Wer ist die wirkliche Mutter des Kindes und wonach soll dies entschieden werden? Diese Frage wird in dem 1944/45 von Bertolt Brecht verfassten Werk Der kaukasische Kreidekreis behandelt. Deshalb soll im Folgenden auf die Frage nach der wahren Mutterschaft innerhalb des Werkes eingegangen werden, wobei die Mutterfiguren genauer betrachtet, charakterisiert sowie miteinander verglichen werden sollen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Mutterfiguren in Der kaukasische Kreidekreis
- Charakterisierung der Mutterfiguren
- Grusche Vachnadze
- Natella Abaschwili
- Vergleich der Mutterfiguren
- Wie wird der Mutterbegriff durch das Werk gezeichnet?
- Wann steht die wahre Mutterschaft fest?
- Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Definition der Mutterschaft und deren Ausprägung in Bertolt Brechts Werk „Der kaukasische Kreidekreis“. Das Werk dient dabei als Beispiel, um die verschiedenen Facetten der Mutterschaft zu beleuchten und die Frage nach der „wahren“ Mutter zu untersuchen.
- Die verschiedenen Facetten der Mutterschaft: biologisch, rechtlich und sozial.
- Die Charakterisierung der Mutterfiguren Grusche Vachnadze und Natella Abaschwili im Werk.
- Die Bedeutung der Mutterrolle in der Geschichte und deren Einfluss auf die Entwicklung des Protagonisten Michel Abaschwili.
- Die Frage nach der „wahren“ Mutterschaft und deren Definition im Kontext des Werkes.
- Die Rolle des Rechts und der Moral bei der Festlegung der Mutterrolle.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung des Werkes behandelt die heutige rechtliche Definition der Mutterschaft im Deutschen Bürgerlichen Gesetzbuch, beleuchtet die verschiedenen Facetten der Mutterschaft und stellt die Thematik des Werkes „Der kaukasische Kreidekreis“ vor.
Das zweite Kapitel fokussiert sich auf die beiden Mutterfiguren im Werk, Grusche Vachnadze und Natella Abaschwili. Es werden sowohl die Charaktereigenschaften der Figuren beschrieben, als auch deren unterschiedliche Beziehung zu dem Kind Michel Abaschwili beleuchtet. Dabei werden die verschiedenen Facetten der Mutterschaft, wie z.B. die biologische und die soziale Mutterschaft, im Kontext der Geschichte deutlich.
Das dritte Kapitel beleuchtet, wie der Mutterbegriff durch das Werk geprägt wird und welche Rolle die verschiedenen Interpretationen der Mutterschaft für die Geschichte spielen.
Das vierte Kapitel analysiert, wann die „wahre“ Mutterschaft im Werk festgestellt werden kann und welche Faktoren bei der Festlegung der Mutterrolle entscheidend sind.
Schlüsselwörter
Die Arbeit untersucht die Definition und Interpretation von Mutterschaft, basierend auf Bertolt Brechts Werk „Der kaukasische Kreidekreis“. Zu den zentralen Begriffen gehören: biologische Mutterschaft, soziale Mutterschaft, rechtliche Mutterschaft, Charakterisierung, Mutterrolle, Erziehung, Verantwortung, Liebe, Grusche Vachnadze, Natella Abaschwili, Michel Abaschwili.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2020, Mutterbilder in Bertolt Brechts "Der kaukasische Kreidekreis", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1273951