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Erfahrungen von Fremdenfeindlichkeit im Kontext der Flüchtlingskrise 2015. Eine qualitative Untersuchung

Titel: Erfahrungen von Fremdenfeindlichkeit im Kontext der Flüchtlingskrise 2015. Eine qualitative Untersuchung

Bachelorarbeit , 2019 , 56 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Anonym (Autor:in)

Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die Forschungsfrage dieser Bachelorarbeit lautet: Welche Erfahrungen von Fremdenfeindlichkeit haben Migranten und Menschen mit Migrationshintergrund seit der Flüchtlingskrise 2015 erlebt?

Ausgangspunkt und Anreiz dieser Auseinandersetzung mit dem Thema Fremdenfeindlichkeit war und ist die momentane gesellschaftliche und sozialpolitische Situation in Deutschland. Seit der Flüchtlingskrise 2015 erlebt die als rechtspopulistisch angesehene Partei Alternative für Deutschland (AfD) großen Zuspruch und erreicht eine neuartige Auseinandersetzung innerhalb der etablierten politischen Landschaft in Deutschland. Mit zahlreichen fremdenfeindlichen und rassistischen Aussagen zahlreicher Parteimitgliedern zieht die Partei 2017 als drittstärkste Kraft in den Deutschen Bundestag ein.

Angesichts dieser und anderer Vorkommnisse sowie der Wahlergebnisse in Deutschland könnte der Eindruck entstehen, als hätten fremdenfeindliche Einstellungen in der Bevölkerung seit der Flüchtlingskrise 2015 rapide zugenommen und rechte Ideologien wären politisch und gesellschaftlich anerkannter als zuvor. Mit dieser Vermutung und Blick auf die 19,7 Millionen lebenden Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland stellt sich die Frage, ob eine veränderte politische Lage Auswirkungen auf diese Gruppe von Menschen hat. So ist das Ziel dieser Bachelorarbeit, die Erfahrungsebene von Migranten und Menschen mit Migrationshintergrund im Hinblick auf die Fremdenfeindlichkeit seit der Flüchtlingskrise 2015 zu untersuchen. Die Motivation dieser Arbeit liegt darin, dass in der Migrationsforschung der Großteil der Forschungsarbeiten darauf ausgerichtet ist, Aussagen über die Verbreitung fremdenfeindlicher und rechtsextremer Einstellungen und Haltungen zu treffen oder aber die Motivation der Täter_innen aufzudecken. Dieser Forschungsansatz findet zwar auch in der Ausarbeitung des Forschungsstandes eine große Beachtung, aber das wesentliche Erkenntnisinteresse liegt darin, die Erfahrungsebene der Betroffenen darzustellen. Die Perspektive der Betroffenen von Fremdenfeindlichkeit findet in der einschlägigen Literatur kaum eine Aufmerksamkeit, sodass keine Studie ausfindig gemacht werden konnte, die sich schwerpunktmäßig mit den Erfahrungen von Migranten und Menschen mit Migrationshintergrund im Hinblick auf die Fremdenfeindlichkeit seit der Flüchtlingskrise 2015 beschäftigt.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Die Flüchtlingskrise und ihre Folgen
    • 2.1 Der Beginn der Flüchtlingskrise in Europa
    • 2.2 Die Situation in Deutschland
  • 3. Begriffliche Eingrenzung und Abgrenzung
    • 3.1 Ausländerfeindlichkeit
    • 3.2 Fremdenfeindlichkeit
    • 3.3 Rassismus
    • 3.4 Warum Fremdenfeindlichkeit als Konzept der Untersuchung?
  • 4. Fremdheit
    • 4.1 Die Soziologie des Fremden
    • 4.2 Wer sind die „Fremden“ in der Moderne?
  • 5. Erklärung von Fremdenfeindlichkeit
    • 5.1 Soziodemographische und sozioökonomische Faktoren
      • 5.1.2 Alter
      • 5.1.3 Geschlecht
      • 5.1.4 Herkunft
      • 5.1.5 Bildung und Einkommen
    • 5.2 Theorien und Hypothesen
      • 5.2.1 Kontakt- und Konflikthypothese
      • 5.2.2 Relative Deprivation
      • 5.2.3 Anomie und Desintegration
  • 6. Einstellungsstudien
    • 6.1 Leipziger-Mitte-Studie
    • 6.2 Syndrom Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit
    • 6.3 Zusammenfassung der Einstellungsstudien
  • 7. Eigene empirische Untersuchung
    • 7.1 Methodisches Vorgehen
      • 7.1.1 Problemzentriertes Interview
      • 7.1.2 Qualitative Inhaltsanalyse
      • 7.1.3 Erstellung des Interviewleidfadens
      • 7.1.4 Auswahl der Interviewpartner_innen
      • 7.1.5 Kontaktaufnahme und Interviewablauf
      • 7.1.6 Datenauswertung
    • 7.2 Darstellung der Ergebnisse
      • 7.2.1 Kurzbiografien der Interviewpartner_innen
      • 7.2.2 Auswertung des Datenmaterials
      • 7.2.3. Gesamtbetrachtung der Interviews

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, die Erfahrungen von Migranten und Menschen mit Migrationshintergrund im Hinblick auf Fremdenfeindlichkeit seit der Flüchtlingskrise 2015 zu untersuchen. Die Arbeit beleuchtet die Folgen der Flüchtlingskrise für die deutsche Gesellschaft und untersucht die Ursachen und Auswirkungen von Fremdenfeindlichkeit, wobei der Fokus auf soziodemographische und sozioökonomische Faktoren liegt.

  • Die Flüchtlingskrise und ihre Folgen für die deutsche Gesellschaft
  • Die Entstehung und Ausprägung von Fremdenfeindlichkeit
  • Die Bedeutung von soziodemographischen und sozioökonomischen Faktoren für Fremdenfeindlichkeit
  • Die Erfahrungen von Migranten und Menschen mit Migrationshintergrund mit Fremdenfeindlichkeit
  • Die Rolle von Medien und Politik in der Debatte um Fremdenfeindlichkeit

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas Fremdenfeindlichkeit im Kontext der Flüchtlingskrise 2015 dar und skizziert die Zielsetzung der Arbeit.

Kapitel 2 beleuchtet die Flüchtlingskrise und ihre Folgen für Europa und Deutschland. Es werden die Ursachen der Krise sowie die Reaktion der Politik und der Gesellschaft auf die Flüchtlingsströme beleuchtet.

Kapitel 3 definiert die Begriffe Ausländerfeindlichkeit, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus und erklärt, warum Fremdenfeindlichkeit als Konzept der Untersuchung gewählt wurde.

Kapitel 4 beschäftigt sich mit dem Konzept der Fremdheit und betrachtet die Soziologie des Fremden sowie die Frage, wer in der Moderne als „Fremder“ angesehen wird.

Kapitel 5 untersucht die Ursachen von Fremdenfeindlichkeit. Es werden soziodemographische und sozioökonomische Faktoren sowie Theorien und Hypothesen zur Erklärung von Fremdenfeindlichkeit beleuchtet.

Kapitel 6 gibt einen Überblick über Einstellungsstudien zur Fremdenfeindlichkeit, darunter die Leipziger-Mitte-Studie und das Syndrom Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.

Kapitel 7 beschreibt die eigene empirische Untersuchung, die mit Hilfe von problemzentrierten Interviews durchgeführt wurde. Es wird die Methodik, die Auswahl der Interviewpartner_innen und die Auswertung der Daten dargestellt.

Schlüsselwörter

Fremdenfeindlichkeit, Flüchtlingskrise, Migrationshintergrund, soziodemographische Faktoren, sozioökonomische Faktoren, Theorien zur Erklärung von Fremdenfeindlichkeit, Einstellungsstudien, qualitative Forschung, problemzentriertes Interview, qualitative Inhaltsanalyse.

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Details

Titel
Erfahrungen von Fremdenfeindlichkeit im Kontext der Flüchtlingskrise 2015. Eine qualitative Untersuchung
Hochschule
Christian-Albrechts-Universität Kiel
Note
1,0
Autor
Anonym (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2019
Seiten
56
Katalognummer
V1273980
ISBN (PDF)
9783346727824
ISBN (Buch)
9783346727831
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Einwanderung Migration Fremdenfeindlichkeit Rassismus Flüchtlingskrise Ausländerfeindlichkeit Fremd
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Anonym (Autor:in), 2019, Erfahrungen von Fremdenfeindlichkeit im Kontext der Flüchtlingskrise 2015. Eine qualitative Untersuchung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1273980
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Leseprobe aus  56  Seiten
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