In den Medien ist immer wieder der Begriff „globale Erwärmung, Klimawandel“ zu hören.
Ursache für die globale Erwärmung ist der sog. „Treibhauseffekt“. Dieser wird neben Methan, Kohlenstoffdioxid, Distickstoffoxid, Wasserdampf auch von fluorierten Verbindungen verursacht1. Zu diesen fluorierten Verbindungen zählen FCKW (fluorierte Kohlenwasserstoffe) und FKW (Fluorkohlenwasserstoffe), welche in Kühlschränken als Kühlmittel Verwendung finden. 1993 entwickelte die Umweltorganisation „Greenpeace“
zusammen mit der deutschen Firma DKK/Foron den ersten FCKW-freien Kühlschrank
„Greenfreeze“, der statt FCKW natürliche Kühlmittel wie Propan und Butan verwendet.
Auf dem deutschen Markt macht diese Technik mittlerweile 40 % aus und ist neben Europa auch in China mittlerweile gefragt2.
Aufgrund dieser wirtschaftlichen Beeinflussung, stellt sich die Frage, ob Interessenverbände auch politisch lenken können.
In dieser Hausarbeit gehe ich zunächst auf Konzepte und den Einfluss von Interessengruppen ein, danach auf die Entwicklung der Umweltpolitik in Deutschland. Im Hauptteil stelle ich die deutschen Abteilungen von Greenpeace und dem WWF dar und zeige anhand von Beispielen und den vorher gewählten Konzepten, ob sie Einfluss auf politische Akteure nehmen. Im abschließenden Fazit vergleiche ich beide Interessengruppen miteinander und fasse die Ergebnisse kurz zusammen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Konzepte und Einfluss von Interessengruppen
- Geschichte der Umweltpolitik in Deutschland
- Zwischen Einfluss und Machtlosigkeit
- Greenpeace Deutschland e.V.
- Greenpeace, Gegner der Atomenergie
- Einfluss auf die Politik
- World Wide Fund for Nature
- WWF, weltweiter Natur- und Tierschutz
- Einfluss auf die Politik
- Greenpeace Deutschland e.V.
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht den Einfluss von Umweltlobbyismus auf die Umweltpolitik der Bundesrepublik Deutschland am Beispiel von Greenpeace und WWF. Sie analysiert die Konzepte und den Einfluss von Interessengruppen im Allgemeinen und beleuchtet die Geschichte der Umweltpolitik in Deutschland. Der Fokus liegt auf der Darstellung der deutschen Abteilungen von Greenpeace und WWF sowie der Analyse ihres Einflusses auf politische Akteure anhand von Beispielen. Die Arbeit vergleicht die beiden Organisationen und fasst die Ergebnisse zusammen.
- Konzepte und Einfluss von Interessengruppen
- Geschichte der Umweltpolitik in Deutschland
- Einfluss von Greenpeace und WWF auf die Politik
- Vergleich der beiden Organisationen
- Zusammenfassende Ergebnisse
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Relevanz des Umweltlobbyismus im Kontext der globalen Erwärmung und des Klimawandels dar. Sie stellt die Forschungsfrage, ob Interessenverbände politisch lenken können und skizziert den Aufbau der Arbeit.
Das Kapitel „Konzepte und Einfluss von Interessengruppen“ definiert den Begriff „Lobbying“ und erläutert verschiedene Formen des Lobbyismus, wie z.B. den Beschaffungslobbyismus und den Gesetzeslobbyismus. Es werden die Akteure und Adressaten von Interessengruppen vorgestellt und die Bedeutung von Lobbyisten für politische Entscheidungsträger hervorgehoben. Das Kapitel beleuchtet auch die Unterscheidung zwischen offiziellem und inoffiziellem Lobbyismus und stellt verschiedene Konzepte zur Messung des Einflusses von Interessengruppen vor.
Das Kapitel „Geschichte der Umweltpolitik in Deutschland“ gibt einen kurzen Überblick über die Entwicklung des Umweltschutzes in Deutschland, beginnend mit Willy Brandts Aussage „Der Himmel über der Ruhr muss wieder blau werden“. Es zeigt die Herausforderungen des Umweltschutzes in der Vergangenheit auf, wie z.B. die Luft- und Wasserverschmutzung.
Das Kapitel „Zwischen Einfluss und Machtlosigkeit“ widmet sich den deutschen Abteilungen von Greenpeace und WWF. Es stellt die Organisationen und ihre Ziele vor und analysiert ihren Einfluss auf die Politik anhand von Beispielen. Das Kapitel beleuchtet die Strategien der beiden Organisationen, wie z.B. die Nutzung der Medien, die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und die Mobilisierung der Öffentlichkeit.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Umweltlobbyismus, die Umweltpolitik der Bundesrepublik Deutschland, Greenpeace, WWF, Interessengruppen, Einfluss, Politik, Medien, Wirtschaft, Öffentlichkeit, Geschichte der Umweltpolitik, globale Erwärmung, Klimawandel.
- Arbeit zitieren
- Haike Blinn (Autor:in), 2008, Der bedingte Einfluss des Umweltlobbyismus auf die Umweltpolitik der BRD, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/127232