Die derzeitige Transformation der Unternehmenslandschaft und der Wirtschaftswelt im Allgemeinen, legt einen vielschichtigen Zusammenhang vielfältigster Faktoren zur Diskussion in der Wissenschaft zu Grunde. Woher kommt die Veränderung? Was verändert sich in welcher Ausprägung?
Fragen die es zu klären gilt, will man die wirtschaftliche Transformation von Organisationsformen erklären. Beleuchtet werden soll lediglich ein spezifischer Ausschnitt, nämlich die Herausbildung von unternehmensübergreifenden Netzwerken im Kontext des Wissensmanagements, als Antwort auf neue Herausforderungen am Markt und unter neuen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Dies ist der Schwerpunkt der Ausarbeitung; die systematische Aneinanderreihung vom Allgemeinen zum Besonderen, von der gesamtgesellschaftlichen Ebene hin zum Unternehmen.
Das Thema der Organisationsforschung ist in der Literatur umfassend erschlossen, so dass sich eher das Problem der Auswahl der richtigen Literatur, denn der mühseligen Recherche ergibt. Auch die Problematik der organisationalen Veränderung im Zuge der Verwissenschaftlichung von Arbeit in einer Zukunftsvision der Wissensgesellschaft ist gerade in der Soziologie reichlich behandelt. Wirtschaftspädagogische Arbeiten stellen meist - und auch hier umfassend - auf die strukturellen Veränderungen innerhalb der Unternehmen ab. An aktuellen Arbeiten zum Wissensmanagement fehlt es ebenso wenig. Prekär ist allenfalls die spärliche Untermauerung - der meist theoretischen Werke - mit realen Fällen aus der Praxis. Einige der in dieser Ausarbeitung angeführten Beispiele sind in der Diskussion gängig und daher nicht weiter belegt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Trends und Megatrends
- Wandel der Produktionsweise und der organisatorischen Rahmenbedingungen
- Strukturwandel zur Informations- und Wissensgesellschaft
- Wissensallianzen
- Kernkompetenz als Erklärungsansatz
- Problemaufriss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung befasst sich mit der Herausbildung von unternehmensübergreifenden Netzwerken im Kontext des Wissensmanagements als Antwort auf neue Herausforderungen am Markt und unter neuen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Die Arbeit verfolgt das Ziel, den Entstehungsprozess von Netzwerkorganisationen im Kontext der Transformation zur Wissensgesellschaft zu beleuchten und die Bedeutung von Kernkompetenzen für die Bildung neuer Organisationsstrukturen zu analysieren.
- Trends und Megatrends, insbesondere die Wissensgesellschaft
- Wandel der Produktionsweise und der organisatorischen Rahmenbedingungen
- Strukturwandel zur Informations- und Wissensgesellschaft
- Wissensallianzen und ihre Rolle im Kontext von Netzwerkorganisationen
- Kernkompetenz als Erklärungsansatz für die Ausbildung von neuen Organisationsstrukturen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Problematik von unternehmensübergreifenden Netzwerken im Kontext des Wissensmanagements dar. Es werden die wichtigsten Fragen und Themenfelder, die im weiteren Verlauf der Ausarbeitung behandelt werden, skizziert.
Trends und Megatrends
Dieses Kapitel befasst sich mit den wichtigsten Trends und Megatrends, die die heutige Gesellschaft prägen. Im Vordergrund stehen die Globalisierung, die Internationalisierung, die Postmoderne Dienstleistungsgesellschaft, die Individualisierung und der Wandel zur Wissensgesellschaft.
Wandel der Produktionsweise und der organisatorischen Rahmenbedingungen
Kapitel 3 beleuchtet den Wandel der Produktionsweise und der organisatorischen Rahmenbedingungen im Kontext der gesellschaftlichen Transformation. Es wird die durchschlagende Wirkung der Megatrends auf die Unternehmenswelt diskutiert.
Strukturwandel zur Informations- und Wissensgesellschaft
In diesem Kapitel wird der Strukturwandel zur Informations- und Wissensgesellschaft behandelt. Hierbei steht der Ansatz von Manuel Castells im Mittelpunkt, der seinen Entwurf des Informationszeitalters auf die Netzwerktheorie stützt.
Wissensallianzen
Kapitel 5 widmet sich der Vorstellung von Wissensallianzen nach Klaus North. Es wird untersucht, wie diese Allianzen im Kontext der globalisierten Wirtschaft und der Wissensgesellschaft entstehen und welche Vorteile sie für Unternehmen bieten.
Kernkompetenz als Erklärungsansatz
Kapitel 6 betrachtet die Kernkompetenz als Erklärungsansatz für die Ausbildung von neuen Organisationsstrukturen, wie beispielsweise Netzwerkorganisationen. Es wird untersucht, welche Kernkompetenzen für die erfolgreiche Gestaltung von Netzwerken relevant sind.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Themenbereich der unternehmensübergreifenden Netzwerke im Kontext des Wissensmanagements. Wichtige Schlüsselwörter sind: Wissensmanagement, Netzwerkorganisation, Wissensallianz, Kernkompetenz, Informationsgesellschaft, Globalisierung, Internationalisierung, Individualisierung, Postmoderne Dienstleistungsgesellschaft, Strukturwandel.
- Quote paper
- Swen Göbbels (Author), 2003, Unternehmensübergreifende Netzwerke, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/12559