Diese Arbeit behandelt die Themen Assessment Center-Verfahren, respektive Attributionsverzerrungen und dem Sensation-Seeking-Konzept von Zuckerman.
Der erste Teil beschäftigt sich mit der Ursachenzuschreibung beim Verhalten von Bewerbern, welche ein Assessment Center-Verfahren durchlaufen. Hierfür wird zunächst dargestellt, um was es sich bei dem Begriff Assessment Center handelt. Anschließend wird die Ursachenzuschreibung anhand des Kovariationsmodells von Kelley vor dem Hintergrund eines Assessment Center-Verfahrens erläutert. Dabei wird dieses Modell zunächst näher beschrieben, anschließend an einem Beispiel angewendet und abschließend auf die drei zum Modell gehörigen Informationsarten, welche die Beobachter nutzen, um die Ursachenzuschreibung vorzunehmen, eingegangen.
Im zweiten Teil geht es um mögliche Attributionsfehler respektive Attributionsverzerrungen. Im ersten Teil dieser Aufgabe werden diese zunächst erläutert und vorgestellt. Hierbei werden sechs verschiedene Attributionsfehler aufgezeigt. Im zweiten und letzten Teil der Aufgabe werden dann Maßnahmen beschrieben, welche im Rahmen des Assessment Center-Bewerbungsprozesses eingesetzt werden können, um Attributionsfehler zu vermeiden beziehungsweise zu kontrollieren.
Der letzte Teil befasst sich mit dem Sensation-Seeking-Konzept von Zuckerman. In einem ersten Schritt wird erklärt, was unter dem Begriff Sensation Seeking zu verstehen ist. Im nächsten Schritt wird die sogenannte Sensation Seeking Scale vorgestellt, aufgezeigt, was sich mit ihr messen lässt und eine Personenbeschreibung gegeben, die hohe Werte auf dieser Skale aufweist. Im letzten Abschnitt wird diskutiert, welchen praktischen Nutzen das Konzept haben könnte.
Inhaltsverzeichnis
- Teilaufgabe 1
- Teilaufgabe 2
- Teilaufgabe 3
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Einsendeaufgabe befasst sich mit der Ursachenzuschreibung im Kontext eines Assessment Center-Verfahrens. Ziel ist es, die Anwendung des Kovariationsmodells von Kelley in dieser spezifischen Situation zu erläutern und aufzuzeigen, wie Beobachter die Verhaltensursachen von Bewerbern analysieren.
- Das Assessment Center-Verfahren als Instrument der Personalauswahl und -entwicklung
- Die Kovariationstheorie von Kelley als Grundlage zur Erklärung von Ursachenzuschreibungen
- Die drei Informationsarten des Kovariationsmodells: Distinktheit, Konsensus und Konsistenz
- Anwendung des Kovariationsmodells in einem beispielhaften Assessment Center-Szenario
- Mögliche Attributionsverzerrungen im Assessment Center-Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
Teilaufgabe 1
Die erste Teilaufgabe behandelt die Ursachenzuschreibung beim Verhalten von Bewerbern in einem Assessment Center-Verfahren. Dazu wird zunächst das Assessment Center-Verfahren selbst vorgestellt und anschließend das Kovariationsmodell von Kelley im Kontext dieses Verfahrens erläutert. Das Modell wird anhand eines Beispiels angewendet und die drei Informationsarten (Distinktheit, Konsensus, Konsistenz), welche die Beobachter nutzen, um Ursachenzuschreibungen vorzunehmen, näher beleuchtet.
Schlüsselwörter
Assessment Center, Personalauswahl, Kovariationsmodell, Kelley, Ursachenzuschreibung, Distinktheit, Konsensus, Konsistenz, Verhaltenssimulation, Attributionsverzerrung
- Quote paper
- Philipp Walter (Author), Assessment Center-Verfahren, respektive Attributionsverzerrungen und das Sensation-Seeking-Konzept von Zuckerman, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1271914