Viele Kinder und auch deren Eltern vertreten die Vorstellung, dass Mathematikunterricht langweilig, ernst und rein theoretisch ist. Diese Einstellung führt oft zu fehlender Motivation und Anstrengungsbereitschaft. Dies gilt es im Mathematikunterricht zu widerlegen. Das Erlernen von mathematischen Inhalten kann auch spielerisch, motivierend, nachhaltig einprägsam, aktiv und verständlich erfolgen.
In dieser Ausarbeitung wird das Prinzip des Dominospiels verwendet, um zu zeigen, wie damit verschiedenste Themen des Mathematikunterrichtes der Primarstufe erarbeitet, geübt und spielerisch verinnerlicht werden können. Der Fokus dabei liegt auf der Berücksichtigung der Heterogenität der Lerngruppe und der differenzierten methodischen Umsetzung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1 Domino - Das Aufgabenprinzip
- 1.1 Das Prinzip der zwei Felder
- 1.2 Das Prinzip des Anlegens
- 2 Mögliche Anwendungen und Teilaufgaben
- 2.1 Teilbereich A „Mengenverständnis/-vorstellung“
- 2.1.1 Aufgabenbasis Teilbereich A
- 2.1.2 Erweiterung und Variation des Teilbereiches A
- 2.2 Teilbereich B „Addition“
- 2.2.1 Aufgabenbasis Teilbereich B
- 2.2.2 Erweiterung und Variation des Teilbereiches B
- 2.3 Teilbereich C „Kopfrechnen“
- 2.3.1 Aufgabenbasis Teilbereich C
- 2.3.2 Erweiterung und Variation des Teilbereiches C
- 2.4 Teilbereich D „Weitere Möglichkeiten“
- 2.4.1 Geometrie
- 2.4.2 Formen, Muster und Strukturen
- 3 Differenzierungspotenzial
- 3.3 Umgang mit Heterogenität
- 4 Methodische und unterrichtspraktische Überlegungen
- 5 Lehrplan und Bildungsstandards
- 5.1 Lehrplan
- 5.2 Bildungsstandards
- 6 Mathematischer Gehalt
- Fazit
- Einsatz des Dominospiels als didaktisches Konzept im Mathematikunterricht
- Anpassung des Dominospiels an verschiedene mathematische Themen und Lerninhalte
- Differenzierungsmöglichkeiten und Umgang mit Heterogenität im Mathematikunterricht
- Verknüpfung des Dominospiels mit Lehrplan und Bildungsstandards
- Analyse des mathematischen Gehalts und der Lernmöglichkeiten durch das Domino-Prinzip
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung analysiert das Domino-Prinzip als Aufgabenformat für den Mathematikunterricht der Primarstufe. Sie demonstriert, wie durch dieses spielerische Format verschiedene mathematische Themengebiete anschaulich und motivierend erarbeitet werden können. Dabei steht die Berücksichtigung von Heterogenität und die Entwicklung differenzierter methodischer Ansätze im Vordergrund.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Einsatz des Dominospiels im Mathematikunterricht als motivierende Lernmethode vor. Kapitel 1 beschreibt das grundlegende Prinzip des Dominospiels mit seinen zwei Feldern und dem Anlegemechanismus. Kapitel 2 präsentiert verschiedene Anwendungsbeispiele und Teilaufgaben, die mit dem Domino-Prinzip bearbeitet werden können. Dabei werden die Themenbereiche Mengenverständnis, Addition, Kopfrechnen und weitere Möglichkeiten wie Geometrie und Formenlehre beleuchtet. Kapitel 3 beschäftigt sich mit dem Differenzierungspotenzial des Dominospiels und der Berücksichtigung von Heterogenität im Unterricht. Kapitel 4 behandelt methodische und unterrichtspraktische Überlegungen zum Einsatz des Dominospiels. Kapitel 5 setzt das Domino-Prinzip in den Kontext von Lehrplan und Bildungsstandards. Kapitel 6 analysiert den mathematischen Gehalt des Dominospiels.
Schlüsselwörter
Domino-Prinzip, Heterogenität, Mathematikunterricht, Primarstufe, spielerisches Lernen, Differenzierung, Lehrplan, Bildungsstandards, Mengenvorstellung, Addition, Kopfrechnen, Geometrie, Formenlehre, Muster, Strukturen.
- Arbeit zitieren
- Annabell Kühnert (Autor:in), 2022, Wie kann man das Prinzip des Dominos als Aufgabenformat und Material für einen heterogenen Mathematikunterricht einsetzen? Ausarbeitung zu einem guten Aufgabenformat, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1259022