Heines Deutschland-Bilder und das Leiden an der deutschen Misere


Hausarbeit, 2002

24 Seiten


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. „Nachtgedanken“

2. Heines Deutschland-Bilder und das Leiden an der deutschen Misere
2.1. Kritik an der Zensur
2.2. Deutschlands Traum, Legenden, Sagen und Restauration
2.3. Das Bild der „sechsunddreißig Gruben“
2.4. Differenzierung zwischen eigenem Patriotismus und chauvinistischem Nationalismus
2.5. Deutschland im internationalen Vergleich
2.6. Heines Forderung nach Bürgerrechten
2.7. Kritik an Preußen
2.8. Das Winterbild im „Wintermärchen“

3. Abschlussbetrachtungen

Literatur

1. „Nachtgedanken“

Denk ich an Deutschland in der Nacht,

Dann bin ich um den Schlaf gebracht.

Wer kennt sie nicht? Diese beiden Verse?[1] Wenn Deutschland in den vergangenen 150 Jahren einmal mehr von politischen, wirtschaftlichen oder sozialen Krisen heimgesucht wurde oder wenn auch nur ein Einzelner oder eine Gruppe vom Staat, dessen Politik oder dessen Rechtssprechung enttäuscht wurde, so kam und kommt es nicht selten vor, dass gerade diese beiden Verse zitiert wurden.

Häufig ist den Zitierenden dabei die Herkunft des Zweizeilers nicht bekannt, doch dienen die Verse als geflügelte Worte der Kritik an Deutschland und legen den Wunsch nach einer Veränderung der herrschenden Verhältnisse nah. Oft werden die zwei Verse sogar korrekterweise Heinrich Heine zugeschrieben, jedoch wird oft vermutet, sie entstammten dem Epos „Deutschland. Ein Wintermärchen“, ein Gedicht, welches einen Markstein in der Geschichte der deutschen Literatur darstellt[2] und zweifelsohne zu den wichtigsten, bekanntesten und meist diskutierten Werken Heines gezählt werden muss.[3] Die Vermutung, es handele sich bei den beiden Versen um eine Textstelle des „Wintermärchen“, ist zwar nicht richtig, da die Verse vielmehr den Anfang des heineschen Gedichtes "Nachtgedanken" bilden,[4] jedoch stehen sich die zwei Werke inhaltlich sehr nahe, da sie beide Heines Deutschlandbilder und sein Leiden an der deutschen Misere thematisieren – ein Thema, das wohl kaum treffender als mit diesen zwei Versen auf den Punkt gebracht werden kann.

Die „Nachtgedanken“ jedoch sind zu kurz, um Heines Kritik an Deutschland in vollem Umfang auszubreiten und so soll im Folgenden im Wesentlichen anhand des „Wintermärchens“ aufgezeigt werden, welches Bild Heine vom Deutschland seiner Gegenwart, den Vierzigerjahren des 19. Jahrhunderts, zeichnet. Zum einen soll Heines Beschreibung der damaligen Misere Deutschlands – ebenso wie seine Kritik hieran und seine Reformvorschläge hierzu – im Mittelpunkt stehen, zum anderen sollen Heines Deutschlandbilder und deren fast visionärer Charakter beleuchtet werden.

2. Heines Deutschland-Bilder und das Leiden an der deutschen Misere

Das im Januar 1844 und somit im deutschen Vormärz geschriebene humoristisch-satirische Epos „Deutschland. Ein Wintermärchen“ liefert besonders tiefe Einblicke in Heines Empfinden über das Deutschland seiner Zeit. Im „Wintermärchen“, das nicht lange nach seiner Veröffentlichung im Herbst 1844 sogleich wieder auf Anweisung des preußischen Königs und dessen Regierung von allen Einzelstaaten Deutschland verboten wurde, nutzt Heine die beliebte Form der Reiseerzählung, um zentrale Phänomene des alten Deutschlands in ihrer Hohlheit und Überholtheit zu entlarven.[5]

Zentrales Element des „Wintermärchens“ ist vor allem die Beschreibung der gegenwärtigen deutschen Misere, wobei Heine in bitterer Weise mit zeitgenössischen Vorurteilen und Missständen genauso wie mit politisch-historischen Illusionen gnadenlos abrechnet.[6] Zudem zeichnet der gebürtige Düsseldorfer im „Wintermärchen“ visionär mehrere Bilder einer besseren Zukunft, von der sich Heine mehr Lebensqualität für breitere Bevölkerungsschichten[7] und somit ein besseres Deutschland erhofft. Heines Bilder eines zukünftigen Deutschlands haben dabei fast schon visionären Charakter, wenn man berücksichtigt, wie viele seiner Schreckensausmalungen in der späteren deutschen Geschichte Wirklichkeit geworden sind. Der Untertitelteil „Märchen“ steht hierbei für einen wünschenswerten Zustand in der Zukunft, wofür eine Verwandlung nowendig ist.

Das Deutschland seiner Gegenwart lobt Heine im „Wintermärchen“ zwar in stark ironischer Weise, doch lag es ursprünglich in Heines Intention, das „Wintermärchen“ noch in viel schärferer Form zu schreiben. Angesichts seiner Rückkehr nach Paris musste er von diesem Vorhaben allerdings abrücken, da er sich nun wieder „frei“ fühlte und ihn dies – was für Exilliteratur recht typisch ist – mäßigend beeinflusste.[8] Hintergrund des „Wintermärchens“ sind Heines eigene Erfahrungen, die er bei seiner Reise durch Deutschland im Oktober und November 1843 gemacht hat. Durch die Modifizierungen der realen Reiseroute gerät das „Wintermärchen“ letztlich zu einem ins Fiktive ausgreifenden Reisebericht.[9] Hierbei wurden die Abänderungen der tatsächlichen Route deshalb nötig, um noch weitere Reisestationen einbauen zu können, durch die die Verhältnisse in Deutschland und dadurch dessen Regenten stark kritisiert werden können. Als wichtigste fiktive Additionen müssen hierbei der sagenumwobene Berg Kyffhäuser und das Hermannsdenkmal im Teutoburger Wald genannt, wobei der Anstoß an letzterem besonders aktuellen Anlass hatte, da das Denkmal für den Cheruskerfürsten Arminius erst 1838 von Ernst von Bandel geschaffen wurde.[10]

Kritik am Deutschland seiner Zeit und Visionen für ein besseres, zukünftiges Deutschland äußert Heine im „Wintermärchen“ demnach in vielfacher Hinsicht. Hierbei können auch mehrere Themenkomplexe ausgemacht werden. Diese sollen im Folgenden ausführlich genannt und erläutert werden sollen.

2.1. Kritik an der Zensur

Eine im „Wintermärchen“ oft wiederkehrende Thematik ist die im Deutschland der Achtzehnhundertvierziger Jahre praktizierte Zensur. Diese habe – so Heine – die Aufgabe, eine Art „geistige“, „ideelle“ und „innere Einheit“ herzustellen.[11]

Gleich zu Beginn des „Wintermärchens“, als der Ich-Erzähler, welcher nicht unbedingt – aber doch sehr naheliegend – mit Heine gleichzusetzen ist, nach Deutschland einreisen möchte, muss sich dieser von Zollbeamten durchsuchen lassen. Hierbei soll überprüft werden, ob nicht irgendwelche regimekritischen Schriften über die Grenze geschmuggelt werden sollen, welche dann der Zensur zum Opfer fallen müssten. Bei dieser Begebenheit weiß sich Heine jedoch noch gegen jenes Mittel der begrenzenden Meinungsfreiheit zu wehren, indem er die Kritik an der Staatsobrigkeit nicht in seinem Koffer mit sich führt, sondern in seinen Gedanken, die er im deutschen Volk verbreiten will.[12] Weitere Kritik an der Zensur übt Heine auch, indem er den preußischen König Friedrich Wilhelm IV. mit starker Ironie dazu auffordert, die Komödianten aus seinem Land fortzujagen und die Schauspielhäuser zu schließen, damit keine Kritik mehr geäußert werden kann.[13]

In Hamburg schließlich kommt der Erzähler dann erneut auf die Zensur zu sprechen. In der Hansestadt trifft er auf Hammonia, eine im anrüchigen Milieu anzusiedelnde Spießbürgerin,[14] die der Auffassung ist, in Deutschland herrsche „Gedankenfreiheit“ „für die großen Massen“, Beschränkungen gebe es nur für diejenigen, „die drucken lassen“.[15] Da aber das Gro des Volkes nicht wirklich auf seinem Recht beharrte, Kritik vorzubringen, geschweige denn sich dieses Rechts bewusst war, konnte wirksame Kritik nur von belesenen und rechtsgelehrten Schriftstellern durch die Verbreitung ihrer Werke angebracht werden.

Hierauf geht Heine in Caput VIII näher ein. Auf seinem Weg an Paderborn vorbei erblickt er am Wegrand ein christliches Kreuz und deutet dies als ein Warnzeichen. Er wagt es, sich mit Jesus zu vergleichen, den er zwar als „Narr“ bezeichnet, die Menschen retten zu wollen,[16] letztlich ihm aber Recht gibt und in seinen Auffassungen bestätigt. Jedoch wurde Jesus in Heines Augen nicht verstanden, weil es zu seiner Zeit noch keinen Buchdruck gab, durch den Jesus die Möglichkeit gehabt hätte, seine Gedanken in großem Stile zu verbreiten. Heine wünscht dem christlichen Heiland in ironischer Weise, einen Zensor gehabt zu haben für den Fall, er hätte die Chance gehabt, ein Buch zu veröffentlichen. In diesem Fall wäre er dann – genauso wie Heine – wohl nicht gekreuzigt worden, da er ja aufgrund der Zensur gar nicht so starke Kritik hätte üben können.[17]

Hammonias Auffassung von Zensur aber kann als typische Einstellung der Deutschen charakterisiert werden, die sich die Zensur von der herrschenden Klasse einfach aufoktroyieren ließen, diese einfach hinnahmen und sie womöglich wie Hammonia gar noch als „Freiheit“ verstanden. Hammonias Worte erscheinen vor dem Hintergrund des heutigen Verständnisses von Meinungsfreiheit unlogisch, doch unter damaligen Voraussetzungen stellten sie nicht die Auffassung einer Einzelperson dar, sondern waren weit im Volk verbreitet. Stellvertretend für das deutsche Volk vertritt Hammonia daher die Einstellung des biedermeierlichen Konservatismus und Quietismus, der mit kleinen Fortschrittchen schon zufrieden ist und der für „Zucht und Sitte“, für Gemütlichkeit und Glauben sowie für alte Poesie und alte Ideale schwärmt, die Zensur und Unterdrückung aber nicht wahrnimmt und deswegen darunter auch nicht leidet.[18]

Im Finale des „Wintermärchens“ schließlich scheitert die Ehe zwischen Hammonia und dem Dichter an der deutschen Wirklichkeit. Dem Erzähler wird von dem als ständige Bedrohung über dem Gedicht schwebenden Zensor, welcher somit nahezu leitmotivisch mit auf der Reise ist,[19] in seine beste Stelle geschnitten. Hierbei gibt es zwei Interpretationsmöglichkeiten. Zum einen wird die von Hammonia herbeigesehnte Ehe durch die Kastration ihres Lustgefährten unmöglich gemacht, zum anderen wird auch Heines Text weiter zensiert, hier allerdings zum Vorteil Heines, da der Dichter durch die Zensur und die damit verbundene Vereitelung der Ehe seine Funktion als Kritiker und Warner nicht verliert.[20]

2.2. Deutschlands Traum, Legenden, Sagen und Restauration

Neben der in Deutschland weit verbreiteten Zensur stehen im „Wintermärchen“ auch die deutschen Menschen im Fokus der Kritik, die diese Beschränkungen der Meinungsfreiheit einfach dulden und sich nicht dagegen auflehnen. Hierbei zeichnet Heine ein Bild eines träumenden Deutschlands, das von Legenden und Sagen lebt und dessen Menschen sich von den Regenten kritiklos leiten und lenken lassen.

Paradigmatisch hierfür ist das Treffen des Erzählers im „Wintermärchen“ mit Kaiser Friedrich I., welcher gemeinhin als Barbarossa bekannt geworden ist und wohl als der berühmteste deutsche Kaiser des Mittelalters gilt.[21] Der Dichter trifft den später von den Nationalsozialisten und auch den heutigen Nationalisten stark verehrten Barbarossa in einer Höhle des Bergs Kyffhäuser,[22] in welcher Barbarossa der Legende nach überlebt hat und sich bereit hält, wiederzukehren und die Macht im Deutschen Reich erneut zu übernehmen.[23]

Die Kyffhäuser-Legende, welche im 19. Jahrhundert vor allem durch Joseph Görres in den „Teutonischen Volksbüchern“, aber auch durch Johann Gustav Büsching[24] und die Brüder Grimm[25] sowie die Gedichte von Friedrich Rückert und Emanuel Geibel[26], nicht zuletzt aber durch die Barbarossa-Feier des Jahres 1840 neu belebt und aktualisiert wurde,[27] steht hier auch als Sinnbild der politischen Rückwendung der Deutschen. Die Rezeption der Barbarossalegende und der daraus erwachsende national-romantische Barbarossakult sind einerseits Ausdruck der deutschen Sehnsucht nach Reich, nationaler Einheit und Kaiser,[28] andererseits aber auch Eingeständnis, keine eigene Meinung zu haben und sich lieber dem Willen der höheren Macht zu fügen.

[...]


[1] Heine 1984, S. 195 – 197.

[2] Fingerhut 1976, S. 7.

[3] Würffel 1977, S. 421.

[4] Die „Nachtgedanken“ gelten als eine Art Überleitung zum „Wintermärchen“ innerhalb der „Neuen Gedichte“, welche inhaltlich nicht zum „Wintermärchen“ passen. Dennoch wurde das „Wintermärchen“ hierin veröffentlicht, um somit eine Vorzensur zu vermeiden, (Vgl. Bellmann 1979, S. 89) welche aufgrund der starken Kritik an Deutschland drohte (gemäß den Karlsbader Beschlüssen von 1819, nach denen vor der Auslieferung einer Neupublikation ein Separatdruck der Hamburger Zensurbehörde vorgelegt werden musste. Vgl. Bellmann 1984, S. 76).

[5] Windfuhr 1997, S. 154.

[6] Windfuhr 1976, S. 232.

[7] Windfuhr 1997, S. 154.

[8] Ein ähnliches Phänomen findet sich bei den Exilautoren Ovid, Dante oder auch Hermann Broch. Vgl. Strelka 1989, S. 106.

[9] Heine verließ sein 1831 "freiwillig" bezogenes "Exil" in Paris am 21. Oktober 1843 erstmals in Richtung seiner Heimat Deutschland. Über Brüssel, Aachen, Köln, Hagen, Unna, Münster, Osnabrück und Bremen nach führte ihn sein Weg nach Hamburg, wo er am 29. Oktober 1843 eintraf und sich fünf Wochen aufhielt, um Freunde und Verwandte, vor allem aber seine Mutter, zu besuchen und um Geschäftliches mit seinem Verleger Campe zu regeln. Ab dem 7. Dezember 1843 trat Heine über Celle, Hannover, Minden, Bückeburg, Münster, Hagen, Köln und Brüssel den Rückweg nach Paris an, wo er am 16. Dezember 1843 bei seiner Frau und seinen Kindern eintraf. Vgl. Höhn 1997, S. 115. In der im „Wintermärchen“ beschriebenen Reiseroute erreichte Heine Hamburg über Aachen, Köln, Hagen, Unna, den Teutoburger Wald, Paderborn, den Berg Kyffhäuser, Minden, Bückeburg, Hannover und Harburg.

[10] Bellmann 1984, S. 29.

[11] Vgl. Caput II, Verse 39 – 41.

[12] Vgl. Caput II, Verse 3 – 16.

[13] Vgl. Caput XVII, Verse 45 und 46.

[14] Höhn 1997, S. 124 und Bellmann 1979, S. 92.

[15] Vgl. Caput XXV, Vers 44.

[16] Vgl. Caput XIII, Vers 20.

[17] Vgl. Caput XIII, Verse 25 – 34.

[18] Höhn 1997, S. 118.

[19] Höhn 1997, S. 120.

[20] Höhn 1997, S. 119.

[21] Friedrich I. aus der Dynastie der Staufer lebte von 1123 bis 1190 und war ab 1152 König, ab 1155 Kaiser.

[22] Auch heute noch existiert die zwei Kilometer lange Barbarossahöhle im thüringischen Berg Kyffhäuser. Vgl. Bellmann 1984, S. 39. Für Heines realen Reiseweg und seine Route im „Wintermärchen“ hat die geographische Lage des thüringischen Berges aber keine Relevanz, da sich Heine ja lediglich im Traum am Kyffhäuser befindet. Vgl. Wadepuhl 1977, S. 313.

[23] Die Sage vom Kyffhäuser rankte sich ursprünglich um Barbarossas Enkel Friedrich II., der von 1212 bis 1250 regierte. Um 1500 wurde die Legende dann aber auf den sehr viel populäreren Friedrich I. übertragen. Vgl. Bellmann 1984, S. 37.

[24] Zu nennen ist hier v.a. das Werk „Volks-Sagen, Märchen und, Legenden“ von 1812.

[25] Hier v.a. zwei Erzählungen aus „Deutsche Sagen“ von 1816. Vgl. Grimm 1816.

[26] Hier v.a. das Gedicht „Friedrich Rothbart“ von 1837. Vgl. Geibel 1840, S. 116 – 118.

[27] Höhn 1997, S. 118 und Bellmann 1984, S. 37.

[28] Bellmann 1984, S. 37.

Ende der Leseprobe aus 24 Seiten

Details

Titel
Heines Deutschland-Bilder und das Leiden an der deutschen Misere
Hochschule
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg  (Germanistisches Seminar)
Veranstaltung
Heinrich Heine (Lyrik und Prosa)
Autor
Jahr
2002
Seiten
24
Katalognummer
V125509
ISBN (eBook)
9783640382347
ISBN (Buch)
9783640382668
Dateigröße
474 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Heines, Deutschland-Bilder, Leiden, Misere
Arbeit zitieren
Dirk Wippert (Autor:in), 2002, Heines Deutschland-Bilder und das Leiden an der deutschen Misere, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/125509

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