Hunde sind heutzutage nicht nur beliebte Haustiere, sondern sie werden unter anderem auch in pädagogischen und therapeutischen Settings erfolgreich eingesetzt. Mittlerweile besteht eine Vielzahl an Forschungsergebnissen zur Mensch-Hund-Beziehung und zu den Wirkungen von Hunden. Auch hundegestützte Einsätze, beispielsweise bei Menschen mit Demenz oder Menschen mit Behinderung, standen in den vergangenen Jahren im Interesse von Forschenden. Anders sieht es hingegen bei Kindern und Jugendlichen mit Verhaltensauffälligkeiten aus, die zumeist vor allem den Bereich der Jugendhilfe vor besondere Herausforderungen stellen. Aufgrund dieser Forschungslücke sieht vorliegende Arbeit vor, einen allgemeinen Überblick über hundegestützte Interventionen bei Kindern und Jugendlichen zu geben. In diesem Beitrag werden zuerst theoretische Inhalte, die für das Verständnis des Themas voraussetzend sind, vorangestellt, um anschließend die empirische Untersuchung mit deren leitfadengestützten Experteninterviews darzulegen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. EINLEITUNG
- 2. VERHALTENSAUFFÄLLIGKEITEN BEI KINDERN UND JUGENDLICHEN
- 2.1 BEGRIFFSKLÄRUNG
- 2.2 KLASSIFIKATIONSSYSTEME
- 2.2.1 Kategoriale Klassifikation
- 2.2.2 Dimensionale Klassifikation
- 3. DER EINSATZ VON HUNDEN IM RAHMEN TIERGESTÜTZTER INTERVENTIONEN
- 3.1 FORMEN TIERGESTÜTZTER INTERVENTIONEN
- 3.2 NACHGEWIESENE WIRKUNGEN VON HUNDEN
- 3.2.1 Physische/biologische Wirkungen
- 3.2.2 Psychische Wirkungen
- 3.2.3 Soziale Wirkungen
- 3.3 RAHMENBEDINGUNGEN UND VORAUSSETZUNGEN HUNDEGESTÜTZTER INTERVENTIONEN
- 3.3.1 Voraussetzungen beim Hund
- 3.3.2 Voraussetzungen bei dem/der Anbietenden
- 3.3.3 Voraussetzungen bei dem/der Empfänger/-in
- 3.3.4 Tierschutz
- 4. DER EINSATZ VON HUNDEN BEI KINDERN UND JUGENDLICHEN MIT VERHALTENSAUFFÄLLIGKEITEN
- 4.1 DER EINSATZ EINES SCHULHUNDES BEI VERHALTENSAUFFÄLLIGEN SCHÜLERN/SCHÜLERINNEN
- 4.1.1 Begriffsbestimmung
- 4.1.2 Funktionen des Hundes
- 4.1.3 Wirkungen des Hundes auf das Kind bzw. die/den Jugendliche/-n
- 4.1.4 Veränderungen im Verhalten des Kindes bzw. des/der Jugendlichen
- 4.1.5 Grenzen
- 4.2 DER EINSATZ EINES HUNDES IN DER STATIONÄREN JUGENDHILFE
- 4.2.1 Begriffsbestimmung
- 4.2.2 Funktionen des Hundes
- 4.2.3 Wirkungen des Hundes auf das Kind bzw. die/den Jugendliche/-n
- 4.2.4 Veränderungen im Verhalten des Kindes bzw. des/der Jugendlichen
- 4.2.5 Grenzen
- 4.1 DER EINSATZ EINES SCHULHUNDES BEI VERHALTENSAUFFÄLLIGEN SCHÜLERN/SCHÜLERINNEN
- 5. EMPIRISCHE UNTERSUCHUNG
- 5.1 FORSCHUNGSDESIGN
- 5.1.1 Methodisches Konzept
- 5.1.2 Stichprobenbeschreibung
- 5.1.3 Postskriptum
- 5.1.4 Der Interviewleitfaden
- 5.2 AUSWERTUNG
- 5.2.1 Interview mit Expertin 1
- 5.2.2 Interview mit Expertin 2
- 5.4 DISKUSSION
- 5.4.1 Interview mit Expertin 1
- 5.4.2 Interview mit Expertin 2
- 5.1 FORSCHUNGSDESIGN
- 6. RESÜMEE UND AUSBLICK
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Einsatz von Hunden im Kontext von Kindern und Jugendlichen mit Verhaltensauffälligkeiten. Das Ziel ist es, einen umfassenden Überblick über hundegestützte Interventionen in diesem Bereich zu geben. Die Arbeit beleuchtet die theoretischen Grundlagen der Mensch-Hund-Beziehung, die verschiedenen Formen tiergestützter Interventionen und die nachgewiesenen Wirkungen von Hunden. Darüber hinaus werden die spezifischen Einsatzmöglichkeiten von Hunden in pädagogischen und therapeutischen Settings mit Schwerpunkt auf Schule und stationärer Jugendhilfe untersucht.
- Bedeutung und Formen von Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen
- Wirkungen von Hunden auf Menschen mit dem Fokus auf die Mensch-Hund-Beziehung
- Einsatz von Hunden in der Schul- und Jugendhilfe
- Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für hundegestützte Interventionen
- Empirische Untersuchung zur Praxis des Einsatzes von Hunden bei Verhaltensauffälligen
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung - Die Einleitung führt in das Thema "hundegestützte Interventionen bei Kindern und Jugendlichen mit Verhaltensauffälligkeiten" ein. Sie skizziert die Relevanz des Themas und die Forschungslücke, auf die sich die Arbeit konzentriert.
- Kapitel 2: Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen - Dieses Kapitel beleuchtet den Begriff der Verhaltensauffälligkeit und verschiedene Klassifikationssysteme, die zur Einordnung von Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen verwendet werden.
- Kapitel 3: Der Einsatz von Hunden im Rahmen tiergestützter Interventionen - Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den verschiedenen Formen tiergestützter Interventionen und den nachgewiesenen Wirkungen von Hunden auf Menschen.
- Kapitel 4: Der Einsatz von Hunden bei Kindern und Jugendlichen mit Verhaltensauffälligkeiten - Dieses Kapitel untersucht den Einsatz von Hunden in der Schul- und Jugendhilfe, wobei die spezifischen Funktionen, Wirkungen und Grenzen des Einsatzes von Hunden in diesen Settings beleuchtet werden.
- Kapitel 5: Empirische Untersuchung - Dieses Kapitel beschreibt das Forschungsdesign der empirischen Untersuchung, die in der vorliegenden Arbeit durchgeführt wurde. Es beinhaltet die Methoden, die Stichprobenbeschreibung, die Auswertung der Experteninterviews und die Diskussion der Ergebnisse.
Schlüsselwörter
Hundegestützte Intervention, Verhaltensauffälligkeiten, Kinder, Jugendliche, Mensch-Hund-Beziehung, Tiergestützte Intervention, Schulhund, Jugendhilfe, Empirische Untersuchung, Experteninterviews.
- Arbeit zitieren
- Carmen Diewald (Autor:in), 2019, Hundegestützte Interventionen bei Kindern und Jugendlichen mit Verhaltensauffälligkeiten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1272499