Diese Arbeit geht der Frage nach, ob Triage-Entscheidungen ethisch vertretbar sind und mittels welcher Kriterien sie getroffen werden könnten. Exemplarisch wird dabei die Bedeutung des „Wert des Lebens“ bei Immanuel Kant und Peter Singer untersucht. Dabei wird Kants Ethik der Würde dem utilitaristischen Ansatz Singers gegenübergestellt und schließlich auf das Triage-Problem im Zuge der Corona-Pandemie übertragen.
Die Corona-Krise fordert heraus und stellt die Welt vor gewaltige Aufgaben. Maßnahmen und Regelungen zur Eindämmung der Pandemie verändern das Leben in zuvor ungekanntem Maße. Und das alles um eines zu verhindern: Die Überlastung des Gesundheitssystems, den Triage-Fall. Doch wie sollten Ärzte im Ernstfall entscheiden, welcher Patient bei zu knappen Ressourcen ein Beatmungsgerät bekommt?
- Arbeit zitieren
- Selina Heller (Autor:in), 2021, Triage in der Coronapandemie. Der Wert des Lebens bei Immanuel Kant und Peter Singer, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1255559
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