Seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts sind der Umweltschutz und der nachhaltige
Umgang mit der Ressource Natur immer mehr zum öffentlichen Anliegen geworden. „Um
dem gesetzlichen Auftrag gerecht zu werden, die Gewässer im Interesse des Wohls der
Allgemeinheit zu schützen und gleichzeitig die Nutzung durch einzelne zu ermöglichen, ist es
neben vielen anderen Maßnahmen erforderlich, die Fließgewässer zu bewerten“
(FRIEDRICH 1986: 9). Die wichtigsten Methoden um ein Gewässer in eine Güteklasse
einzuordnen werden hier mit Ihren Stärken und Schwächen dargestellt. „Die Arbeitsgruppe „Gewässergütekarte“ der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA)
hat 1975 als Legende zu einer einheitlichen Gewässergütekarte der Bundesrepublik
Deutschland folgende allgemein verständliche Definition für die 4 Güteklassen und ihre
Zwischenklassen (somit 7 Stufen) gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung in das Themengebiet
- Die Gewässergüteklassen
- Die Methodengruppen
- Die biologischen Methoden
- Der Saprobienindex
- Die 10 Punkte Methode nach Zelinka & Marvan
- Der Artenfehlbetrag nach Kothé
- Die chemischen Methoden
- Grundlagen, Geräte und Bedeutung der chemischen Methoden
- Bestimmung und Bedeutung des Sauerstoffgehaltes
- Bestimmung und Bedeutung des biologischen Sauerstoffbedarfs
- Bestimmung und Bedeutung des chemischen Sauerstoffbedarfs
- Bestimmung und Bedeutung des Säurebindungsvermögen
- Bestimmung und Bedeutung des pH-Wertes
- Bestimmung und Bedeutung der Kohlensäure
- Bestimmung und Bedeutung von Ammonium und Ammoniak
- Bestimmung und Bedeutung von Nitrit und Nitrat
- Die physikalischen Methoden
- Bestimmung und Bedeutung der Wassertemperatur
- Die Bestimmung der Sichttiefe
- Die Ermittlung der absetzbaren Stoffe
- Die biologischen Methoden
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Gewässergütebestimmung und den Methoden, die zur Einordnung eines Gewässers in eine bestimmte Güteklasse angewandt werden. Ziel ist es, einen Überblick über die verschiedenen Methoden und ihre Anwendung in der Praxis zu geben. Dabei werden die Stärken und Schwächen der einzelnen Methoden sowie ihre Bedeutung für die Gewässerbewertung beleuchtet.
- Die verschiedenen Gewässergüteklassen und ihre Definitionen
- Die biologischen, chemischen und physikalischen Methoden zur Gewässergütebestimmung
- Die Bedeutung der einzelnen Methoden für die Gewässerbewertung
- Die Anwendung der Methoden in der Praxis
- Die Herausforderungen und Grenzen der Gewässergütebestimmung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in das Themengebiet der Gewässergütebestimmung und erläutert die Bedeutung des Umweltschutzes und der nachhaltigen Nutzung von Gewässern. Anschließend werden die verschiedenen Gewässergüteklassen und ihre Definitionen vorgestellt. Im dritten Kapitel werden die verschiedenen Methodengruppen zur Gewässergütebestimmung detailliert beschrieben. Hierbei werden die biologischen, chemischen und physikalischen Methoden mit ihren jeweiligen Stärken und Schwächen sowie ihrer Bedeutung für die Gewässerbewertung behandelt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Gewässergütebestimmung, die Gewässergüteklassen, die biologischen, chemischen und physikalischen Methoden, die Bedeutung der einzelnen Methoden für die Gewässerbewertung, die Anwendung der Methoden in der Praxis und die Herausforderungen und Grenzen der Gewässergütebestimmung.
- Arbeit zitieren
- Martin Wendel (Autor:in), 2006, Methoden zur Gewässergütebestimmung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/126234