In dieser Fallstudie der Familienbildung wird dargestellt, wie man anhand einer qualitativen Sozialforschung in einem Sozialraum die Teilhabe an Bildungsangeboten für einkommensschwache Eltern ermöglichen kann. Gesetzlich besteht ein Anspruch für sozial schwache Familien, der im Sozialgesetzbuch VIII (Kinder- und Jugendhilfe) festgeschrieben ist.
Ausgewählte Methoden zeigen, wie man das Angebot der Familienbildung in diesem Sozialraum ermöglichen kann. Die Methodik soll auch beschreiben, welche Einflüsse bzw. Ursachen dafür verantwortlich sind, dass einige Familien und ihren Voraussetzungen an den Angeboten wie z.B. Bildungsprogramme, Workshop-Konzepte und Bildungsmaterialien nicht teilhaben/-nehmen können. Für die Sozialforschung in einem Sozialraum wie in diesem Beispiel ist eine präzise Fragestellung für das zu erforschende Thema von großer Bedeutung. Diese Frage soll die Grundlage für das erfasste Problem darstellen und zur Lösung bzw. Theoriebildung beitragen. Für eine qualitative Forschung wird mittels eines qualitativen Forschungsdesigns ein Leitfaden erstellt, der alle relevanten Ansichten mit der dargestellten Literatur für das Forschungsvorhaben zusammenführt.
Inhaltsverzeichnis
- Darstellung des Falls
- Einleitung
- Formulierung der Fragestellung und des Erkenntnisinteresses
- Methodologische Positionierung
- Bestimmung des Forschungsfeldes
- Das Sampling
- Erhebungsverfahren
- Erhebungsverfahren im südlichen Raum von Beispielhausen
- Erhebungsverfahren im nördlichen Raum von Beispielhausen
- Auswertungsverfahren und Transkription
- Transkription
- Auswertungsverfahren
- Grundlagentheoretische Einbettung der Forschung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Fallstudie untersucht die geringe Teilnahme von einkommensschwachen Eltern an Familienbildungsangeboten in Beispielhausen. Ziel ist es, die Gründe für diese niedrige Teilnahmequote zu erforschen und methodische Ansätze zu entwickeln, um die Teilhabe sozialschwacher Familien an Familienbildungsangeboten zu fördern.
- Analyse der Gründe für die geringe Teilnahme einkommensschwacher Eltern an Familienbildungsangeboten
- Entwicklung methodischer Ansätze zur Förderung der Teilhabe sozialschwacher Familien
- Anwendung qualitativer Forschungsmethoden in der Sozialraumorientierung
- Einbezug sozialpädagogischer Aspekte der Familienhilfe
- Bedeutung der Inklusion von sozialschwachen Familien in Familienbildungsangebote
Zusammenfassung der Kapitel
Die Fallstudie beginnt mit einer Darstellung des Problems der geringen Teilnahme einkommensschwacher Eltern an Familienbildungsangeboten in Beispielhausen. Anschließend werden die Forschungsfrage und das Erkenntnisinteresse formuliert. Die methodologische Positionierung erläutert die Gründe für die Wahl einer qualitativen Sozialforschung und die Relevanz von Inklusion in diesem Kontext. Die Bestimmung des Forschungsfeldes stellt den Sozialraum Beispielhausen und die verschiedenen Familienbildungsangebote vor.
Die nächsten Kapitel befassen sich mit dem Sampling, den Erhebungsverfahren im südlichen und nördlichen Teil der Stadt sowie den Auswertungsverfahren und der Transkription. Die Forschungsarbeit wird in einen grundlagentheoretischen Kontext eingebettet und die Ergebnisse der Analyse werden im abschließenden Fazit zusammengefasst.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Fallstudie sind Familienbildung, Teilhabe, Inklusion, Sozialraumorientierung, qualitative Sozialforschung, einkommensschwache Eltern, Familienhilfe, Sozialpädagogische Familienhilfe, Erhebungsverfahren, Auswertungsverfahren und Transkription.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2021, Die geringe Teilnahme an Familienbildung. Eine Fallstudie mit qualitativen Forschungsmethoden, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1257027