Zunächst begrüße ich die/den Auszubildende/n. Um die Situation aufzulockern und ihr/ihm die Nervosität zu nehmen, fange ich ein Gespräch über Hobbys oder ähnliche private Dinge an. Dann leite ich das Gespräch auf das Lernziel des Tages um. Nachdem wir am Tag zuvor gemeinsam das Holz besäumt, abgerichtet und ausgehobelt haben, können wir die klassische Volholzverbindung (Fingerzinken) anzeichnen.
Da sich die/der Auszubildende im 1. Ausbildungsjahr befindet, frage ich, ob sie/er schon Vorkenntnisse in diesem Bereich hat und zeige meine Musterverbindungen, damit sie/er es sich besser vorstellen kann. Anhand meines Musterstückes zeige ich ihr/ihm, die weiteren klassischen Verbindungen, die in der Ausbildung auch noch vermittelt werden. Allerdings fangen wir mit der einfachsten Verbindung an. Diese sollte die/der Auszubildende regelmäßig wiederholen, damit in der Zwischen- und Gesellenprüfung keine Punkte im praktischen Teil abgezogen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Geplanter Ablauf der Ausbildungssituation
- 1. Stufe
- 2. Stufe
- Was?
- Wie?
- Warum?
- 3. Stufe
- 4. Stufe
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Ausbildungssituation zielt darauf ab, dem/der Auszubildenden die klassische Vollholzverbindung (Fingerzinken) im Rahmen der Ausbildereignungsprüfung zu vermitteln. Dabei werden alle relevanten Arbeitsschritte, die im ersten Ausbildungsjahr relevant sind, erklärt, gezeigt und vom Auszubildenden selbstständig durchgeführt.
- Schrittweise Erläuterung der Arbeitstechnik
- Praktische Anwendung der Fingerzinkenverbindung
- Kontrolle und Bewertung der Arbeitsergebnisse
- Festigung des Lernerfolgs durch Wiederholungen und eigenständiges Üben
- Einblick in die nächste Unterweisung: die Schwalbenschwanzverbindung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Stufe
Begrüßung des/der Auszubildenden, Einleitung des Gesprächs und Heranführen an das Lernziel des Tages: die Fingerzinkenverbindung. Dabei werden Vorkenntnisse abgefragt und die verschiedenen klassischen Verbindungen vorgestellt.
2. Stufe
Detaillierte Beschreibung der einzelnen Arbeitsschritte, inklusive der zu verwendenden Werkzeuge und Materialien. Die einzelnen Schritte werden mit Hilfe eines Bleistifts, Schreinerdreiecks und Zollstocks demonstriert.
3. Stufe
Der/Die Auszubildende führt die Arbeitsschritte selbstständig durch und erläutert diese. Der Ausbilder beobachtet den Prozess, hilft bei Bedarf und stellt Kontrollfragen, um die Arbeitsergebnisse zu bewerten.
4. Stufe
Festigung des Lernerfolgs durch eine mündliche Zusammenfassung der Arbeitsschritte und Wiederholungsübungen. Der/Die Auszubildende kann eigenständig üben und erhält bei Bedarf weitere Unterstützung. Ein Eintrag im Ausbildungsnachweis wird vorgenommen.
Schlüsselwörter
Ausbildungssituation, Fingerzinken, Vollholzverbindung, Arbeitsschritte, Schreinerdreieck, Zollstock, Kontrolle, Bewertung, Festigung, Ausbildungsnachweis
- Quote paper
- Eberhard Hundsotter (Author), Holz verbinden mit Zinken und Zapfen (Unterweisung Schreiner/-in und Tischler/-in), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1265996