Diese Arbeit stellt sich die Frage, wie die Sportart und die Damen der deutschen Fußballnationalmannschaft medial dargestellt wurden, um das Interesse nachhaltig zu steigern. Hierzu werden zwei Werbespots zum Vergleich herangeführt, die zur Frauen-WM 2011 und Männer-WM 2014 veröffentlicht wurden.
Medien spielen für die Repräsentation von Sportlerinnen und Sportler heutzutage eine entscheidende Rolle. Seit Beginn der Medialisierung, nicht nur in der Wiedergabe und Verbreitung, sondern auch in der Beeinflussung gesellschaftlicher Strukturen. Die Technologie hat die Entwicklung des Sportjournalismus und das Wachstum in der deutschen Gesellschaft dahingehend beeinflusst, dass die Beziehungen zwischen Sport, den Medien und Kultur und der Gesellschaft prägnante Auswirkungen auf die Sammlung, Bearbeitung und Verbreitung von Medieninhalte hat. Ein Blick in die Zeit der Entstehung und Entwicklung der Medien, der gesellschaftliche Strukturen bis zum heutigen Status und der 24/7 digitalen Verfügbarkeit von Informationen, schafft eine fundierte Basis Medien in seinen verschiedenen Darstellungsformen als unmittelbares, interaktives und mächtiges Sprachrohr zu verstehen.
Die heutige Position von Frauen im Sport basiert auf einem langjährigen Gleichstellungskampf von Sportlerinnen gegenüber ihren männlichen Mitstreitern, und obwohl Statistiken zeigen, dass zumindest quantitativ von einer nahezu ausgeglichenen Repräsentation der Geschlechter gesprochen werden kann, bilden diese Zahlen nicht die immer noch herrschende Ungleichheit bezüglich Chancen, Karrieremöglichkeiten und der Präsentation in den Medien ab.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Frauen im Fußball - ein historischer Einblick
- 3. Fußball in Medien und Gesellschaft
- 4. Merkmale und Nutzung von Sportmedien
- 4.1 Wirkungen von Mediensport
- 4.2 Die Bedeutung von Testimonials
- 5. Vergleich der medialen Darstellung der Frauenfußballnationalmannschaft zur WM 2011 und der Männerfußballnationalmannschaft zur WM 2014
- 5.1 Methodik und Ressourcen
- 5.2 Auswertungen
- 5.3 Diskussion
- 6. Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die mediale Repräsentation von Frauen im Fußball, insbesondere im Vergleich zur Darstellung männlicher Fußballer. Die Zielsetzung besteht darin, geschlechtsspezifische Unterschiede in der medialen Darstellung aufzuzeigen und zu analysieren, wie diese Unterschiede die Wahrnehmung und den Stellenwert des Frauenfußballs beeinflussen. Die Arbeit beleuchtet die historische Entwicklung des Frauenfußballs und untersucht die Rolle der Medien in der Konstruktion von Geschlechterrollen im Sport.
- Historische Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland
- Mediale Darstellung von Frauenfußball im Vergleich zum Männerfußball
- Einfluss der Medien auf die Wahrnehmung und Akzeptanz des Frauenfußballs
- Geschlechtsspezifische Unterschiede in der medialen Inszenierung
- Rolle von Werbung und Sponsoring im Kontext der medialen Repräsentation
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der medialen Repräsentation von Sportlerinnen und Sportlern ein und betont die entscheidende Rolle der Medien in der Gesellschaft. Sie hebt den historischen Kontext des Frauenfußballs hervor und stellt die Forschungsfrage nach den geschlechtsspezifischen Unterschieden in der medialen Darstellung. Die Arbeit fokussiert den Vergleich zweier Werbespots zur Frauen-WM 2011 und Männer-WM 2014, um die mediale Wirkung und die damit verbundenen Geschlechterrollen zu analysieren.
2. Frauen im Fußball – ein historischer Einblick: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland. Es beschreibt den langen Kampf um Gleichstellung und die gesellschaftlichen und geschlechtsspezifischen Hürden, die Frauen im Sport überwinden mussten. Das Kapitel zeigt auf, wie sich die Wahrnehmung des Frauenfußballs im Laufe der Zeit verändert hat, von der anfänglichen Ablehnung bis hin zur heutigen, wenngleich immer noch ungleichen, Darstellung im Vergleich zum Männerfußball. Es wird deutlich, wie die gesellschaftliche Geschlechterordnung die Integration von Frauen im Sport beeinflusst und wie lange der Frauenfußball in den Medien vernachlässigt wurde.
Schlüsselwörter
Frauenfußball, Medienrepräsentation, Geschlechterrollen, Sportjournalismus, Werbung, WM 2011, WM 2014, Medialisierung, Gleichstellung, Geschlechterordnung, Marketing, Testimonials.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Mediale Repräsentation von Frauen im Fußball
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht die mediale Repräsentation von Frauen im Fußball und vergleicht diese mit der Darstellung männlicher Fußballer. Der Fokus liegt auf geschlechtsspezifischen Unterschieden in der medialen Darstellung und deren Einfluss auf die Wahrnehmung und den Stellenwert des Frauenfußballs.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die historische Entwicklung des Frauenfußballs, die Rolle der Medien in der Konstruktion von Geschlechterrollen im Sport, die mediale Darstellung von Frauenfußball im Vergleich zum Männerfußball, den Einfluss der Medien auf die Wahrnehmung und Akzeptanz des Frauenfußballs, geschlechtsspezifische Unterschiede in der medialen Inszenierung und die Rolle von Werbung und Sponsoring.
Welche Methode wird angewendet?
Die Arbeit vergleicht die mediale Darstellung der Frauenfußballnationalmannschaft bei der WM 2011 mit der der Männerfußballnationalmannschaft bei der WM 2014. Die genaue Methodik und die verwendeten Ressourcen werden im Kapitel 5.1 detailliert beschrieben.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Frauen im Fußball - ein historischer Einblick, Fußball in Medien und Gesellschaft, Merkmale und Nutzung von Sportmedien (mit Unterkapiteln zu Wirkungen von Mediensport und der Bedeutung von Testimonials), Vergleich der medialen Darstellung der Frauenfußballnationalmannschaft zur WM 2011 und der Männerfußballnationalmannschaft zur WM 2014 (mit Unterkapiteln zu Methodik und Ressourcen, Auswertungen und Diskussion) und Ausblick.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Frauenfußball, Medienrepräsentation, Geschlechterrollen, Sportjournalismus, Werbung, WM 2011, WM 2014, Medialisierung, Gleichstellung, Geschlechterordnung, Marketing, Testimonials.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, geschlechtsspezifische Unterschiede in der medialen Darstellung von Frauen- und Männerfußball aufzuzeigen und zu analysieren, wie diese Unterschiede die Wahrnehmung und den Stellenwert des Frauenfußballs beeinflussen.
Wie wird der Vergleich zwischen Frauen- und Männerfußball durchgeführt?
Der Vergleich erfolgt anhand einer Analyse der medialen Darstellung, insbesondere durch den Vergleich von Werbespots der Frauen-WM 2011 und der Männer-WM 2014. Dies dient der Analyse der medialen Wirkung und der damit verbundenen Geschlechterrollen.
Was ist die zentrale Forschungsfrage?
Die zentrale Forschungsfrage untersucht die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der medialen Darstellung von Frauen- und Männerfußball.
Welche Rolle spielen die Medien in dieser Arbeit?
Die Medien spielen eine zentrale Rolle, da sie die Wahrnehmung und den Stellenwert des Frauenfußballs maßgeblich beeinflussen. Die Arbeit analysiert, wie die Medien Geschlechterrollen im Sport konstruieren und wie die mediale Darstellung den Kampf um Gleichstellung im Frauenfußball beeinflusst.
Welche historischen Aspekte werden berücksichtigt?
Die Arbeit beleuchtet die historische Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland, die gesellschaftlichen und geschlechtsspezifischen Hürden, die Frauen im Sport überwinden mussten, und wie sich die Wahrnehmung des Frauenfußballs im Laufe der Zeit verändert hat.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2020, Mediale Repräsentation von Fußballspielerinnen. Ein Vergleich zweier Werbespots, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1270165