Fernando Pessoa ist zweifelsohne einer der bedeutendsten portugiesischen Autoren des 20. Jahrhunderts sowie ebenso einer der Interessantesten, der sich durch seine unterschiedlichen Persönlichkeiten, die er mit verschiedenen Heteronymen darstellt, immer neu definiert und so immer neue und andere Lebensweisen präsentiert. So kreierte Pessoa eine Reihe von Identitäten, die sich voneinander deutlich unterscheiden, nicht zuletzt, was ihre literarischen Stile angeht. Ebenso grenzen sie sich durch die Sprache, in der sie dichten, voneinander ab. Fernando Pessoa beweist daher eine außerordentliche Polyglossie, welche durch seine künstlerische Schizophrenie verstärkt wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Polyglossie und Heteronymie in Pessoas Werken.
- 2.Pessoas und Search' Englische Sonetten
- 2.1 Pessoas Kreation des Alexander Search...
- 2.2 Alexander Searchs Sonetten und der Einfluss der Polyglossie.
- 2.3 Fernando Pessoas Sonetten und der Einfluss der Polyglossie..........
- 3. Zusammenfassung..
- Anhang.
- Bilbiographie.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Ausarbeitung befasst sich mit der Polyglossie in Fernando Pessoas englischer Poesie, insbesondere im Kontext seiner Heteronyme. Sie analysiert die Verwendung der englischen Sprache durch Pessoa und seine verschiedenen Identitäten, insbesondere das Jugendheteronym Alexander Search. Die Arbeit untersucht den Einfluss der Polyglossie auf Pessoas Werk und beleuchtet die Verbindung zwischen Sprache, Identität und literarischem Stil.
- Polyglossie und Heteronymie in Pessoas Werken
- Der Einfluss der englischen Sprache auf Pessoas Poesie
- Die Rolle von Alexander Search als Jugendheteronym
- Die Verbindung zwischen Sprache, Identität und literarischem Stil
- Die Bedeutung von Pessoas Heteronymen für sein Werk
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt Fernando Pessoa als einen der bedeutendsten portugiesischen Autoren des 20. Jahrhunderts vor und beleuchtet seine vielschichtigen Persönlichkeiten, die er durch verschiedene Heteronyme repräsentiert. Die Polyglossie Pessoas wird als ein Ausdruck seiner künstlerischen Schizophrenie beschrieben, wobei das Jugendheteronym Alexander Search, das in englischer Sprache dichtet, besonders hervorgehoben wird.
Das erste Kapitel analysiert die Polyglossie und Heteronymie in Pessoas Werken im Kontext seines biographischen Hintergrunds. Pessoas Aufenthalt in Südafrika und seine britische Schulbildung werden als entscheidende Faktoren für seine Faszination für die englische Sprache betrachtet. Die Arbeit beleuchtet die Einflüsse klassischer englischer Literatur, wie Shakespeare und Milton, auf Pessoas Werk.
Das zweite Kapitel konzentriert sich auf Pessoas englische Sonetten und die Rolle des Heteronyms Alexander Search. Es untersucht die Kreation des Heteronyms und analysiert den Einfluss der Polyglossie auf die Sonetten von Alexander Search und Fernando Pessoa. Die Arbeit beleuchtet die Unterschiede in den literarischen Stilen und die Verbindung zwischen Sprache und Identität.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Fernando Pessoa, Polyglossie, Heteronymie, englische Sprache, portugiesische Literatur, Alexander Search, Sonette, Identität, literarischer Stil, künstlerische Schizophrenie, klassische englische Literatur, Shakespeare, Milton.
- Quote paper
- Anja Benthin (Author), 2008, Polyglossie: Mehrsprachigkeit in Fernando Pessoas Poesie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/127160