Die Arbeit beschreibt die Wortbildungsprozesse des Deutschen und des Türkischen. Dabei werden die beiden Sprachen hinsichtlich ihrer jeweiligen Kompositabildung untersucht und dabei vergleichend gegenübergestellt. Dies kann unter anderem für den DaZ-Unterricht interessant sein, wenn man sich fragt, warum ein Schüler (mit türkischer Erstsprache) Probleme bei der Wortbildung im Deutschen haben könnte.
Dafür werden zunächst allgemein Wortkompositionen mitsamt ihrer Ordnung sowie die Fugenelemente definiert. Im Anschluss wird die Kompositabildung im Türkischen und im Deutschen in ihrer Struktur erklärt und anhand von Beispielen veranschaulicht. Hierbei ist zu erwähnen, dass ich innerhalb dieser Arbeit ausschließlich Nominalkomposita thematisieren werde.
Zum Ende der Arbeit werde ich anhand eines Parallelkorpus die vorher beschriebenen Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten anschaulich darstellen und diese dann abschließend zusammenfassen und diskutieren.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Wortbildung
- 3 Kompositabildung
- 4 Analyse anhand eines Parallelkorpus/ Korpusanalyse
- 4.1 Determinativkomposita
- 4.2 Exozentrische Komposita/ Possessivkomposita
- 4.3 Rektionskomposita
- 4.4 Explikativkomposita
- 4.5 Kopulativkomposita
- 5 Zusammenfassung
- 6 Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit setzt sich zum Ziel, die Kompositabildung im Deutschen und im Türkischen kontrastiv zu analysieren. Dabei sollen die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Sprachen in Bezug auf ihre Wortbildungsstrukturen herausgearbeitet werden.
- Untersuchung der Kompositabildung im Deutschen und Türkischen
- Vergleich der Strukturen und Funktionsweisen der Kompositabildung in beiden Sprachen
- Analyse der Rolle von Fugenelementen in der Kompositabildung
- Identifizierung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden in der Bildung von Nominalkomposita
- Anwendungen der gewonnenen Erkenntnisse im DaZ-Unterricht
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung
Dieses Kapitel führt in das Thema der Kompositabildung ein und erläutert die Bedeutung und Funktion der Wortbildung im Allgemeinen. Es werden die verschiedenen Teilbereiche der Wortbildung wie Derivation, Konversion und Kurzwortbildung vorgestellt und der Fokus auf die Kompositabildung gelegt.
2 Wortbildung
Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit den grundlegenden Fragen der Wortbildung. Er behandelt die Abgrenzung zur Wortschöpfung, die Funktionen der Wortbildung und die Struktur von Wortbildungsprozessen. Darüber hinaus werden die Gründe für die Verwendung von Wortbildungen, wie beispielsweise die Auflösung morphologischer Lücken oder die Sprachökonomie, erläutert.
3 Kompositabildung
Dieses Kapitel widmet sich der detaillierten Analyse der Kompositabildung. Es werden die verschiedenen Arten von Komposita im Deutschen und Türkischen vorgestellt, wie beispielsweise Determinativkomposita, Exozentrische Komposita und Rektionskomposita. Der Fokus liegt auf der Beschreibung der Struktur und Funktionsweise dieser Komposita anhand von Beispielen.
4 Analyse anhand eines Parallelkorpus/ Korpusanalyse
Dieser Abschnitt befasst sich mit der Analyse von Komposita anhand eines Parallelkorpus. Die Untersuchung der Determinativkomposita, Exozentrischen Komposita, Rektionskomposita, Explikativkomposita und Kopulativkomposita soll die vorher beschriebenen Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Kompositabildung im Deutschen und Türkischen veranschaulichen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen der Wortbildung, insbesondere der Kompositabildung. Im Fokus stehen die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Kompositabildung im Deutschen und Türkischen, die Analyse von Fugenelementen und die Bedeutung von Nominalkomposita. Darüber hinaus werden die Erkenntnisse für den DaZ-Unterricht relevant sein.
- Arbeit zitieren
- Julian Knoll (Autor:in), 2020, Die Kompositabildung des Deutschen und des Türkischen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1262658