In der Arbeit werden verschiedene Untersuchungen des erlebten Raumes und dessen Gestaltung sowie Bedeutung in Eichendorffs Novelle „Aus dem Leben eines Taugenichts“ vorgestellt.
Wie schafft Eichendorff den erlebten Raum? Welche Bezüge stellt er her? Wie wird dieser Raum gestaltet und beschrieben? Welche Bedeutung hat der erlebte Raum durch die Naturbeschreibung? Diese Fragen sollen im Laufe der Arbeit untersucht und erklärt werden. Weiterhin wird der Bezug zur Theologie näher analysiert und wie Eichendorff die Religion anhand Naturmotiven in seiner Novelle zum Ausdruck bringt.
Zunächst werden Begrifflichkeiten des erlebten Raumes in der Literatur geklärt. Daraufhin folgt die Analyse der Gestaltung des erlebten Raumes durch Eichendorff, um dann den Bezug der Landschaft zu der Theologie herzustellen. In diesem Zusammenhang soll die Natur als Schöpfung durch Gott näher erläutert werden, woraufhin auf die Bedeutung der Landschaft als erlebter Raum näher eingegangen wird. Dies wird vor allem anhand des 7. Kapitels eingehend untersucht. Anschließend wird die Arbeit durch die Betrachtung des Diesseits und Jenseits oder aber auch durch Nähe und Distanz abgeschlossen. Hier wird sich zeigen, dass die Raum- und Landschaftsgestaltung in dem Werk von vielen Lesern bis dato unterschätzt wird.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- BEGRIFFSERKLÄRUNG
- Der Raum in der Literatur
- Der erlebte Raum
- EICHENDORFFS ERLEBTER RAUM
- Gestaltung des erlebten Raumes
- DER ZUSAMMENHANG ZWISCHEN LANDSCHAFT UND THEOLOGIE
- Die Natur als Schöpfung Gottes
- Die Landschaftsdarstellung als erlebter Raum und seine Bedeutung
- Das 7. Kapitel – Deutung der Taugennichts-Landschaft als sichtbare Theologie
- Diesseits vs. Jenseits oder Nähe vs. Ferne
- RESÜMEE
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Gestaltung, Darstellung und Bedeutung der Landschaft in Joseph von Eichendorffs Novelle „Aus dem Leben eines Taugenichts“. Sie untersucht die Beziehung zwischen dem erlebten Raum und der Theologie in der Novelle. Dabei werden insbesondere die Natur als Schöpfung Gottes und die Landschaft als Ausdruck der göttlichen Ordnung beleuchtet.
- Die Gestaltung des erlebten Raumes durch Eichendorff
- Die Verbindung von Natur und Theologie in der Novelle
- Die Interpretation der Landschaft als sichtbare Theologie
- Die Bedeutung des Raumkonzepts für die Darstellung von Diesseits und Jenseits
- Der Einfluss der Raumgestaltung auf die Rezeption des Textes
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und stellt die zentralen Fragestellungen vor. Im Anschluss werden die Begrifflichkeiten des erlebten Raumes in der Literatur geklärt. Im dritten Kapitel wird die Gestaltung des erlebten Raumes bei Eichendorff analysiert. Der vierte Abschnitt betrachtet den Zusammenhang zwischen Landschaft und Theologie. Dabei wird die Natur als Schöpfung Gottes und die Bedeutung der Landschaftsdarstellung als erlebter Raum untersucht. Dies wird am Beispiel des siebten Kapitels der Novelle veranschaulicht. Der letzte Abschnitt befasst sich mit der Darstellung von Diesseits und Jenseits sowie Nähe und Distanz in Bezug auf den erlebten Raum.
Schlüsselwörter
Erlebter Raum, Landschaftsdarstellung, Theologie, Eichendorff, „Aus dem Leben eines Taugenichts“, Schöpfung Gottes, Natur, Raumgestaltung, Diesseits, Jenseits, Nähe, Ferne
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2021, Der erlebte Raum und die Theologie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1255437