Die nachfolgende Forschungsarbeit ist methodisch in zwei Bereiche gegliedert. Zunächst erfolgt mittels fachübergreifender Literatur die umfassende Auseinandersetzung der ersten drei Kapitel.
Zu Beginn erfolgt die Charakterisierung der Generation Z. Veränderte Umweltfaktoren und die Entwicklung des psychosozialen Umfeldes werden herangezogen, um Erklärungen für die Werte- und Verhaltensmuster dieser Generation offenzulegen. Zudem soll die zunehmende Digitalisierung der Lebensbereiche Hinweise auf den Interessenwandel sowie potenzielle psychologische Folgen geben.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich umfassend mit der Definition und Diagnostik des Burnout-Syndroms. Aktuelle Erhebungen zeigen die steigende Entwicklung der Krankheitsausfälle aufgrund psychischer Belastungen auf. Weiter wird die Definitionsproblematik sowie die Zuverlässigkeit bisheriger epidemiologischer Daten erläutert. Aufgrund dieser Problematik werden die angrenzenden Themengebiete Stress und Depression herangezogen, um potenziell begünstigende Faktoren und die Schwierigkeit der Abgrenzung untereinander zu verstehen. Anschließend soll das Konzept der Arbeitsfähigkeit Einflussfaktoren der Wechselbeziehung zwischen dem Individuum und seiner Arbeitsumwelt verdeutlichen. Das Kapitel schließt mit aktuellen Zahlen des wirtschaftlichen Schadens durch Burnout und psychische Erkrankungen ab.
Anschließend wird das Thema der organisationalen Burnout-Prävention behandelt. Neue Belastungsformen durch veränderte Bedingungen der Arbeitsumwelt werden erläutert. Weiter werden unternehmensinterne Begünstigungsfaktoren herausgearbeitet und potenzielle Ansätze des betrieblichen Gesundheitsmanagements aufgezeigt.
Der zweite Teil der Arbeit befasst sich mit der empirischen Forschung und dient der Beantwortung der empirischen Forschungsfrage. Zur Erhebung der Daten dienen leitfadenbasierte Experteninterviews, welche zu ergründen versuchen, ob ein organisationales Bewusstsein über die Notwendigkeit von Burnout-Prävention für die Generation Z vorliegt.
Abschließend werden die Erkenntnisse des Literaturteils und der Forschung zusammengefasst und potenzielles Entwicklungspotenzial auf Organisationsebene aufgezeigt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1. Problemstellung
- 1.2. Zielsetzung und Forschungsfragen
- 1.3. Aufbau der Arbeit
- 2. Generation Z
- 2.1. Charakteristika, Werte und psychosoziale Entwicklung des Umfeldes
- 2.2. Digitalisierung im Spannungsfeld
- 2.2.1. Interessenwandel
- 2.2.2. Psychologische Folgen des digitalen Lebenswandels
- 3. Burnout
- 3.1. Definition von Burnout
- 3.2. Epidemiologie
- 3.3. Stress und Depression
- 3.4. Das Konzept der Arbeitsfähigkeit
- 3.5. Wirtschaftlicher Schaden durch Burnout
- 4. Organisationale BurnoutͲPrävention
- 4.1. Das Problem von Arbeit 4.0
- 4.1.1. Neue Belastungsformen
- 4.1.2. Einflussmöglichkeiten der Akteure
- 4.2. Interne Einflussfaktoren
- 4.2.1. Führungsdefizite
- 4.2.2. Kommunikation
- 4.2.3. Wertschätzung und Anerkennung
- 4.3. Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)
- 5. Zwischenfazit
- 6. Empirischer Teil
- 6.1. Untersuchungsdesign und Erhebungsmethode
- 6.2. Analyseverfahren
- 6.3. Annahmen und Leitfaden
- 6.4. GesamtergebnisͲDarstellung
- 6.5. Diskussion der Ergebnisse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit untersucht die Notwendigkeit organisationaler BurnoutͲPrävention für die Generation Z. Sie analysiert die besonderen Werte und Verhaltensmuster dieser Generation sowie die Herausforderungen, die durch die zunehmende Digitalisierung und Medialisierung entstehen. Die Arbeit beleuchtet die Ursachen und Auswirkungen von Burnout im Kontext der Arbeitswelt und beleuchtet die Rolle von Führungsverhalten, Kommunikation und betrieblichem Gesundheitsmanagement bei der Prävention von Burnout bei der Generation Z.
- Die charakteristischen Werte und Verhaltensmuster der Generation Z
- Die Auswirkungen der Digitalisierung und Medialisierung auf die psychische Gesundheit
- Die Ursachen und Auswirkungen von Burnout im Kontext der Arbeitswelt
- Die Rolle von Führungsverhalten, Kommunikation und betrieblichem Gesundheitsmanagement bei der BurnoutͲPrävention
- Die Notwendigkeit generationenspezifischer Ansätze in der Personalführung und im Betrieblichen Gesundheitsmanagement
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Problemstellung der steigenden BurnoutͲRaten ein und erläutert die Relevanz der Untersuchung der Generation Z im Hinblick auf Burnout. Kapitel 2 beleuchtet die charakteristischen Werte und Verhaltensmuster der Generation Z, die durch ein digitalisiertes Aufwachsen geprägt sind, und identifiziert potenzielle Risikofaktoren für die psychische Gesundheit. Kapitel 3 analysiert die Definition und die epidemiologische Bedeutung von Burnout und verdeutlicht die enge Verknüpfung von Burnout mit Stress und Depression. Des Weiteren werden das Konzept der Arbeitsfähigkeit sowie die wirtschaftlichen Folgen von Burnout dargestellt. Kapitel 4 untersucht die Herausforderungen und Belastungsfaktoren der Arbeitswelt 4.0, insbesondere die Auswirkungen der Digitalisierung, und analysiert die Rolle von Führungsverhalten, Kommunikation, Wertschätzung und dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement bei der BurnoutͲPrävention. Das Kapitel endet mit einer umfassenden Darstellung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements und seiner verschiedenen Handlungsfelder.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit den Themenfeldern Burnout, Generation Z, Digitalisierung, Medienkompetenz, Führungsverhalten, Kommunikation, Wertschätzung, Betriebliches Gesundheitsmanagement und Arbeitsfähigkeit. Die Arbeit analysiert die besonderen Werte und Verhaltensmuster der Generation Z und untersucht, inwiefern diese die Entstehung von Burnout im Kontext der Arbeitswelt beeinflussen.
- Quote paper
- Cindy Morrison (Author), 2022, Über die Notwendigkeit organisationaler Burnout-Prävention für die Generation Z, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1259037