Menschen haben Grundbedürfnisse, allen voran das primäre Bedürfnis zur Erhaltung der eigenen Existenz. An weiteren menschlichen Grundbedürfnissen kann kein Zweifel bestehen, wenngleich eine Vielzahl divergierender Theorien für ein uneinheitliches Verständnis von deren Ursprung, Bedeutung, Ausmaß oder Zusammensetzung steht.
Das Konzept der Selbstbestimmung nimmt in der vorliegenden Arbeit einen zentralen Platz ein. Welchen Einfluss nimmt das Erleben von ausgeübter Selbstbestimmung auf die Lebensumstände von Menschen? Von welcher Bedeutung ist die Selbstbestimmung für die Lebensbewältigung? Wie lassen sich Kompetenzen zur selbstbestimmten Lebensgestaltung messen? Und schließlich: Wie lassen sich diese Fragen im Kontext von wohnbezogenen Hilfen im Rahmen der Eingliederungshilfe beantworten?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Selbstbestimmung und Lebensbewältigung
- 1.1. Selbstbestimmt leben
- 1.1.1. Extrakt
- 1.2. Zur Notwendigkeit einer eigenen Begriffsbestimmung
- 1.3. Zur Lebenslage und Lebensbewältigung
- 1.1. Selbstbestimmt leben
- 2. Empirische Studie
- 2.1. Stakeholder
- 2.1.1. Betreute Wohnformen
- 2.1.2. Mitarbeitende
- 2.2. Lebensbewältigungskompetenz erfassen
- 2.3. Methodologische Überlegungen und methodische Aspekte
- 2.4. Zum Forschungsdesign
- 2.4.1. Forschungsethische Überlegungen
- 2.4.2. Untersuchungsart
- 2.4.3. Grundgesamtheit
- 2.4.4. Das Erhebungsinstrument
- 2.4.5. Methodik
- 2.5. Erhebung
- 2.5.1. Teilnehmende
- 2.5.2. Vergleichsgruppe
- 2.6. Ergebnisse
- 2.6.1. Wertesummen
- 2.6.2. Werteverteilung
- 2.6.3. Übersichtskarte zur Lebensbewältigungskompetenz
- 2.6.4. Werte-Nachbarschaften
- 2.6.5. Rangfolgen
- 2.6.6. Qualitative Anteile
- 2.6.7. Response-Rate
- 2.6.8. Non-Response
- 2.7. Interpretation der Ergebnisse
- 2.7.1. Lebensbewältigungskompetenzen im Lebensalltag
- 2.1. Stakeholder
- 3. Diskussion der Ergebnisse
- 3.1. Zur Güte der Erhebung
- 3.2. Selbstbestimmung stärken
- 4. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, wie die Lebensbewältigungskompetenz von Menschen mit Behinderungen gestärkt werden kann. Im Mittelpunkt steht dabei der Einfluss von Selbstbestimmung auf die Lebensbewältigung.
- Definition und Bedeutung von Selbstbestimmung im Kontext der Lebensbewältigung
- Faktoren, die die Lebensbewältigungskompetenz von Menschen mit Behinderungen beeinflussen
- Entwicklung und Anwendung eines Instrumentes zur Erfassung der Lebensbewältigungskompetenz
- Analyse der Ergebnisse der empirischen Studie und Interpretation der Befunde
- Diskussion von Handlungsempfehlungen zur Stärkung der Selbstbestimmung und Lebensbewältigungskompetenz
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Selbstbestimmung und Lebensbewältigungskompetenz ein. Sie beleuchtet die Relevanz des Themas und skizziert den theoretischen Rahmen der Arbeit. Kapitel 1 beschäftigt sich mit der Konzeptualisierung von Selbstbestimmung und Lebensbewältigung. Es werden verschiedene Definitionen und Modelle vorgestellt und in Bezug auf den Kontext von Menschen mit Behinderungen diskutiert. Kapitel 2 beschreibt die durchgeführte empirische Studie. Es werden die methodischen Vorgehensweisen, die Stichprobe und die Datenanalyse erläutert. Darüber hinaus werden die Ergebnisse der Studie in Bezug auf die Lebensbewältigungskompetenz der Teilnehmenden präsentiert und interpretiert. Kapitel 3 diskutiert die Ergebnisse der Studie im Lichte der Literatur und der aktuellen Forschung. Die Güte der Erhebung wird bewertet und es werden Handlungsempfehlungen abgeleitet. Kapitel 4 fasst die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit zusammen und gibt einen Ausblick auf zukünftige Forschungsfragen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit zentralen Themen wie Selbstbestimmung, Lebensbewältigungskompetenz, Menschen mit Behinderungen, empirische Forschung, qualitative und quantitative Methoden, Lebensalltag, Handlungsempfehlungen.
- Quote paper
- Viktoria Goebels (Author), 2016, Selbstbestimmung stärken. Einflussfaktoren auf die Lebensbewältigungskompetenz von Menschen mit Behinderungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1267180