Das „Dritte Reich“ stellt in seiner beispiellosen Schreckensherrschaft, dem barbarischen Vernichtungskrieg mit seinen globalen Ausmaßen und seinem bis in akademische Ebenen durchdachten Rassenwahn ein bislang in seiner Komplexität einzigartiges Phänomen dar.
In dieser Arbeit, die auf einem in der Hochschule Niederrhein gehaltenen Referatsvortrag basiert, sollen einige Aspekte des „Euthanasieprogramms“ des NS-Regimes dargestellt werden. Dies ist hier nur in einer didaktisch reduzierten Form möglich. Ein Versuch, das Denken der Verantwortlichen zu beschreiben und gegebenenfalls zu erklären, soll in keiner Weise als eine Sympathiebekundung oder Entschuldigung, geschweige denn eines Verharmlosen gesehen werden. Im Folgenden wird der Fokus auf die Vernichtung der psychisch Kranken gelegt.
- Arbeit zitieren
- Ansgar Fabri (Autor:in), 2008, Die Abschaffung der Menschenrechte im „Dritten Reich“ unter besonderer Berücksichtigung des „Euthanasieprogramms“ für psychisch Kranke, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/126545