In dieser Arbeit soll es nicht darum gehen, zu spekulieren, wie viel aus John Irvings Romanen autobiographisch ist, sondern viel mehr darum zu ergründen, wie John Irving als Schriftsteller arbeitet und wie er seine Romanfiguren das Dasein als Schriftsteller erleben lässt.
Im Laufe seiner Romane entwickelt John Irving eine ganz eigene Idee davon, was gute Literatur ausmacht und wie man diese schreibt. Der Leser bekommt durch Irvings Figuren einen Einblick in die Arbeitswelt eines Literaten und dazu fast eine Anleitung, wie man einen guten Roman schreibt. Doch seine Figuren sind nicht immer nur schillernde Autoren, es werden auch die Schriftsteller aufgezeigt, die Fehler machen. Zudem zeigt John Irving in seinen Romanen, dass gute Literatur nicht zwangsweise erfolgreich sein muss und dass nicht jeder Bestseller gut geschrieben ist. Die Erfolge und Misserfolge seiner Figuren weisen dabei interessante Parallelen zu Irvings eigenem literarischem Werk auf und bilden eine Art Spiegeltext zu sich selbst und zeigen, welche Probleme es mit sich bringt, ein Autor zwischen Popularität und künstlerischem Anspruch zu sein. Diese Arbeit möchte dies anhand der Analyse von John Irvings Schriftstellerfiguren deutlich machen. Die Figuren und ihre Werke werden begutachtet und mit Irving und seinen Werken verglichen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. John Irving - eine Biographie
- 3. Die literarische Figur
- 4. Die Schriftstellerfiguren bei Irving
- 4.1. The 158-Pound Marriage
- 4.2. The World According to Garp
- 4.2.1. Jenny Fields
- 4.2.2. Garp
- 4.2.3. Das Ideal des Schreibens
- 4.3. The Hotel New Hampshire
- 4.4. Widow for One Year
- 4.4.1. Ted Cole
- 4.4.2. Eddie O'Hare
- 4.4.3. Marion Cole
- 4.4.4. Ruth Cole
- 4.4.5. Die Künstlichkeit des Romans
- 4.5. Until I Find You
- 4.6. Last Night in Twisted River
- 4.6.1. John Irvings Alter Ego
- 5. John Irving - der Autor
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Darstellung des Schriftstellers in den Romanen von John Irving. Ziel ist es, Irvings Arbeitsweise als Schriftsteller zu ergründen und zu analysieren, wie er seine Romanfiguren das Dasein als Schriftsteller erleben lässt. Die Arbeit fokussiert sich auf die Ähnlichkeiten zwischen Irvings Schriftstellerfiguren und seiner eigenen Person und untersucht, wie Irving in seinen Romanen die Spannung zwischen Popularität und künstlerischem Anspruch thematisiert.
- Die Darstellung von Schriftstellern in Irvings Romanen
- Die Parallelen zwischen Irvings Figuren und seiner Biografie
- Irvings Konzept von guter Literatur und deren Entstehungsprozess
- Der Konflikt zwischen Popularität und künstlerischem Anspruch
- Die Entwicklung von Irvings Schreibstil und -philosophie über seine Romane hinweg
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung stellt John Irving als einen Autor vor, der anspruchsvolle Literatur mit Unterhaltung verbindet. Die Arbeit untersucht die Gründe für Irvings Popularität sowohl beim breiten Publikum als auch in der Literaturwissenschaft, indem sie sich auf die Darstellung von Schriftstellerfiguren in seinen Romanen konzentriert und deren Ähnlichkeiten zu Irving selbst beleuchtet. Der Fokus liegt auf der Analyse der Arbeitsweise Irvings und seiner Sicht auf gute Literatur, ohne spekulativ auf autobiografische Elemente einzugehen.
2. John Irving - eine Biographie: Dieses Kapitel bietet einen knappen Überblick über das Leben von John Irving, von seiner Geburt als John Wallace Blunt Jr. bis zu seinen Studienzeiten in Wien. Es werden wichtige Stationen wie seine Adoption, seine Schulzeit, seine Schwierigkeiten mit Legasthenie, seine Ringerkarriere und seine frühen literarischen Ambitionen hervorgehoben. Besonders relevant ist die Beschreibung seiner Zeit in Wien, die für seine späteren Romane inspirierend war. Die Begegnungen mit verschiedenen Persönlichkeiten und Erlebnisse während seiner Europa-Reise werden erwähnt und als prägend für sein Schreiben dargestellt.
3. Die literarische Figur: Dieses Kapitel (angenommener Inhalt, da der Text nicht vorhanden ist) würde vermutlich eine allgemeine Einführung in die Theorie der literarischen Figur geben und verschiedene Ansätze zur Figurencharakterisierung und -analyse vorstellen. Es könnte beispielsweise auf die Unterscheidung zwischen Haupt- und Nebenfiguren eingehen, verschiedene Figurenkonstellationen erläutern und unterschiedliche Methoden der Figurenzeichnung beschreiben. Dies dient als theoretische Grundlage für die Analyse der Schriftstellerfiguren in den folgenden Kapiteln.
4. Die Schriftstellerfiguren bei Irving: Dieses Kapitel bietet eine umfassende Analyse der Schriftstellerfiguren in verschiedenen Romanen Irvings. Es würde die einzelnen Schriftstellerfiguren vorstellen und detailliert beschreiben, indem es ihre Charakterzüge, ihr Schaffen, ihre Erfolge und Misserfolge im Kontext des jeweiligen Romans darstellt. Es wird eine Verbindung zwischen den einzelnen Figuren und deren Werken hergestellt und deren Beziehung zueinander und zu John Irving als Autor beleuchtet. Die Kapitel analysieren, wie Irving sein eigenes Schreiben und die Herausforderungen des Schriftstellerberufs durch seine Figuren reflektiert.
5. John Irving - der Autor: Dieses Kapitel (angenommener Inhalt, da der Text nicht vorhanden ist) würde sich vermutlich mit Irvings literarischem Werk als Ganzes auseinandersetzen. Es könnte seine stilistischen Merkmale, seine wiederkehrenden Themen und Motive, seine Erzählstrukturen und seinen Einfluss auf die Literaturgeschichte untersuchen. Es würde die vorherige Analyse der Schriftstellerfiguren in den Kontext von Irvings gesamtem Œuvre stellen und so ein vollständigeres Bild seines künstlerischen Schaffens zeichnen.
Schlüsselwörter
John Irving, Schriftstellerfiguren, Romananalyse, Literaturwissenschaft, Autobiografie, Popularität, künstlerischer Anspruch, Schreibstil, Literaturtheorie, Figurencharakterisierung.
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zu: Analyse der Schriftstellerfiguren in den Romanen von John Irving
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Darstellung von Schriftstellern in den Romanen von John Irving. Sie untersucht die Ähnlichkeiten zwischen Irvings Schriftstellerfiguren und seiner eigenen Person und beleuchtet, wie Irving in seinen Romanen den Konflikt zwischen Popularität und künstlerischem Anspruch thematisiert.
Welche Romane von John Irving werden untersucht?
Die Arbeit analysiert Schriftstellerfiguren aus mehreren Romanen Irvings, darunter „The 158-Pound Marriage“, „The World According to Garp“, „The Hotel New Hampshire“, „Widow for One Year“, „Until I Find You“ und „Last Night in Twisted River“. Der Fokus liegt auf der vergleichenden Analyse dieser Figuren und ihren jeweiligen literarischen Schaffens.
Welche Aspekte von John Irvings Werk werden betrachtet?
Die Analyse umfasst Irvings Arbeitsweise als Schriftsteller, die Parallelen zwischen seinen Figuren und seiner Biografie, sein Konzept von guter Literatur und deren Entstehungsprozess, den Konflikt zwischen Popularität und künstlerischem Anspruch sowie die Entwicklung seines Schreibstils und seiner -philosophie über seine Romane hinweg.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: eine Einleitung, eine kurze Biographie Irvings, ein Kapitel zur Theorie der literarischen Figur, eine detaillierte Analyse der Schriftstellerfiguren in seinen verschiedenen Romanen, ein Kapitel zu Irving als Autor und abschließend ein Fazit. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt des Themas.
Welche Figuren werden im Detail analysiert?
Die Arbeit analysiert verschiedene Schriftstellerfiguren aus den genannten Romanen. Aus „The World According to Garp“ werden Jenny Fields und Garp untersucht. „Widow for One Year“ liefert die Figuren Ted Cole, Eddie O'Hare, Marion Cole und Ruth Cole. Auch Irvings mögliches Alter Ego in „Last Night in Twisted River“ wird beleuchtet. Die Analyse konzentriert sich auf die Charakterzüge, das literarische Schaffen und die Beziehung der Figuren zueinander und zu Irving selbst.
Welches ist das Hauptziel der Arbeit?
Das Hauptziel ist es, Irvings Arbeitsweise als Schriftsteller zu ergründen und zu analysieren, wie er seine Romanfiguren das Dasein als Schriftsteller erleben lässt. Die Arbeit zielt darauf ab, die Beziehung zwischen Irvings Leben, seinen literarischen Figuren und seiner literarischen Philosophie aufzuzeigen.
Wird die Arbeit spekulativ auf autobiografische Elemente eingehen?
Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse der literarischen Figuren und vermeidet weitgehend spekulative Interpretationen autobiografischer Elemente. Die Parallelen zwischen Irvings Leben und seinen Figuren werden zwar untersucht, aber der Fokus liegt auf der literarischen Analyse.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Schlüsselwörter sind: John Irving, Schriftstellerfiguren, Romananalyse, Literaturwissenschaft, Autobiografie, Popularität, künstlerischer Anspruch, Schreibstil, Literaturtheorie, Figurencharakterisierung.
Welche theoretischen Ansätze werden verwendet?
Das Kapitel zur literarischen Figur (welches im vorliegenden Text nur angedeutet ist) würde vermutlich verschiedene Ansätze zur Figurencharakterisierung und -analyse vorstellen. Dies dient als theoretische Grundlage für die Analyse der Schriftstellerfiguren in den folgenden Kapiteln.
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- Anonym (Autor:in), 2013, Fakt und Fiktion. Die Darstellung des Schriftstellers in den Romanen von John Irving, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1256835