Public Private Partnership (Abkürzung PPP) ist eine Organisationsform, in der
privates Kapital und Fachwissen der Privatwirtschaft genutzt werden, um öffentliche
Interessen und Aufgaben sinnvoll zu ergänzen. In dieser Partnerschaft werden
Verantwortung und Risiko verteilt und ein gemeinsames geschäftliches Interesse
muss vorhanden sein. Es ist ein langfristiger Vertrag, der zwischen öffentlicher Hand
und der Privatwirtschaft eingegangen wird, um die Ressourcen der einzelnen Partner
optimal zu nutzen, zum Beispiel Erfahrung, Kapital, oder Personal. Der Staat gibt
seine A ufgaben nicht vollständig ab, sondern zieht private Partner hinzu, die
Verantwortung verleibt aber weitestgehend beim Staat. Es werden für den Staat
finanzielle Engpässe umgangen und die Kosten werden gesenkt. Außerdem erhofft
der Staat sich eine Steigerung der Qualität bei den öffentlichen Leistungen. Der
Privatwirtschaft wird ein größeres Tätigkeitsfeld eröffnet, das Risiko verteilt und es
entstehen neue Möglichkeiten für Investoren.
Es gibt unterschiedliche PPP-Modelle, die sich durch die vertragliche Konstruktion
unterscheiden. Die einzelnen Konstruktionen unterscheiden sich in der Verteilung
des wirtschaftlichen und finanziellen Risikos. Um ein besseres Verständnis für die
unterschiedlichen Modelle zu erhalten, sind als Beispiele folgende Modelle angeführt
INHALTSVERZEICHNIS
1 EINLEITUNG
2 Vorteile des Public Private Partnership für den Staat, die Privatwirtschaft und das Allgemeinwesen
2.1 Die Vorteile des Public Private Partnership für den Staat
2.2 Die Vorteile des Public Private Partnership für die Privatwirtschaft
2.3 Die Vorteile des Public Private Partnership für das Allgemeinwesen
3 Nachteile des Public Private Partnership für den Staat, die Privatwirtschaft und das Allgemeinwesen
3.1 Die Nachteile des Public Private Partnership für den Staat
3.2 Die Nachteile des Public Private Partnership für die Privatwirtschaft
3.3 Die Nachteile des Public Private Partnership für das Allgemeinwesen
4 Sorgt die Kooperation zwischen Staat und Privatwirtschaft für eine höhere Effizienz, Qualität und Sicherheit im Gesundheitswesen?
Literaturverzeichnis
1 EINLEITUNG
Public Private Partnership (Abkürzung PPP) ist eine Organisationsform, in der privates Kapital und Fachwissen der Privatwirtschaft genutzt werden, um öffentliche Interessen und Aufgaben sinnvoll zu ergänzen. In dieser Partnerschaft werden Verantwortung und Risiko verteilt und ein gemeinsames geschäftliches Interesse muss vorhanden sein. Es ist ein langfristiger Vertrag, der zwischen öffentlicher Hand und der Privatwirtschaft eingegangen wird, um die Ressourcen der einzelnen Partner optimal zu nutzen, zum Beispiel Erfahrung, Kapital, oder Personal. Der Staat gibt seine Aufgaben nicht vollständig ab, sondern zieht private Partner hinzu, die Verantwortung verleibt aber weitestgehend beim Staat. Es werden für den Staat finanzielle Engpässe umgangen und die Kosten werden gesenkt. Au1erdem erhofft der Staat sich eine Steigerung der Qualität bei den öffentlichen Leistungen. Der Privatwirtschaft wird ein grö1eres Tätigkeitsfeld eröffnet, das Risiko verteilt und es entstehen neue Möglichkeiten für Investoren.
Es gibt unterschiedliche PPP-Modelle, die sich durch die vertragliche Konstruktion unterscheiden. Die einzelnen Konstruktionen unterscheiden sich in der Verteilung des wirtschaftlichen und finanziellen Risikos. Um ein besseres Verständnis für die unterschiedlichen Modelle zu erhalten, sind als Beispiele folgende Modelle angeführt:
Betriebsführungsmodell
Im Betriebsführungsmodell bleibt der öffentliche Eigentümer namentlicher Betreiber, übernimmt die Planung und Finanzierung und das Anlagevermögen verbleibt bei ihm. Die kaufmännische Organisation und Instandhaltung des Betriebes werden von einem privaten Betreiber übernommen. Der private Betreiber wird von dem öffentlichen Eigentümer bezahlt.
Betreibermodell
Es wird, nach einer öffentlichen Ausschreibung, einem privaten Betreiber eine Konzession erteilt. Dafür errichtet er auf eigenes Risiko das Projekt, finanziert, errichtet und betreibt es. Damit trägt er auch das wirtschaftliche Risiko und der Staat sichert sich Einfluss, damit die Anforderungen in seinem Sinne erfüllt werden.
Betriebsüberlassungsmodell
Es handelt hier um eine Mischform zwischen Betreibermodell und Betriebsführungsmodell. Der wirtschaftliche Betreiber darf auch nach außen auftreten, der Staat zieht sich aus dem Betrieb weitestgehend zurück. Sollte der Staat das Unternehmen ganz in private Hand geben, handelt es sich um eine Totalprivatisierung.
Der Staat hat die Grundversorgung übernommen, um dem Bürger Sicherheit und Qualität zu bieten und um soziale Zufriedenheit zu schaffen.
Besonders in Zeiten einer angespannten Haushaltssituation wird es zunehmend problematischer diese Grundsicherheit zu gewährleisten.
Sorgt die Kooperation zwischen Staat und Privatwirtschaft für eine höhere Effizienz, Qualität und Sicherheit im Gesundheitswesen? Um dies zu beantworten, sind nachfolgend Vor- und Nachteile eines Public Private Partnership aufgezählt.
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- Quote paper
- Nadja Riedl-Schwarz (Author), 2008, Public Private Partnership (PPP) - Vor- und Nachteile der Kooperation zwischen öffentlicher Verwaltung und Wirtschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/126659
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