Vorliegende Seminararbeit setzt sich mit mit dem Thema "comparative capitalism" auseinander. Diesbezüglich werden zunächst die Merkmale der angelsächsischen liberalen Marktwirtschaften und der koordinierten Marktwirtschaften (z.B. Deutschland) gegenübergestellt und die Hauptunterschiede beider Systeme in Bezug auf die "production regimes" (also Finanzsystem, System der Arbeitsbeziehungen, Berufsausbildungssystem und Beziehungen zwischen den Unternehmen) herausgearbeitet.
Der zweite Teil der Arbeit befasst sich mit der ökonomischen Leistungsfähigkeit und der institutionellen Innovation, wobei u.a. näher auf das Produktions- und Politikregime der Bundesrepublik Deutschland eingegangen wird.
Inhaltsverzeichnis
- I.) Die unterschiedlichen Systeme von „economic governance" in westlichen Demokratien
- 1,Die Hauptunterschiede der beiden Systeme in Bezug auf die „production regimes"
- Leistungsvergleich zwischen den liberalen und koordinierten Marktwirtschaften
- Die Konvergenzhypothese
- II.) Ökonomische Leistungsfähigkeit und institutionelle Innovation
- „Catching up“, Rekonstruktion und wirtschaftliche Konvergenz
- Entwicklung von Produktivität und Produktionsregime
- Unterschiedliche Institutionenkonzepte
- Das Produktions- und Politikregime der Bundesrepublik Deutschland
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert die unterschiedlichen Systeme von „economic governance" in westlichen Demokratien, insbesondere die liberalen Marktwirtschaften und die koordinierten Marktwirtschaften. Er untersucht die Unterschiede in den „production regimes" der beiden Systeme, die sich in den Bereichen Finanzsystem, Arbeitsbeziehungen, Berufsausbildungssystem und Beziehungen zwischen den Unternehmen zeigen. Der Text beleuchtet die Konvergenzhypothese, die eine langfristige Angleichung der Wirtschaftssysteme prophezeit, und analysiert die ökonomische Leistungsfähigkeit und institutionelle Innovation in Deutschland.
- Unterschiede in den „economic governance"-Systemen
- Analyse der „production regimes" in liberalen und koordinierten Marktwirtschaften
- Die Konvergenzhypothese und ihre Relevanz im Kontext der Globalisierung
- Ökonomische Leistungsfähigkeit und institutionelle Innovation in Deutschland
- Das Produktions- und Politikregime der Bundesrepublik Deutschland
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel des Textes stellt die unterschiedlichen Systeme von „economic governance" in westlichen Demokratien vor. Es werden die liberalen Marktwirtschaften (angelsächsische Länder) und die koordinierten Marktwirtschaften (national koordinierte und dezentral koordinierte Marktwirtschaften) unterschieden. Die Merkmale der beiden Systeme werden anhand von Beispielen aus verschiedenen Ländern erläutert.
Das zweite Kapitel analysiert die Hauptunterschiede der beiden Systeme in Bezug auf die „production regimes". Es werden die vier konstitutiven Teile Finanzsystem, System der Arbeitsbeziehungen, Berufsausbildungssystem und Beziehungen zwischen den Unternehmen untersucht. Die Unterschiede in den „production regimes" werden anhand von Beispielen aus verschiedenen Ländern erläutert.
Das dritte Kapitel vergleicht die ökonomische Leistungsfähigkeit der liberalen und koordinierten Marktwirtschaften anhand von makroökonomischen Kennziffern wie BIP pro Kopf, Bruttoinlandsinvestitionen, Arbeitslosenquote, Gesamtbeschäftigung und Inflationsrate. Es werden die Stärken und Schwächen der beiden Systeme im Vergleich dargestellt.
Das vierte Kapitel beleuchtet die Konvergenzhypothese, die eine langfristige Angleichung der Wirtschaftssysteme prophezeit. Es werden die historischen Entwicklungen und die aktuellen Herausforderungen im Kontext der Globalisierung diskutiert.
Das fünfte Kapitel analysiert die ökonomische Leistungsfähigkeit und institutionelle Innovation in Deutschland. Es werden die Theorien des „catching up" und der Rekonstruktionsperiode vorgestellt und ihre Relevanz für die deutsche Wirtschaft diskutiert. Der Text beleuchtet die Entwicklung von Produktivität und Produktionsregime in Deutschland und stellt die unterschiedlichen Institutionenkonzepte vor.
Das sechste Kapitel beschreibt das Produktions- und Politikregime der Bundesrepublik Deutschland. Es werden die Merkmale des deutschen Wirtschaftssystems, die Unternehmensstruktur und die Politik- und Machtstrukturen des Politikregimes dargestellt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen „economic governance", liberale Marktwirtschaften, koordinierte Marktwirtschaften, „production regimes", Finanzsystem, Arbeitsbeziehungen, Berufsausbildungssystem, Beziehungen zwischen den Unternehmen, Konvergenzhypothese, ökonomische Leistungsfähigkeit, institutionelle Innovation, Produktivität, Produktionsregime, Institutionenkonzepte, Produktions- und Politikregime, Bundesrepublik Deutschland.
- Quote paper
- Joachim Graf (Author), 2007, Comparative Capitalism, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/126598