In der heutigen Informationsgesellschaft wird Computer-unterstütztes kollaboratives Lernen immer wichtiger. Es gibt dabei jedoch einige Probleme, die insbesondere die Interaktion der Gruppenmitglieder betreffen. Den Problemen wird unter anderem durch implizite Methoden begegnet, die verschiedene Aspekte der Awareness fördern sollen. Eine neu entwickelte Möglichkeit stellt hierbei ein Tool dar, das „Knowledge and Information Awareness“ unterstützt. Darunter wird die Awareness über das Wissen der Kooperationspartner und über dem Wissen zu Grunde liegender Informationen verstanden. Erste Studien zeigen die Effektiviät dieser Awareness für Computer-unterstütztes kollaboratives Problemlösen im Kontext von Ressourcen-basiertem Lernen. Ziel des angestrebten Projekts ist es, mögliche Wirkmechanismen des „Knowledge and Information Awareness“-Tools zu erforschen und Aussagen über geeignete Einsatzgebiete zu treffen. In vier experimentellen Studien sollen folgende Einflussfaktoren systematisch untersucht werden: Abrufbarkeit von Hintergrund-informationen, ungeteiltes Wissen, Aufgabentyp sowie Tool-Eigenschaften und common ground Bildung
Inhaltsverzeichnis
- ALLGEMEINE ANGABEN
- ANTRAGSTELLER
- THEMA
- FACHGEBIET UND ARBEITSRICHTUNG
- VORAUSSICHTLICHE GESAMTDAUER
- ANTRAGSZEITRAUM
- GEWÜNSCHTER BEGINN
- ZUSAMMENFASSUNG
- STAND DER FORSCHUNG, EIGENE VORHABEN
- STAND DER FORSCHUNG UND HERLEITUNG ZU PRÜFENDER HYPOTHESEN
- Probleme des Computer-unterstützten kollaborativen Lernens
- ,,Knowledge and Information Awareness" als Möglichkeit das Computer-mediierte kollaborative Lernen zu unterstützen
- Stand der Forschung zu CSCL-unterstützenden Technologien
- Concept-Maps als KIA-Tool
- Empirische Befunde zur KIA-Umgebung und mögliche Wirkmechanismen
- Einfluss der Kollaboration auf Problemlösen und KIA-Effekt
- Einfluss ungeteilter Information auf den KIA-Effekt
- EIGENE VORARBEITEN
- Teilnehmer
- Material und Versuchsdurchführung
- Abhängige Variablen
- Hypothesen
- Ergebnisse und Diskussion
- STAND DER FORSCHUNG UND HERLEITUNG ZU PRÜFENDER HYPOTHESEN
- ZIELE UND ARBEITSPROGRAMM
- EINORDNUNG IN DAS SCHWERPUNKTPROGRAMM
- ARBEITSPROGRAMM
- Entwicklung des experimentellen Szenarios
- Entwicklung des Tools zum ungeteilten Wissen
- Vorstudien
- Erste Studie: Einfluss der Informiertheit und Abrufbarkeit
- Zweite Studie: Wechselwirkung der Kollaboration mit dem Aufgabentyp
- Dritte Studie: Einfluss ungeteilten Wissens
- Vierte Studie: Einfluss des verwendeten Tools und common ground Bildung
- Zeitplan
- LITERATUR
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit stellt einen Antrag auf Gewährung einer Sachhilfe im DFG Schwerpunktprogramm „Netzbasierte Wissenskommunikation in Gruppen“. Das Projekt zielt darauf ab, die Effektivität eines neu entwickelten Tools zur Förderung von „Knowledge and Information Awareness“ (KIA) im Kontext von Computer-unterstütztem kollaborativem Lernen (CSCL) zu untersuchen. KIA bezieht sich auf die Awareness über das Wissen der Kooperationspartner und über dem Wissen zu Grunde liegender Informationen.
- Die Effektivität des KIA-Tools im Kontext von CSCL
- Mögliche Wirkmechanismen des KIA-Tools
- Geeignete Einsatzgebiete des KIA-Tools
- Einflussfaktoren auf die Effektivität des KIA-Tools, wie z.B. Abrufbarkeit von Hintergrundinformationen, ungeteiltes Wissen, Aufgabentyp, Tool-Eigenschaften und common ground Bildung
Zusammenfassung der Kapitel
Der erste Teil der Arbeit befasst sich mit allgemeinen Angaben zum Projekt, wie z.B. Antragsteller, Thema, Fachgebiet und Arbeitsrichtung, voraussichtliche Gesamtdauer, Antragszeitraum und gewünschter Beginn. Die Zusammenfassung fasst die wichtigsten Punkte des Projekts zusammen und stellt die Zielsetzung dar.
Der zweite Teil der Arbeit beleuchtet den Stand der Forschung im Bereich des Computer-unterstützten kollaborativen Lernens (CSCL) und die Herleitung zu prüfender Hypothesen. Es werden die Probleme des CSCL, die Bedeutung von „Knowledge and Information Awareness“ (KIA) und der Stand der Forschung zu CSCL-unterstützenden Technologien diskutiert. Der Abschnitt beleuchtet auch die Rolle von Concept-Maps als KIA-Tool und präsentiert empirische Befunde zur KIA-Umgebung und möglichen Wirkmechanismen. Darüber hinaus werden der Einfluss der Kollaboration auf Problemlösen und der KIA-Effekt sowie der Einfluss ungeteilter Information auf den KIA-Effekt untersucht.
Der dritte Teil der Arbeit beschreibt die eigenen Vorarbeiten des Antragstellers, einschließlich der Teilnehmer, des Materials und der Versuchsdurchführung, der abhängigen Variablen, der Hypothesen und der Ergebnisse und Diskussionen.
Der vierte Teil der Arbeit erläutert die Ziele und das Arbeitsprogramm des Projekts. Es wird die Einordnung des Projekts in das Schwerpunktprogramm „Netzbasierte Wissenskommunikation in Gruppen“ beschrieben und das Arbeitsprogramm mit den einzelnen Studien vorgestellt. Die Studien untersuchen den Einfluss der Informiertheit und Abrufbarkeit, die Wechselwirkung der Kollaboration mit dem Aufgabentyp, den Einfluss ungeteilten Wissens, den Einfluss des verwendeten Tools und die common ground Bildung.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen „Knowledge and Information Awareness“ (KIA), Computer-unterstütztes kollaboratives Lernen (CSCL), Problemlösen, Ressourcen-basiertes Lernen, Einflussfaktoren, Abrufbarkeit von Hintergrundinformationen, ungeteiltes Wissen, Aufgabentyp, Tool-Eigenschaften, common ground Bildung, empirische Forschung, experimentelle Studien, DFG Schwerpunktprogramm „Netzbasierte Wissenskommunikation in Gruppen“.
- Arbeit zitieren
- Janusch Sieber (Autor:in), 2007, „Knowledge and Information Awareness“ zur Förderung computerunterstützter Kollaboration, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/127179