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Wie das System journalistische Autonomie begründet

Titel: Wie das System journalistische Autonomie begründet

Referat (Ausarbeitung) , 2008 , 14 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Christian Spöcker (Autor:in)

Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Silke Dormeier schreibt in ihrem Buch „Wissensvermittlung im Hörfunk“: „Die Kommunikationsprobleme zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit führten zu der Forderung, Wissenschaft zu popularisieren. Wissenschaftsjournalisten sind seitdem beauftragt, der Öffentlichkeit wissenschaftliche Informationen zu vermitteln. Dabei wird nicht nur über Wissenschaft berichtet, sondern direkt aus der Forschung informiert.“

Journalismus wird regelmäßig mit Forderungen aus der Gesellschaft konfrontiert. Ziel dieser Hausarbeit ist es, den Journalismus aus Sicht der Systemtheorie zu betrachten, die in ihm ein eigenständiges System sieht, das nach eigenen, selbstentwickelten Routinen funktioniert.

In einem ersten Schritt möchte ich eine Einführung in die Systemtheorie bieten. Unsere moderne Gesellschaft ist sehr komplex, doch die Systemtheorie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Gesetzmäßigkeiten aufzeigen und die Gesellschaft in einzelne, organisierte Teilbereiche zu unterteilen. Anschließend soll gezeigt werden, welche Rolle dem Journalismus in dieser Denkschule zugewiesen wird.

Wie sich das System Journalismus abgrenzt und anhand welcher Routinen es die Vorgänge in der Gesellschaft erfasst, wird im darauffolgenden Kapitel ausführlich erläutert. Da es sich, wie bereits erwähnt, bei Journalismus um ein eigenständiges System handelt, muss es sich selbst erhalten – dem Begriff der „Autopoiesis“ kommt hierbei eine wichtige Rolle zu. Es handelt sich dabei ursprünglich um einen Begriff aus der Biologie, der erst in der jüngeren Vergangenheit in Modelle der Journalismusforschung übernommen worden ist.

Journalismus kann nicht komplett losgelöst vom Rest der Gesellschaft agieren, schließlich will niemand mit Nachrichten konfrontiert werden, die für ihn keinerlei Bedeutungswert haben. Es soll daher erläutert werden, wie autonom der Journalismus ist und was aus Sicht der Systemtheorie von Forderungen wie der zu Beginn zitierten zu halten ist.

Abschließend möchte ich unter dem Stichwort „Öffentlichkeit“ zeigen, welche Bedeutung den zuvor behandelten Begriffen letztlich zukommt, wenn Journalismus als Leistungssystem für die Öffentlichkeit betrachtet wird.

[...]

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Komplexität
  • Das Funktionssystem Journalismus
  • Selbst- und Fremdreferenz
  • Autopoiesis
  • Autonomie
  • Öffentlichkeit
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit analysiert den Journalismus aus der Perspektive der Systemtheorie, die ihn als ein eigenständiges System begreift, das nach seinen eigenen, selbst entwickelten Routinen funktioniert. Die Arbeit beleuchtet zunächst die grundlegenden Prinzipien der Systemtheorie und ihre Anwendung auf die komplexe Gesellschaft. Im Anschluss wird die Rolle des Journalismus innerhalb dieses Denkansatzes untersucht. Der Fokus liegt dabei auf der Selbstreferenz, der Autopoiesis und der Autonomie des Journalismus als System. Abschließend wird die Bedeutung dieser Konzepte für die Beziehung des Journalismus zur Öffentlichkeit beleuchtet.

  • Die Anwendung der Systemtheorie auf die moderne, komplexe Gesellschaft
  • Die Rolle des Journalismus als eigenständiges System
  • Die Selbstreferenz und Autopoiesis des Journalismus
  • Die Autonomie des Journalismus und seine Beziehung zur Gesellschaft
  • Die Bedeutung des Journalismus als Leistungssystem für die Öffentlichkeit

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Diese Einleitung stellt den wissenschaftlichen Diskurs über die Popularisierung von Wissenschaft in der Öffentlichkeit vor und führt die Zielsetzung der Hausarbeit ein, den Journalismus aus der Sicht der Systemtheorie zu betrachten.
  • Komplexität: Dieses Kapitel erläutert die Systemtheorie und ihre Anwendung auf die komplexe moderne Gesellschaft. Es geht dabei um die Unterteilung der Gesellschaft in funktional ungleiche und autonome Teilsysteme und die Bedeutung von Kommunikation als Basiselement sozialer Systeme.
  • Das Funktionssystem Journalismus: Dieses Kapitel betrachtet den Journalismus als ein eigenständiges System innerhalb der komplexen Gesellschaft. Es zeigt, wie sich das System Journalismus abgrenzt und welche Routinen es für die Erfassung von Ereignissen in der Gesellschaft nutzt.

Schlüsselwörter

Die Hausarbeit beschäftigt sich mit der Systemtheorie, Journalismus, Selbstreferenz, Autopoiesis, Autonomie, Öffentlichkeit, Komplexität und der funktionalen Differenzierung der modernen Gesellschaft. Die Arbeit analysiert das System Journalismus anhand dieser zentralen Begriffe und zeigt dessen spezifische Rolle innerhalb der komplexen Gesellschaft.

Ende der Leseprobe aus 14 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Wie das System journalistische Autonomie begründet
Hochschule
Technische Universität Dortmund  (Institut für Journalistik)
Veranstaltung
"Was versteht die Wissenschaft unter Journalismus? Theoretische Konzeptionen zwischen Handlungs- und Systemtheorie" im SS 2008
Note
1,3
Autor
Christian Spöcker (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2008
Seiten
14
Katalognummer
V126568
ISBN (eBook)
9783640329328
ISBN (Buch)
9783640331178
Sprache
Deutsch
Schlagworte
System Autonomie
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Christian Spöcker (Autor:in), 2008, Wie das System journalistische Autonomie begründet, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/126568
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Leseprobe aus  14  Seiten
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