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Jean-Jacques Rousseau – theoretischer Vordenker des Totalitarismus? Der Einfluss der politischen Philosophie Rousseaus auf die Entstehung totalitärer Ideen

Titel: Jean-Jacques Rousseau – theoretischer Vordenker des Totalitarismus?  Der Einfluss der politischen Philosophie Rousseaus auf die Entstehung totalitärer Ideen

Hausarbeit , 2009 , 18 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Slava Obodzinskiy (Autor:in)

Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte
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Zusammenfassung Leseprobe Details

„Das Gleiche läßt uns in Ruhe, aber der Widerspruch ist es, der uns produktiv macht“. Dieses Zitat stammt von Johann Eckermann, einem Dichter, der mit Goethe befreundet war. Auf den Philosophen J.-J. Rousseau trifft diese Aussage wie auf kaum einen Anderen zu. Sein aus dem Jahre 1762 stammendes politisches Werk „Vom Gesellschaftsvertrag oder Grundsätze des Staatsrechtes“ ist dafür beispielhaft – nur wenige theoretische Abhandlungen über Politik sind so widersprüchlich und wurden so kontrovers diskutiert. Gleichzeitig förderte das Werk zahlreiche politische Ideen und Ansätze unterschiedlicher Natur – auf Rousseau beriefen sich Befürworter der direkten und pluralistischen Demokratiemodelle und des Liberalismus, linke und rechte, Revolutionäre und Konservative.
In dieser Hausarbeit wird ein weiterer Einfluss seiner politischen Philosophie untersucht – nämlich inwiefern er als der Wegbereiter des modernen Totalitarismus gelten kann.
Zuerst werden in der Hausarbeit die wichtigsten Inhalte des Werks vorgestellt und erläutert. Im nächsten Teil steht die totalitäre Herrschaft im Mittelpunkt. Zuerst wird eine begriffliche Definition vorgenommen, anschließend wird überprüft, welche Ideen des „Gesellschaftsvertrages“ tatsächlich eine Gefahr des Missbrauchs zugunsten des Totalitarismus darstellen. Die Konzentration liegt auf 3 wesentlichen Punkten – auf der Idee des Gemeinwillens, auf dem großen Machtpotential des Gesetzgebers und auf dem totalen Charakter der bürgerlichen Religion. Wichtig ist vor allem die Frage, welches Gedankengut des „Gesellschaftsvertrages“ ein besonders großes totalitäres Potential besitzt. Dabei werden weniger die Vorwürfe der Wissenschaftler an Rousseau eine Rolle spielen, sondern eher ein eigener Versuch der Analyse des „Contrat social“ unternommen. Zum Schluss wird untersucht, ob Rousseau aufgrund der erläuterten Inhalte für die Entstehung totalitärer Systeme verantwortlich ist und somit als Vordenker des Totalitarismus gelten kann.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Der Gesellschaftsvertrag
  • Totalitarismus bei Jean-Jacques Rousseau
    • Definition
    • Potentiell totalitäre Elemente bei Rousseau
      • Der Gemeinwille
      • Die Rolle des Gesetzgebers
      • Die bürgerliche Religion
  • Jean-Jacques Rousseau - Vordenker des Totalitarismus?
  • Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Hausarbeit untersucht den Einfluss der politischen Philosophie von Jean-Jacques Rousseau auf die Entstehung des modernen Totalitarismus. Sie analysiert, inwiefern Rousseaus Werk „Vom Gesellschaftsvertrag“ als Wegbereiter totalitärer Systeme betrachtet werden kann. Die Arbeit beleuchtet die wichtigsten Inhalte des Werks und untersucht, welche Ideen des „Gesellschaftsvertrages“ ein totalitäres Potential bergen könnten.

  • Die Rolle des Gemeinwillens in der politischen Ordnung
  • Die Macht des Gesetzgebers und seine potenzielle Gefahr
  • Die Bedeutung der bürgerlichen Religion für die Stabilität des Staates
  • Die Frage nach der Verantwortung Rousseaus für die Entstehung totalitärer Systeme
  • Die Aktualität der Ideen Rousseaus in der heutigen Zeit

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die Problematik des Totalitarismus-Vorwurfs gegenüber Jean-Jacques Rousseau vor und erläutert die Relevanz seiner politischen Philosophie. Sie gibt einen Überblick über die wichtigsten Werke Rousseaus und die Forschungslandschaft zu seiner politischen Philosophie.

Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit dem „Gesellschaftsvertrag“ als zentrales Werk Rousseaus. Es analysiert die Kritik Rousseaus an der bürgerlichen Gesellschaft und seine Vision einer gerechten politischen Ordnung, die auf dem Prinzip der Volkssouveränität beruht. Das Kapitel erläutert die Entstehung des Gemeinwillens und die Rolle des Gesetzgebers in Rousseaus Theorie.

Das dritte Kapitel befasst sich mit dem Totalitarismus und untersucht, welche Ideen des „Gesellschaftsvertrages“ eine Gefahr des Missbrauchs zugunsten des Totalitarismus darstellen könnten. Es analysiert die Idee des Gemeinwillens, die Macht des Gesetzgebers und die Bedeutung der bürgerlichen Religion in Bezug auf ihre potenziellen totalitären Aspekte.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Gesellschaftsvertrag, Jean-Jacques Rousseau, Totalitarismus, Gemeinwille, Gesetzgeber, bürgerliche Religion, Volkssouveränität, politische Philosophie, Freiheit, Gleichheit, politische Ordnung, Macht, Missbrauch, Kritik, Analyse, Aktualität.

Ende der Leseprobe aus 18 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Jean-Jacques Rousseau – theoretischer Vordenker des Totalitarismus? Der Einfluss der politischen Philosophie Rousseaus auf die Entstehung totalitärer Ideen
Hochschule
Universität Rostock  (Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften)
Veranstaltung
Theorie und Praxis totalitärer Herrschaft
Note
1,0
Autor
Slava Obodzinskiy (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2009
Seiten
18
Katalognummer
V126257
ISBN (eBook)
9783640383849
ISBN (Buch)
9783640384143
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Jean-Jacques Rousseau politische Theorie Ideengeschichte Totalitarismus politische Philosophie totalitär Diktatur Vom Gesellschaftsvertrag Contrat social Thema Rousseau
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Slava Obodzinskiy (Autor:in), 2009, Jean-Jacques Rousseau – theoretischer Vordenker des Totalitarismus? Der Einfluss der politischen Philosophie Rousseaus auf die Entstehung totalitärer Ideen , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/126257
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Leseprobe aus  18  Seiten
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