Diese Arbeit beschäftigt sich mit Zusatzqualifizierungen für Lehrkräfte in Berufssprachkursen.
Die Anmeldung zu der additiven Zusatzqualifizierung für Lehrkräfte in Berufssprachkursen (ZG BSK) war für mich mit großen Erwartungen verbunden, da die theoretischen Grundlagen der Pädagogik allgemein, der Spracherwerbstheorien, der Didaktik und Methodik meiner Meinung nach mit der Zeit allmählich verblassen und regelmäßig aufgefrischt werden müssen. Der von der telc GmbH herausgegebene Selbstreflexionsbogen half dabei sehr, sich eigenen Kompetenzen, Erfahrungen, Stärken und Schwächen erstmal bewusst zu werden und darüber zu reflektieren.
Als den die ZQ BSK begleitenden Beruf wählte ich Pflegefachkraft, da ich mich immer für die Medizin interessierte und in Zukunft gerne in den Berufskursen für Pflegekräfte unterrichten möchte. Außerdem steigt der Bedarf an dem Pflegepersonal in der Bundesrepublik rapide und viele Arbeitskräfte werden aus dem Ausland eingestellt. Somit wächst die Zahl der ausländischen Pflegekräfte in den allgemein berufsorientierten Sprachkursen, was ich auch selbst in meinem Unterricht beobachtete, und die Zahl der berufsqualifizierenden Kurse „Deutsch für die Pflege“. Daher halte ich es für sinnvoll, mich mit dem von vielen gefragten und geschätzten Beruf auseinanderzusetzen.
Inhaltsverzeichnis
- Einstiegsreflexion
- Modul 1 „Grundlagen der Berufspädagogik“
- Modul 2 „Berufsbezogene linguistische Kompetenz“
- Modul 3 „Förderung des selbstständigen Sprachenlernens und arbeitsmarktrelevanter Schlüsselkompetenzen“
- Modul 4 „Didaktik und Methodik im berufsbezogenen Deutschunterricht“
- Modul 5 „Evaluieren, Prüfen, Testen“
- Modul 6 „Digitale Kompetenz“
- Modul 7 „Aufgaben, Rollen und professionelles Handeln der Lehrkräfte in BSK“
- Modul 8 „Interkulturalität und Integration in den Arbeitsmarkt“
- Linie 1, Deutsch in Alltag und Beruf, A2
- Linie 1 Beruf, Deutsch für Berufssprachkurse, B2
- Abschlussreflexion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit dokumentiert die Erfahrungen der Autorin während einer Zusatzqualifizierung für Lehrkräfte in Berufssprachkursen. Das Hauptziel ist die Vertiefung pädagogischer und methodischer Kenntnisse sowie die Erweiterung der digitalen Kompetenz im Kontext des berufsbezogenen Deutschunterrichts. Die Reflexion der eigenen Stärken und Schwächen spielt dabei eine zentrale Rolle.
- Berufspädagogische Grundlagen und deren Anwendung
- Förderung des selbstständigen Sprachenlernens
- Didaktik und Methodik im berufsbezogenen Deutschunterricht
- Digitale Kompetenz im DaF/DaZ Unterricht
- Interkulturalität und Integration in den Arbeitsmarkt
Zusammenfassung der Kapitel
Einstiegsreflexion: Die Autorin beschreibt ihre Motivation für die Zusatzqualifizierung, ihre bisherigen Erfahrungen im DaF/DaZ-Unterricht und ihre Stärken und Schwächen. Sie hebt ihre Kompetenzen in Handlungsorientierung, Binnendifferenzierung und Interkulturalität hervor, sieht aber Verbesserungsbedarf in den Bereichen berufspädagogische Grundlagen, Didaktik und Methodik sowie Unterrichtsplanung. Die Wahl des Berufes "Pflegefachkraft" als begleitenden Beruf wird mit dem steigenden Bedarf an Pflegekräften und der damit verbundenen Zunahme an ausländischen Pflegekräften in Sprachkursen begründet.
Modul 1 „Grundlagen der Berufspädagogik“: Dieses Kapitel beschreibt ein Interview mit einer Pflegefachkraft aus Kasachstan. Das Interview illustriert die Herausforderungen, mit denen Migranten im deutschen Arbeitsmarkt konfrontiert sind, insbesondere die sprachlichen Schwierigkeiten und die kulturellen Unterschiede in der Arbeitskommunikation (Dialekt, Fachsprache). Die Autorin reflektiert die physische und psychische Belastung des Pflegeberufes und die Bedeutung der digitalen Medien in der Branche. Der Fall verdeutlicht die Relevanz von berufsbezogener Sprachförderung.
Schlüsselwörter
Berufssprachkurse, Berufspädagogik, Didaktik, Methodik, Spracherwerb, digitale Kompetenz, Interkulturalität, Integration, Pflegeberuf, Selbstständiges Lernen, Berufliche Sprachkompetenz.
Zusatzqualifizierung für Lehrkräfte in Berufssprachkursen: FAQ
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument ist eine umfassende Vorschau auf eine Arbeit, die die Erfahrungen der Autorin während einer Zusatzqualifizierung für Lehrkräfte in Berufssprachkursen dokumentiert. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Module und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Vertiefung pädagogischer und methodischer Kenntnisse sowie der Erweiterung der digitalen Kompetenz im Kontext des berufsbezogenen Deutschunterrichts.
Welche Module werden in der Zusatzqualifizierung behandelt?
Die Zusatzqualifizierung umfasst acht Module: Grundlagen der Berufspädagogik, berufsbezogene linguistische Kompetenz, Förderung des selbstständigen Sprachenlernens und arbeitsmarktrelevanter Schlüsselkompetenzen, Didaktik und Methodik im berufsbezogenen Deutschunterricht, Evaluieren, Prüfen, Testen, Digitale Kompetenz, Aufgaben, Rollen und professionelles Handeln der Lehrkräfte in BSK, und Interkulturalität und Integration in den Arbeitsmarkt. Zusätzlich beinhaltet die Arbeit eine Einstiegs- und Abschlussreflexion.
Was sind die Hauptziele der Zusatzqualifizierung?
Das Hauptziel ist die Vertiefung pädagogischer und methodischer Kenntnisse sowie die Erweiterung der digitalen Kompetenz im Kontext des berufsbezogenen Deutschunterrichts. Die Reflexion der eigenen Stärken und Schwächen spielt eine zentrale Rolle. Konkrete Themenschwerpunkte sind berufspädagogische Grundlagen und deren Anwendung, Förderung des selbstständigen Sprachenlernens, Didaktik und Methodik im berufsbezogenen Deutschunterricht, digitale Kompetenz im DaF/DaZ Unterricht und Interkulturalität und Integration in den Arbeitsmarkt.
Welche Berufsgruppe wird im Besonderen betrachtet?
Die Arbeit betrachtet im Besonderen den Beruf der Pflegefachkraft. Dies wird mit dem steigenden Bedarf an Pflegekräften und der damit verbundenen Zunahme an ausländischen Pflegekräften in Sprachkursen begründet. Ein Interview mit einer Pflegefachkraft aus Kasachstan illustriert die Herausforderungen von Migranten im deutschen Arbeitsmarkt, insbesondere sprachliche Schwierigkeiten und kulturelle Unterschiede in der Arbeitskommunikation.
Welche Schlüsselkompetenzen werden hervorgehoben?
Die Schlüsselwörter der Arbeit umfassen Berufssprachkurse, Berufspädagogik, Didaktik, Methodik, Spracherwerb, digitale Kompetenz, Interkulturalität, Integration, Pflegeberuf, selbstständiges Lernen und berufliche Sprachkompetenz. Die Autorin betont insbesondere Handlungsorientierung, Binnendifferenzierung und Interkulturalität als eigene Stärken.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit beginnt mit einer Einstiegsreflexion, in der die Autorin ihre Motivation, Erfahrungen und Stärken/Schwächen beschreibt. Es folgen Kapitel zu den einzelnen Modulen, die jeweils zusammengefasst werden. Die Arbeit endet mit einer Abschlussreflexion. Ein Inhaltsverzeichnis und eine Zusammenfassung der Kapitel erleichtern die Navigation.
Welche konkreten Beispiele werden genannt?
Ein konkretes Beispiel ist ein Interview mit einer Pflegefachkraft aus Kasachstan. Dieses Interview verdeutlicht die sprachlichen und kulturellen Herausforderungen, mit denen Migranten im deutschen Arbeitsmarkt konfrontiert sind, und unterstreicht damit die Relevanz von berufsbezogener Sprachförderung.
- Quote paper
- Jana Wollmann (Author), 2022, Additive Zusatzqualifizierung für Lehrkräfte in Berufssprachkursen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1266410