Ziel dieser Arbeit ist die Darlegung der Umsetzung der Netzwerkarbeit in einer Kita, welche Aufgaben diese für die Kita-Leitung bedeutet und inwiefern die Kita die Anregungen des Berliner Bildungsprogramms in ihren Alltag integriert und ob es Differenzen gibt.
Laut dem Hauptstadtportal berlin.de gibt es 2147 Kitas in Berlin (Stand 18.04.2020). Diese Kitas sind Teil eines Kiezes, einer Straße, des Lebens vieler Familien. Umgeben von Schulen, Lebensmittelgeschäften, Arztpraxen prägen sie das Straßenbild und sind eingewoben in die Infrastruktur. Umso wichtiger ist es, dass sich die Kitas als Teil des Ganzen sehen und sich öffnen und so die Vernetzung der Kinder, die die Kindertageseinrichtung besuchen, in ihrem Sozialraum zu unterstützen und Übergänge wie vom Elternhaus in die Tageseinrichtung und von dort in die Schule zu erleichtern. Doch was genau bedeutet die Öffnung einer Kindertageseinrichtung im Sozialraum für die dortige Arbeit, für die pädagogischen Fachkräfte und die Leitung, sich neben dem Bildungsauftrag auch um Vernetzungsarbeit zu kümmern?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- I THEORETISCHER TEIL
- 1 Theoretische und methodische Grundlagen der Netzwerkanalyse
- 1.1 Netzwerke
- 1.2 Die sozialwissenschaftliche Netzwerkanalyse
- 1.3 Die egozentrierte Netzwerkanalyse
- 1.3.1 Erhebung eines egozentrierten Netzwerkes mittels Netzwerkkarten
- 1.3.2 Auswertung der Erhebung
- 1.3.3 Grenzen der qualitativen Netzwerkanalyse mittels Netzwerkkarten
- 2 Netzwerk Kita
- 3 Netzwerk- und Kooperationsarbeit in der Kindertagesbetreuung in Berlin und Brandenburg
- 1 Theoretische und methodische Grundlagen der Netzwerkanalyse
- II EMPIRISCHER TEIL
- 4 Netzwerk einer Kita-Leitung
- 4.1 Erhebung
- 4.2 Analyse
- 4 Netzwerk einer Kita-Leitung
- III ANHANG
- Persönliche Reflexion
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Arbeit ist es, die Umsetzung der Netzwerkarbeit in einer Kita zu beleuchten, die damit verbundenen Aufgaben für die Kita-Leitung zu analysieren und zu untersuchen, inwiefern die Kita die Anregungen des Berliner Bildungsprogramms in ihren Alltag integriert. Die Arbeit beschäftigt sich insbesondere mit der Frage, ob es Differenzen zwischen dem theoretischen Ideal der Netzwerkarbeit und der tatsächlichen Umsetzung in einer Kita gibt.
- Theoretische und methodische Grundlagen der Netzwerkanalyse
- Die egozentrierte Netzwerkanalyse als Methode der qualitativen Sozialforschung
- Die Kita als Netzwerkakteur
- Netzwerkarbeit in der Kindertagesbetreuung in Berlin und Brandenburg
- Empirische Analyse des Netzwerks einer Kita-Leitung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel widmet sich den theoretischen Grundlagen der Netzwerkanalyse, wobei der Begriff des Netzwerks definiert und die verschiedenen Analyseformen in der wissenschaftlichen Forschung vorgestellt werden. Im Fokus steht die egozentrierte Netzwerkanalyse als Methode der qualitativen Sozialforschung. Das zweite Kapitel beleuchtet die Bedeutung der Kita als Netzwerkakteur, während das dritte Kapitel die Anforderungen an die Netzwerk- und Kooperationsarbeit in der Kindertagesbetreuung in Berlin und Brandenburg beleuchtet.
Der zweite, empirische Teil der Arbeit stellt das Netzwerk einer Kita-Leitung dar. Mittels der in Kapitel 1.3 beschriebenen Methode der egozentrierten Netzwerkanalyse wird das Netzwerk der Kita-Leitung erhoben und anschließend analysiert.
Schlüsselwörter
Netzwerkanalyse, egozentrierte Netzwerkanalyse, Kita, Kindertagesbetreuung, Netzwerkakteur, Kooperationsarbeit, soziales Netzwerk, Berliner Bildungsprogramm, qualitative Forschungsmethode
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2020, Die Kita als Netzwerkakteur. Über die Notwendigkeit der Netzwerkarbeit in Kindertageseinrichtungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1254941