In der Arbeit werden Einträge des Staates Aserbaidschan und der süddeutschen Region Allgäu auf den verschiedenen Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO thematisiert.
Aserbaidschan, als Land in einer Gegend, in der sich Europa und Asien, Christentum und Islam, und noch vieles mehr kreuzen, treffen und vermischen, sich manchmal aber doch auch voneinander abheben, soll als Beispiel für die Ferne dienen. Die zweite Region, das Allgäu, eine mehr oder weniger klar umrissene Kulturlandschaft im Südwesten des deutschen Bundeslandes Bayern, mit Ausläufern nach Baden-Württemberg, könnte sich auf den ersten Blick kaum stärker von der ehemaligen Sowjet-Republik am Schwarzen Meer unterscheiden. Da es im Zuge des Seminars aber erwünscht war, sich der eigenen Heimat zuzuwenden, und da der Verfasser der vorliegenden Arbeit aus dem Landkreis Ostallgäu stammt, lag die Wahl auf der Hand. Im Folgenden sollen ausgewählte Beiträge beider Regionen genauer vorgestellt und mit anderen kulturellen Praktiken verglichen werden, die sich ebenfalls auf einer der Listen der UNESCO befinden.
Inhaltsverzeichnis
- Vorbemerkung
- Die Beiträge Aserbaidschans
- Traditionelle musikalische Praktiken: Mugham
- Traditioneller Instrumentenbau: Kamantsche
- Die aserbaidschanischen Beiträge im internationalen Vergleich
- Einträge und Aspiranten aus dem Allgäu
- Hochalpine Allgäuer Alpwirtschaftskultur in Bad Hindelang
- Das Tänzelfest in Kaufbeuren
- Die Beiträge aus dem Allgäu im Bayerischen Vergleich
- Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Projektbericht analysiert die kulturellen Praktiken Aserbaidschans und des Allgäus, die auf der Repräsentativen Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO stehen. Ziel ist es, die Einzigartigkeit und Bedeutung dieser Traditionen aufzuzeigen und ihren Beitrag zum kulturellen Reichtum der jeweiligen Region zu beleuchten. Der Bericht befasst sich mit der Einordnung dieser kulturellen Praktiken im internationalen Kontext und betrachtet dabei die Bedeutung des immateriellen Kulturerbes im 21. Jahrhundert.
- Die Rolle des immateriellen Kulturerbes für die Identität und den kulturellen Austausch
- Die Bedeutung traditioneller musikalischer Praktiken wie Mugham in Aserbaidschan
- Die Verbindung von Tradition und Moderne in den kulturellen Praktiken des Allgäus
- Der internationale Vergleich der Beiträge Aserbaidschans und des Allgäus auf der UNESCO-Liste
- Die Herausforderungen und Chancen für die Bewahrung und Weiterentwicklung des immateriellen Kulturerbes
Zusammenfassung der Kapitel
Die Vorbemerkung führt in das Thema des Projektberichts ein und erklärt die Wahl der beiden Regionen Aserbaidschan und Allgäu.
Das zweite Kapitel behandelt die Beiträge Aserbaidschans zur UNESCO-Liste, wobei der Fokus auf die traditionellen musikalischen Praktiken Mugham und die traditioneller Instrumentenbau des Kamantsche liegt. Die Einordnung dieser Beiträge im internationalen Vergleich wird ebenfalls beleuchtet.
Kapitel 3 widmet sich den Beiträgen aus dem Allgäu, darunter die Hochalpine Allgäuer Alpwirtschaftskultur in Bad Hindelang und das Tänzelfest in Kaufbeuren. Der Vergleich dieser Beiträge mit anderen bayerischen kulturellen Praktiken wird ebenfalls thematisiert.
Schlüsselwörter
Immaterielles Kulturerbe, UNESCO, Aserbaidschan, Mugham, Kamantsche, Allgäu, Alpwirtschaftskultur, Tänzelfest, Tradition, Moderne, kultureller Austausch, Identität, internationaler Vergleich, Bewahrung, Weiterentwicklung.
- Arbeit zitieren
- Jörg Holzmann (Autor:in), 2020, Das immaterielle Kulturerbe der UNESCO. Aserbaidschan und das Allgäu auf der Repräsentativen Liste, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1257238