In dieser Arbeit wird die folgende These untersucht: In Zack Snyders "Sucker Punch" liegt ein unzuverlässiger Erzähler vor, der nicht ausreichend markiert wird, sodass der Rezipient in einer gewaltigen Bilderflut verwirrt zurückgelassen wird. Eine Bestätigung dieser These wäre eine Erklärung für die schlechten Kritiken. Um dieser These nachgehen zu können, wird zunächst die Handlung erläutert. Anschließend wird eine Annäherung an den Begriff des unzuverlässigen Erzählens erarbeitet, indem einige Forschungspositionen dargelegt werden. Danach wird das Erzählen auf drei Ebenen dargestellt. Im Anschluss erfolgt eine Medienreflexion. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Grundlagen
- 2.1 Inhaltsangabe der Filmhandlung
- 2.2 Unzuverlässiges Erzählen im Film
- 3. Erzählen auf drei Ebenen - Verwicklungen und Verbindungen
- 3.1 Ebene 1
- 3.2 Ebene 2
- 3.3 Ebene 3
- 3.4 Scharnierstellen
- 4. Medienreflexion und ihre Auswirkung auf die Struktur
- 4.1 Theater
- 4.2 Computerspiel
- 4.3 Manga
- 5. Zusammenführung der Ergebnisse
- 5.1. Fazit der Untersuchung der Kapitel 3 und 4
- 5.2 Diskussion der Ausgangsthese
- 6. Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Erzählstruktur von Zack Snyders Film "Sucker Punch" und analysiert, inwiefern der Film die eigene Handlung und seine "Gemachtheit" reflektiert. Dabei wird der Fokus auf die Analyse des unzuverlässigen Erzählens gelegt und die Einbindung medienreflexiver Motive beleuchtet. Die Arbeit untersucht die Verbindung der verschiedenen Erzählebenen und die medienreflexiven Elemente wie Theater, Computerspiel und Manga im Film.
- Analyse der unzuverlässigen Erzählstruktur in "Sucker Punch"
- Untersuchung der drei Erzählebenen und deren Verbindungen
- Bedeutung der medienreflexiven Elemente (Theater, Computerspiel, Manga) für die Struktur des Films
- Die Auswirkung der Medienreflexion auf die Erzählstruktur
- Zusammenführung der Ergebnisse und Diskussion der Ausgangsthese
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Einleitung
Die Einleitung stellt die zentrale Fragestellung der Arbeit vor, nämlich die Analyse der Erzählstruktur von "Sucker Punch" unter Berücksichtigung des unzuverlässigen Erzählens und der Medienreflexion. Die Einleitung gibt einen kurzen Überblick über die Themenbereiche der Arbeit und die Methodik der Untersuchung.
Kapitel 2: Grundlagen
Das zweite Kapitel legt den Grundstein für die Analyse. Es beinhaltet eine Inhaltsangabe der Filmhandlung und eine Einführung in das Konzept des unzuverlässigen Erzählens im Film, einschließlich relevanter Forschungsdiskussionen.
Kapitel 3: Erzählen auf drei Ebenen - Verwicklungen und Verbindungen
Dieses Kapitel analysiert die drei verschiedenen Ebenen der Erzählstruktur in "Sucker Punch" und untersucht die Verbindungen und Scharnierstellen zwischen den Ebenen. Das Kapitel beleuchtet die unterschiedlichen Settings und die Bedeutung der Ebenenwechsel für die narrative Struktur des Films.
Kapitel 4: Medienreflexion und ihre Auswirkung auf die Struktur
Kapitel 4 analysiert die medienreflexiven Elemente des Films, insbesondere Theater, Computerspiel und Manga. Es untersucht, wie diese Medien im Film verarbeitet werden und welche Auswirkungen sie auf die Struktur des Films haben.
Kapitel 5: Zusammenführung der Ergebnisse
Das fünfte Kapitel fasst die Ergebnisse der Untersuchung der Kapitel 3 und 4 zusammen und diskutiert die Ausgangsthese der Arbeit. Es beleuchtet die Bedeutung der unzuverlässigen Erzählstruktur und der Medienreflexion für die Interpretation des Films.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen unzuverlässiges Erzählen, Medienreflexion, Erzählstruktur, Filmhandlung, Ebenenstruktur, Theater, Computerspiel, Manga, "Sucker Punch", Zack Snyder.
- Quote paper
- Juliane Baier (Author), 2016, Unzuverlässiges Erzählen in Zack Snyders "Sucker Punch". Untersuchung der Erzählstruktur unter Berücksichtigung der Medienreflexion, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1262843