Finanzkrise und Veränderungen ausgewählter Wohlfahrtssysteme in der EU


Masterarbeit, 2020

114 Seiten, Note: 1,7


Inhaltsangabe oder Einleitung

In der Finanzkrise offenbarten sich die Nachteile der gemeinsamen Währung in der Eurozone. Dabei wurden die Mitgliedstaaten unterschiedlich stark von der Krise getroffen. Die EU reagierte mit mehreren Maßnahmen - diese werden in der Arbeit näher beleuchtet - auf Haushaltsdefizite und auf Leistungsbilanzungleichgewichte. Wohlfahrtssysteme sind durch die Krise, aber auch durch EU-Vorgaben unter Druck geraten. Wie haben sie darauf reagiert? Diese Arbeit geht dieser Frage unter Berücksichtigung der historisch gewachsenen, unterschiedlichen Sozialstaatstypen nach.

Konkret werden in der Arbeit die Entwicklungen Irlands und Spaniens betrachtet - typische Vertreter einerseits der angelsächsischen, andererseits der südeuropäischen Ökonomien. Eine Generalisierung der Ergebnisse ist aufgrund der Fallauswahl dennoch nicht möglich. In der Arbeit wird gezeigt, dass sich die Vorgaben der "Troika" aus EU-Kommission, EZB und IWF durchaus auf die Geschwindigkeit der (im Übrigen ähnlichen) Reformen beider Staaten auswirkte, die Reformen aber v.a. den Überzeugungen der jeweiligen Regierungen geschuldet sind - und damit also nicht allein durch Zwang von außen zustande kamen.

Durch die Finanzkrise seit 2007 verloren Millionen von Menschen auf der ganzen Welt ihre Eigenheime und Arbeitsplätze. Auch wenn vereinzelt kommentiert wird, diese Krise, die sich danach insbesondere in der Eurozone zur Staatsschuldenkrise ausweitete, sei nichts Besonderes gewesen, wie etwa der FAZ-Journalist Rainer Hank, so halten andere dagegen, dass die „Great Recession“ die schlimmste Krise seit der von 1929 ist.

Details

Titel
Finanzkrise und Veränderungen ausgewählter Wohlfahrtssysteme in der EU
Hochschule
Technische Universität Chemnitz
Note
1,7
Autor
Jahr
2020
Seiten
114
Katalognummer
V1268835
ISBN (eBook)
9783346716521
ISBN (Buch)
9783346716538
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Der gesamte Text wurde verfasst ohne Beachtung der Modern Monetary Theory (MMT). Forscher dieser Richtung gehen noch stärker als ich auf die Schwächen der Konstruktion der gemeinsamen Währung ein. Ich dagegen schrieb die Arbeit gerade mit Rücksicht auf die tatsächlich geltenden Regeln, wonach ein ausgeglichener Staatshaushalt quasi wie selbstverständlich als erstrebenswert angesehen wird. Würde ich die Arbeit nochmals schreiben, würde ich zumindest in das Schlusskapitel aber die MMT einbeziehen.
Schlagworte
Politische Ökonomie, Finanzkrise, Wohlfahrtsstaat, Wohlfahrtsregime, Sozialstaat, Eurokrise, Europäisches Semester
Arbeit zitieren
Tom Barth (Autor:in), 2020, Finanzkrise und Veränderungen ausgewählter Wohlfahrtssysteme in der EU, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1268835

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