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Das Verhältnis zwischen Friedrich II und dem Deutschen Orden

Eine Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der Goldbulle von Rimini

Titel: Das Verhältnis zwischen Friedrich II und dem Deutschen Orden

Seminararbeit , 2000 , 19 Seiten , Note: 3,0

Autor:in: M. A. Jochen Lehnhardt (Autor:in)

Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Kaiser Friedrich II. von Hohenstaufen, diese bedeutende Herrschergestalt des ausgehenden Hochmittelalters, der noch einmal die große Würde des römischen Königstums betont hatte und auch deswegen in solch einem starken Konflikt zu den Päpsten seiner Zeit geraten war, daß er als Gebannter sterben mußte, pflegte doch eine bemerkenswerte Beziehung zu einer eigentlich kirchlichen Einrichtung ,dem Deutschen Orden.
Dieser war als letzter der drei großen Ritterorden in Palästina entstanden, um dort nach mittelalterlicher Anschauung als Teil eines neuen Ideals einer für den wahren Glauben kämpfenden ritterlichen Elite zu wirken. Daß er schon vor dem Ende der durch diesen Kampf entstandenen christlichen Herrschaft ein neues Betätigungsfeld im damals noch heidnischen Preußen finden konnte, verdankte er auch der Goldbulle von Rimini, die der Kaiser ihm 1226 verliehen hatte.
Dieses Dokument, was später auch als die Magna Charta des Deutschen Ordens bezeichnet wurde, legte den Grundstein für die Gründung des Deutschordensstaates, welcher bis 1525 im Baltikum und Preußen bestand und der Vorläufer des späteren Preußen war. So hat eine Handlung Friedrichs II. fast bis in unsere Zeit eine spürbare Auswirkung gehabt.
In dieser Arbeit soll nun untersucht werden, welchen Charakter die Beziehungen zwischen dem Kaiser und dem Orden, natürlich auch unter Berücksichtigung des Anteils Hermanns von Salza, hatten. Ein besonderer Wert wird dabei auf die Voraussetzungen, das Zustandekommen, dem Inhalt und die Absicherung der Ansprüche des Ordens aus dieser Goldbulle gelegt. Dem Ganzen wird auch ein kurzer Überblick auf die Interessen,die der Kaiser in diesem geographischen Gebiet hatte, beigefügt, ebenso wie eine kurze Zusammenfassung der Stellung des Ordens zum Papst,die angesichts seines kirchlichen Charakters von besonderer Bedeutung ist und einer kurzen Darstellung des Charakters des Ordens.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • A. Einleitung
    • 1. Vorgeschichte der Goldbulle von Rimini
      • 1.1 Der Deutsche Orden - Herkunft und Aufgaben
      • 1.2 Das Verhältnis zwischen Friedrich II. und dem Deutschen Orden
      • 1.3 Das Verhältnis zwischen den Päpsten und dem Deutschen Orden
      • 1.4 Die burzenländische Unternehmung
    • 2. Die Goldbulle von Rimini
      • 2.1 Angebot des Herzoges von Masowien und seine Vorgeschichte
      • 2.2 Vorraussetzungen
      • 2.3 Inhalt der Goldbulle von Rimini
      • 2.4. Autorenschaft der Urkunde
      • 2.5 Absicherung des Anspruches durch den Orden
  • B. Zusammenfassung /Ergebnis
  • C. Quellen- und Literaturverzeichnis
    • Quellen
    • Literatur

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Hausarbeit befasst sich mit dem Verhältnis zwischen Kaiser Friedrich II. und dem Deutschen Orden, insbesondere im Kontext der Goldbulle von Rimini. Sie analysiert die Vorgeschichte der Goldbulle, die Hintergründe des Verhältnisses zwischen Kaiser und Orden sowie die Bedeutung der Goldbulle für die Entwicklung des Deutschen Ordensstaates.

  • Die Goldbulle von Rimini als Grundlage für die Gründung des Deutschordensstaates
  • Das Verhältnis zwischen Friedrich II. und dem Deutschen Orden als „Hausorden“
  • Die Rolle Hermanns von Salza als wichtigster Berater Friedrichs II.
  • Die Interessen Friedrichs II. im geographischen Gebiet des Deutschen Ordens
  • Die Stellung des Deutschen Ordens zum Papsttum

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt den historischen Kontext der Goldbulle von Rimini dar und erläutert die Bedeutung des Deutschen Ordens im Hochmittelalter. Sie beleuchtet das Verhältnis zwischen Friedrich II. und dem Orden sowie die Rolle des Ordens im Heiligen Land und in Preußen.

Das Kapitel „Vorgeschichte der Goldbulle von Rimini“ beleuchtet die Entstehung des Deutschen Ordens, seine Aufgaben und seine Beziehungen zu den deutschen Herrschern. Es analysiert die Rolle des Ordens im Heiligen Land und die Entwicklung seiner Beziehungen zu den Päpsten.

Das Kapitel „Die Goldbulle von Rimini“ untersucht die Hintergründe des Angebots des Herzoges von Masowien, die Vorraussetzungen für die Verleihung der Goldbulle und ihren Inhalt. Es analysiert die Autorenschaft der Urkunde und die Absicherung der Ansprüche des Ordens durch die Goldbulle.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Kaiser Friedrich II., Deutscher Orden, Goldbulle von Rimini, Deutschordensstaat, Hermann von Salza, Kreuzzug, Preußen, Palästina, Papsttum, Hochmittelalter, Geschichte.

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Das Verhältnis zwischen Friedrich II und dem Deutschen Orden
Untertitel
Eine Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der Goldbulle von Rimini
Hochschule
Johannes Gutenberg-Universität Mainz  (Historisches Seminar)
Veranstaltung
Proseminar „Kaiser Friedrich II“
Note
3,0
Autor
M. A. Jochen Lehnhardt (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2000
Seiten
19
Katalognummer
V126218
ISBN (eBook)
9783640322633
ISBN (Buch)
9783640320738
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Friedrich II Deutscher Orden Mittelalter Goldbulle von Rimini
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
M. A. Jochen Lehnhardt (Autor:in), 2000, Das Verhältnis zwischen Friedrich II und dem Deutschen Orden, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/126218
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Leseprobe aus  19  Seiten
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