Im Rahmen der vorliegenden Bachelorarbeit wird das Spiel “Werwolf” betrachtet, insbesondere unter dem Gesichtspunkt der sozialen Interaktion zwischen den verschiedenen Spielern. Dafür wird vornehmlich die Diskussionsphase modelliert, um Sondercharaktere besser einbinden zu können. Dieses Modell wird dann implementiert und simuliert und die Ergebnisse werden ausgewertet, um verschiedene Erkenntnisse über die verschiedenen Sonderkarten zu erzielen und faire Zusammenstellungen zu identifizieren.
“Werwolf” ist ein kommunikatives Social-Deduction-Spiel für Gruppen von ca. acht bis fünfzig Personen. Die Spielidee besteht darin, dass es zwei Gruppen/Fraktionen gibt, denen die Spieler zufällig und geheim zugeordnet werden: Die Dorfbewohner und die Werwölfe. Während letztere sich untereinander kennen, müssen die Dorfbewohner die Identitäten im Laufe des Spiels herausfinden. Darüber hinaus gibt es noch spezielle Charaktere mit unterschiedlichen Fähigkeiten, die einer der beiden Fraktionen zugerechnet werden (bzw. teilweise auch eine neue Fraktion bilden).
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Einleitung
- Vorstellung des Spiels “Werwolf”
- Vom ausgeglichenen Dorf
- Bereits bestehende Simulationen
- Verwendete Begriffe
- Weitere Arbeit
- Modellierung
- Ziele der Modellierung
- Abstraktionsannahmen
- Allgemeiner Ablauf
- Die verschiedenen Karten
- Dorfbewohner
- Werwolf
- Seherin
- Hexe
- Amor
- Dieb
- Jäger
- Mädchen
- Überzeugungskraft und Menschenkenntnis
- Implementation
- Allgemeine Code-Struktur
- main.py
- Multithreading
- dorf.py
- karte.py
- dorfbewohner.py
- werwolf.py
- seherin.py
- hexe.py
- jaeger.py
- maedchen.py
- Anpassungen
- Exponentialverteilung
- Reaktion auf einen Verdacht
- Aktualisieren aufgrund eines Verdachts & Verteidigung
- Simulation & Visualisierung
- Beschreibung der Simulation
- Welche Simulationen wurden durchgeführt?
- Arten der Visualisierung
- Graphen der Gewinnwahrscheinlichkeit in Abhängigkeit der Anzahl der Spieler
- Säulen der Gewinnwahrscheinlichkeit in Abhängigkeit der gewählten Sonderkarten
- Graphen und Säulen der Standardabweichung
- Einfluss der Sonderkarten
- Top 10
- Vor- und Nachteile der Visualisationen
- Aufbau des Anhangs
- Ergebnisse
- Graphen der Gewinnwahrscheinlichkeit in Abhängigkeit der Anzahl der Spieler
- Säulendiagramme
- Einfluss der Sonderkarten
- Standardabweichung
- Dorfzusammenstellungen
- Fazit
- Validierung des Modells
- Konfidenz der Simulation
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Simulation des Social-Deduction-Games “Werwolf”, insbesondere unter dem Aspekt der sozialen Interaktion zwischen den verschiedenen Spielern. Die Arbeit verfolgt das Ziel, die Diskussionsphase des Spiels zu modellieren, um Sondercharaktere mit unterschiedlichen Fähigkeiten besser einbinden zu können. Dieses Modell wird anschließend implementiert und simuliert, wobei die Ergebnisse ausgewertet werden, um Erkenntnisse über die Stärke der verschiedenen Sonderkarten zu gewinnen und faire Zusammenstellungen zu identifizieren.
- Modellierung der sozialen Interaktion in der Diskussionsphase
- Einfluss der Sonderkarten auf die Gewinnwahrscheinlichkeit der Werwölfe
- Identifizierung fairer Kartenzusammenstellungen
- Analyse der Spielvarianz und Vorhersagbarkeit
- Quantitative Bewertung der Stärke von Sonderkarten
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Kapitel 1 stellt das Spiel "Werwolf" vor, erläutert die Relevanz eines ausgeglichenen Dorfes und geht auf bereits bestehende Simulationen ein. Kapitel 2 beschreibt das erstellte Modell, inklusive der getroffenen Abstraktionsannahmen und der Implementierung der verschiedenen Karten. In Kapitel 3 wird die konkrete Umsetzung des Modells in Python detailliert dargestellt. Kapitel 4 behandelt die Durchführung der Simulationen und die Visualisierung der erzeugten Daten. Kapitel 5 wertet die Ergebnisse der Simulationen anhand der verschiedenen Visualisierungen aus und präsentiert praktische Erkenntnisse. Kapitel 6 diskutiert die Validierung des Modells und der Simulation und gibt einen Ausblick auf mögliche Weiterführungen der Arbeit.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Social-Deduction-Games, Simulation, Modellierung, Interaktion, “Werwolf”, Sonderkarten, Gewinnwahrscheinlichkeit, Standardabweichung, Dorfzusammenstellung.
- Quote paper
- Colin Maier (Author), 2022, Simulation des Social-Deduction-Games "Werwolf" und Modellierung der sozialen Interaktion, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1266822