Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit folgender Fragestellung: "Wie funktioniert das Missverständnis in dem Werk Mélite von Pierre Corneille in Bezug auf die zweite Szene im vierten Akt?" Es soll untersucht werden, wie ein Missverständnis entsteht und welche Auswirkungen dieses auf das gesamte Werk hat. Zunächst wird in einem theoretischen Teil der Begriff "Missverständnis" näher erläutert.
Dafür wird eine theoretische Einführung in das Kommunikationssystem von dramatischen Texten für das Verständnis hilfreich sein. Außerdem gibt es für den Begriff unterschiedliche Definitionsansätze. Im weiteren Verlauf werden zum
einen die rhetorischen Mittel und zum anderen die dramaturgischen Mittel untersucht, die zu dem Entstehen des Missverständnisses beitragen. Hierfür wird vor allem Akt IV, Szene 2 betrachtet werden. Anschließend wird geprüft, welchen Stellenwert diese Szene in dem gesamten Werk hat und wie stark sich das Missverständnis in dem ganzen Werk durchsetzt. Insofern wird auch deutlich, welche Rolle das Missverständnis in Bezug auf das gesamte Stück einnimmt. Am Ende der Arbeit werden alle Ergebnisse zusammengefasst und noch einmal in Bezug auf die Fragestellung erläutert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theorieteil
- Kommunikation in dramatischen Texten
- Definitionen des Begriffs „Missverständnis“
- Einblick in das Stück und die zu behandelnde Szene
- Hauptteil
- Rhetorische Argumentation
- Dramaturgische Argumentation
- Stellenwert der Szene im Werk
- Rolle von Missverständnissen im gesamten Werk
- Schluss
- Literaturverzeichnis
- Onlinequellen
- Abbildungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Entstehung, den Verlauf und die Funktionen eines Missverständnisses in Pierre Corneilles Theaterstück "Mélite". Der Fokus liegt auf der zweiten Szene im vierten Akt, wobei die Analyse untersucht, wie dieses Missverständnis entsteht und welche Auswirkungen es auf das gesamte Werk hat.
- Kommunikation und Missverständnisse in dramatischen Texten
- Rhetorische Mittel im Stück
- Dramaturgische Bedeutung der Szene
- Der Stellenwert der Szene im Gesamtwerk
- Die Rolle von Missverständnissen in "Mélite"
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel stellt die Fragestellung der Arbeit vor und führt in die Thematik der Missverständnisse in "Mélite" ein. Im zweiten Kapitel wird der Begriff "Missverständnis" näher beleuchtet, indem die Kommunikation in dramatischen Texten analysiert und verschiedene Definitionsansätze vorgestellt werden. Außerdem wird das Theaterstück kurz zusammengefasst, um den Kontext für die Analyse zu schaffen.
Das dritte Kapitel untersucht die rhetorischen und dramaturgischen Mittel, die zum Entstehen des Missverständnisses in der zweiten Szene des vierten Akts beitragen. Es wird analysiert, welchen Stellenwert diese Szene im gesamten Werk hat und wie stark sich das Missverständnis in der gesamten Handlung durchsetzt. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst und in Bezug auf die Fragestellung der Arbeit reflektiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen der Kommunikation und Missverständnisse im Kontext des klassischen französischen Dramas. Insbesondere werden die Figurenrede, rhetorische Mittel und dramaturgische Elemente im Werk "Mélite" von Pierre Corneille analysiert. Die Analyse konzentriert sich auf die Funktionsweise des Missverständnisses in der zweiten Szene des vierten Akts und beleuchtet dessen Bedeutung für das Gesamtwerk.
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- Felix Röttgermann (Author), 2020, Wie funktioniert das Missverständnis in Corneilles "Mélite", Akt lV, Szene ll?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1266273