Sterbehilfe ist nicht nur das tätliche Herbeiführen des Todes und trotzdem ist es schwierig, trennscharf zwischen aktiver, passiver und indirekter Sterbehilfe zu unterscheiden. Und dann gibt es noch den ärztlich assistierten Suizid, der in Deutschland aus Sorge um Geschäftsmäßigkeit noch kein Thema ist, während es in der Schweiz einen regelrechten Suizid-Tourismus zu geben scheint. Diese beiden Extreme zeigen, dass eine Beschäftigung mit dem Thema "ärztlich assistierter Suizid" notwendig ist, um ein objektives Mittelmaß zu finden.
Ärztlich assistierter Suizid liegt vor, wenn der Arzt dem Patienten ein tödliches Medikament verschreibt, es aber nicht selbst verabreicht. Die Kontroversen rund um das Thema "Sterbehilfe" beginnen schon bei den Termini und Definitionsmerkmalen, aber anstatt deswegen Diskussionen zu führen, sollte man das Hauptaugenmerk auf den Kern der Sache legen: Sollte man jede Form von Sterbehilfe und/oder ärztlich assistierten Suizid in Deutschland legalisieren? Gibt es Länder, in denen dies legal ist? Wie funktioniert das und können wir das als Vorbild für unsere Gesetzeslage benutzen? Welche Kriterien müssen erfüllt werden, um überhaupt eine Form der Sterbehilfe in Betracht zu ziehen? Welche Argumente sprechen dafür und welche dagegen? Welche davon sind schwerwiegender?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Sterbehilfe - ärztlich assistierter Suizid
- Geschäftsmäßigkeit
- Sterbebegleitung in Deutschland
- Bundestagsgeschichte
- Vergleich zwischen Deutschland und Schweiz
- Sterbehilfe und ärztlich assistierter Suizid - Pro und Contra
- Konklusion und eigene Meinung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem sensiblen Thema Sterbehilfe, insbesondere dem ärztlich assistierten Suizid. Ziel ist es, die verschiedenen Formen der Sterbehilfe zu beleuchten, ihre rechtlichen und ethischen Aspekte in Deutschland zu untersuchen und einen Vergleich mit der Schweizer Gesetzgebung anzustellen.
- Rechtliche Rahmenbedingungen der Sterbehilfe in Deutschland
- Ethische Debatte um Sterbehilfe und ärztlich assistierten Suizid
- Gesetzliche Regelungen und Gerichtsentscheidungen zum ärztlich assistierten Suizid
- Vergleich der rechtlichen und ethischen Aspekte in Deutschland und der Schweiz
- Pro und Contra Argumente zur Legalisierung von ärztlich assistiertem Suizid
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die gesellschaftliche Relevanz des Themas Sterbehilfe und die damit verbundenen ethischen und rechtlichen Herausforderungen. Sie stellt verschiedene Formen der Sterbehilfe vor und skizziert die Problematik des ärztlich assistierten Suizids in Deutschland.
- Sterbehilfe - ärztlich assistierter Suizid: Dieses Kapitel erläutert die Unterscheidung zwischen Sterbehilfe und ärztlich assistiertem Suizid und beschreibt die verschiedenen Formen der Sterbehilfe (passiv, indirekt, aktiv). Es geht insbesondere auf den ärztlich assistierten Suizid ein und verdeutlicht die Rolle des Arztes in diesem Kontext.
- Sterbebegleitung in Deutschland: Dieses Kapitel befasst sich mit der Entwicklung der Sterbebegleitung in Deutschland, insbesondere im Hinblick auf die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Position der Bundesärztekammer.
- Vergleich zwischen Deutschland und Schweiz: Dieses Kapitel stellt die rechtlichen und ethischen Unterschiede in der Sterbehilfe-Gesetzgebung zwischen Deutschland und der Schweiz gegenüber.
- Sterbehilfe und ärztlich assistierter Suizid - Pro und Contra: Dieses Kapitel beleuchtet die unterschiedlichen Argumente für und gegen die Legalisierung von ärztlich assistiertem Suizid in Deutschland.
Schlüsselwörter
Sterbehilfe, ärztlich assistierter Suizid, passive Sterbehilfe, indirekte Sterbehilfe, aktive Sterbehilfe, Selbstbestimmung, Autonomie, Lebensende, ethische Aspekte, rechtliche Rahmenbedingungen, Deutschland, Schweiz, Bundesärztekammer, Gesetzgebung, Pro und Contra Argumente.
- Arbeit zitieren
- Caroline Brandt (Autor:in), 2018, Ärztlich assistierter Suizid. Leben retten oder Autonomie wahren?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1268929