aufgegriffen, ob geschlechtsspezifische Unterschiede bestehen. Die Ergebnisse von Längsschnittstudien deuten allerdings auf einen stärkeren Effekt zugunsten der Männer hin. Nystedt (2006) kann zum Beispiel für Norwegen nachweisen, dass der Zusammenhang zwischen Rauchausstieg und Ehe für Männer stärker ausfällt als für Frauen. Außerdem beobachten Westmaas, Wild und Ferrence (2002) für Männer, dass eine verstärkte Einflussnahme auf das Rauchverhalten mit einer Reduktion der Zigarettenanzahl assoziiert ist, wohingegen sie für Frauen keinen solchen Zusammenhang finden.

Insgesamt ergibt sich das Bild, dass ein Protektionseffekt für die Ehe empirisch gut abgesichert ist, wohingegen der Effekt anderen Partnerschaftsformen bislang unklar ist. Zudem scheinen Männer stärker von einem Protektionseffekt zu profitieren. Spannend bleibt demnach, ob sich die in den Hypothesen vermuteten Zusammenhänge trotz dieses uneinheitlichen Bildes bestä­tigen.

3. Daten und Methode

3.1 Daten

Die vorliegende Arbeit basiert auf Daten der „Allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozial­wissenschaften“ (ALLBUS), einer Datenbasis für gesellschaftliche Dauerbeobachtungen in der Bundesrepublik Deutschland. Die ALLBUS-Umfragen finden seit 1980 alle zwei Jahre statt, in der eine Zufallsstichprobe „mit einem teils konstanten, teils variablen Frageprogramm befragt [wird]“ (Wasmer et al. 2017: 6). Grundgesamtheit bildet seit dem Jahr 1991 die gesamte er­wachsene Bevölkerung (inkl. Ausländer), die in deutschen Privathaushalten leben (vgl. ebd.). Die aktuelle Methodik entspricht einem zweistufigen Auswahlverfahren, bei dem zuerst Ge­meinden, anschließend Personen aus der Gemeinde per Zufallsverfahren ausgewählt werden, wobei Ostdeutsche überrepräsentiert sind (vgl. ebd.: 42-45).

Mit den kumulierten Daten des ALLBUS (1980-2014) wurde ein neuer, auf das Erhebungsjahr 2014 beschränkter Datensatz gebildet. Dieser Jahrgang zeichnet sich durch seinen Schwerpunkt „Gesundheit“ aus (vgl. ebd.: 23), weshalb, neben zu anderen Variablen, auch Informationen zu gesundheitsspezifischem Verhalten vorliegen. Damit scheint die Möglichkeit der Beantwortung der Hypothesen gegeben zu sein. Nichtdestotrotz gehen querschnittliche Daten mit Problemen einher, wenn Selektion ausgeschlossen werden soll. Diese Einschränkung wird jedoch nicht an dieser Stelle, sondern in der Diskussion der Ergebnisse aufgegriffen, insofern sich ein positiver Partnerschaftseffekt auf das Rauchverhalten zeigt.

3.2 Abhängige Variable

Zur Operationalisierung des Rauchverhaltens wird die Information zum aktuellen Rauchstatus herangezogen. Dieser wird im ALLBUS mit der Frage „Rauchen Sie?“ abgefragt, mit den zwei Antwortkategorien 1 = „Ja“ und 2 = „Nein“. Für die folgenden Analysen wird die Bejahung mit dem Wert 1, die Verneinung mit dem Wert 0 kodiert, damit eine intuitive Interpretation möglich 7 ist. Auf eine weitere Unterteilung nach dem täglichen Zigarettenkonsum, die mit den Daten des ALLBUS möglich ist2, wird verzichtet. Der Grund dafür liegt in den gesundheitlichen Ri­siken des Rauchens. So ist zum Beispiel im Tobacco Atlas, einem von der World Health Orga­nization (WHO) publizierten Werk festgehalten, dass Rauchen mit zahlreichen Erkrankungen, darunter Krebs, insbesondere Lungenkrebs, Tuberkulose, Schlaganfälle und Diabetes Typ 2 (vgl. zum Überblick Mackay und Eriksen 2002: 32 f.) assoziiert ist. Daher dürfte die Unter­scheidung von zwei Kategorien, Raucher und Nichtraucher, als sinnvoll erscheinen.

[...]


1 In der Studie wurde das Rauchverhalten von Personen mit Partner und gemeinsamen Haushalt mit Partnerlosen (Ledige/Geschiedene/Verwitwete ohne Partner als einzelne Kategorien) separat verglichen.

2 Bei Bejahung folgt die Frage „Wie viele Zigaretten bzw. andere Tabakprodukte rauchen sie pro Tag in etwa?“

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten

Details

Titel
Wirken sich Partnerschaften positiv auf das Rauchverhalten aus?
Untertitel
Ein quantitativer Forschungsbericht
Hochschule
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Note
1,0
Autor
Jahr
2020
Seiten
17
Katalognummer
V1254898
ISBN (eBook)
9783346674968
ISBN (Buch)
9783346674975
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Partnerschaft, Rauchverhalten, Gesundheitsverhalten, Soziale Kontrolle, quantitative Forschungsmethoden
Arbeit zitieren
Emina Jasarovic (Autor:in), 2020, Wirken sich Partnerschaften positiv auf das Rauchverhalten aus?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1254898

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