Diese Arbeit untersucht die Frage, inwiefern das Verhältnis zwischen Holmes und Watson mit dem Verhältnis zwischen Data und La Forge vergleichbar ist respektive welche gemeinsamen Strukturelemente vorzufinden sind. Dazu wird im theoretischen Teil zunächst der Terminus Intermedialität definiert, wobei auch die Termini Medium und Text notwendigerweise erläutert werden, da sie in direktem Zusammenhang mit der Intermedialität stehen.
Daraufhin werden die Strukturelemente des Detektivromans dargestellt, was zu einer anschließenden Untersuchung der Merkmale und Funktionen von Detektiv- und Watson-Figur führt. Dabei steht insbesondere deren Verhältnis zueinander im Fokus. Analog dazu werden die Strukturelemente einer Science-Fiction-Serie dargestellt und dabei die Begriffe Science-Fiction sowie Serie terminologisch eingeordnet und definiert, worauf eine kurze Skizzierung des Phänomens Star Trek als Abschluss des theoretischen Teils folgt.
In der anschließenden exemplarischen Untersuchung steht der Vergleich zwischen Sherlock Holmes und Star Trek im Fokus respektive die jeweiligen Strukturelemente. Zu diesem Zweck dient das Werk Der Hund der Baskervilles von A. C. Doyle als Literaturvorlage, anhand derer die Charaktereigenschaften der Figuren Sherlock Holmes und Dr. Watson sowie deren Verhältnis zueinander analysiert und aufgezeigt werden. Mittels ausgewählter Episoden der Science-Fiction-Serie "Star Trek - The Next Generation" und damit verbundener szenischer Analyse werden die Charaktereigenschaften der Figuren Data und Geordi La Forge sowie deren Verhältnis zueinander aufgezeigt.
Mithilfe der Proxemik, die sich mit der Wirkungsweise von Positionen und Abständen von Personen in einem Raum beschäftigt, werden die unterschiedlichen Darstellungen der Figuren und die daraus resultierenden Wirkungsweisen in den relevanten Szenen kurz erörtert. Abschließend werden die erhobenen Daten miteinander verglichen und ein Fazit gezogen sowie die Frage, welche gemeinsamen Strukturelemente vorzufinden sind, beantwortet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Teil
- Intermedialität - Definition
- Intermedialität - Funktionen
- Strukturelemente eines Detektivromans
- Detektiv und Watson-Figur
- Strukturelemente einer Science-Fiction-Serie
- Das Phänomen Star Trek
- Exemplarische Untersuchung
- Arthur Conan Doyle - Der Hund der Baskervilles
- Charakterisierung von Sherlock Holmes
- Charakterisierung von Dr. Watson
- Das Verhältnis zwischen Sherlock Holmes und Dr. Watson
- Star Trek - The Next Generation
- Charakterisierung von Data
- Charakterisierung von Geordi La Forge
- Das Verhältnis zwischen Data und Geordi La Forge
- Vergleich der Figuren
- Vergleich der Figurenverhältnisse
- Fazit
- Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Intermedialität zwischen dem klassischen Detektivroman und der Science-Fiction-Serie „Star Trek - The Next Generation“. Im Fokus steht die Frage, inwiefern die Figur des Sherlock Holmes und sein Verhältnis zu Dr. Watson in der Figur des Androiden Data und seiner Beziehung zu Geordi La Forge wiederzufinden sind.
- Die Intermedialität als Verbindung zwischen verschiedenen Medien
- Die Charakteristika des klassischen Detektivromans und der Science-Fiction-Serie
- Die Figurenkonstellation von Sherlock Holmes und Dr. Watson im Vergleich zu Data und Geordi La Forge
- Die Analyse der strukturellen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Figuren
- Die Bedeutung von Intermedialität in der Kultur- und Medienlandschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und stellt die Relevanz der Intermedialität zwischen Sherlock Holmes und „Star Trek - The Next Generation“ heraus. Sie skizziert die zentrale Fragestellung und den Aufbau der Arbeit.
Der theoretische Teil erläutert zunächst den Begriff der Intermedialität und definiert die relevanten Begrifflichkeiten wie Medium und Text. Anschließend werden die Strukturelemente des Detektivromans mit Fokus auf die Figuren des Detektivs und seines Assistenten dargestellt. Im weiteren Verlauf werden die Strukturelemente einer Science-Fiction-Serie vorgestellt und das Phänomen „Star Trek“ in seiner Bedeutung für die Science-Fiction-Literatur beleuchtet.
Die exemplarische Untersuchung analysiert zunächst „Der Hund der Baskervilles“ von A.C. Doyle, um die Charaktereigenschaften von Sherlock Holmes und Dr. Watson sowie deren Beziehung zu einander zu untersuchen. Anschliessend werden ausgewählte Episoden aus „Star Trek - The Next Generation“ analysiert, um die Charaktereigenschaften von Data und Geordi La Forge sowie deren Verhältnis zu einander aufzuzeigen. Mithilfe der Proxemik werden die räumlichen Beziehungen und Interaktionen der Figuren analysiert.
Schlüsselwörter
Intermedialität, Detektivroman, Science-Fiction-Serie, Sherlock Holmes, Dr. Watson, Data, Geordi La Forge, „Star Trek - The Next Generation“, Figurenkonstellation, Beziehung, Vergleich, Proxemik
- Arbeit zitieren
- Marcel Gustke (Autor:in), 2021, Strukturelemente der Sherlock-Holmes-Figur in der Science-Fiction-Serie "Star Trek - The Next Generation", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1268924