Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit den Vorurteilen und Benachteiligungen gegenüber muslimischen Schülerinnen, die ein Kopftuch tragen. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, wie die Schulsozialarbeit in dieser Situation handeln kann. Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, wie und in welcher Form es möglich ist, der Diskriminierung entgegenzuwirken. Die Arbeit beginnt zunächst mit einer Begriffsklärung des antimuslimischen Rassismus. Darüber hinaus werden die Bedeutung und Gründe des Kopftuchtragens sowie das Bild von muslimischen Frauen mit Kopftuch, die der Gesellschaft hat, erläutert. Kapitel 3 legt den Fokus auf die Diskriminierungserfahrungen in der Schule, die kopftuchtragende Schülerinnen machen. Hierbei werden auch auf die Folgen und Auswirkungen von Diskriminierung eingegangen. Da-rauf aufbauend werde ich im vierten Kapitel die Handlungsmöglichkeiten der Schulsozialarbeit darstellen, wie sie der Diskriminierung von muslimischen Schülerinnen mit Kopftuch entgegenwirken können sowie ein respektvoller, gemeinschaftlicher Umgang miteinander gefördert werden kann. Schließlich wird die Arbeit durch ein resümierendes und reflektierendes Fazit beendet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition und Bedeutung des antimuslimischen Rassismus
- Abgrenzung zu anderen Begriffen
- Islamophobie
- Islamfeindlichkeit
- Muslimfeindlichkeit
- Islamkritik
- Abgrenzung zu anderen Begriffen
- Muslimische Frauen und das Kopftuch
- Einordnung im Koran
- Motive für das Tragen des Kopftuchs
- Tradition als ausschlaggebender Faktor
- Entscheidung aufgrund religiöser Überzeugung
- Kopftuch als Zeichen der Protest
- Das Bild von Frauen mit Kopftuch in der Gesellschaft
- Diskriminierungserfahrungen in der Schule
- Folgen von Diskriminierung für die betroffenen Personen
- Handlungsmöglichkeiten durch die Schulsozialarbeit
- Interventionsmaßnahmen
- Präventionsmaßnahmen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit beleuchtet die Vorurteile und Benachteiligungen, denen muslimische Schülerinnen begegnen, die ein Kopftuch tragen. Sie untersucht insbesondere, wie die Schulsozialarbeit in dieser Situation handeln kann. Das Ziel dieser Arbeit ist es, herauszufinden, wie und in welcher Form es möglich ist, der Diskriminierung entgegenzuwirken.
- Definition und Abgrenzung des Begriffs „antimuslimischer Rassismus“
- Bedeutung und Gründe des Kopftuchtragens
- Diskriminierungserfahrungen von kopftuchtragenden Schülerinnen in der Schule
- Handlungsmöglichkeiten der Schulsozialarbeit im Umgang mit Diskriminierung
- Analyse der Folgen von Diskriminierung für die betroffenen Schülerinnen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und beleuchtet die Bedeutung von Diversität in Schulen sowie die Herausforderungen, die sich aus antimuslimischem Rassismus ergeben. Kapitel 2 beschäftigt sich mit der Definition und Abgrenzung des Begriffs „antimuslimischer Rassismus“, wobei verschiedene Facetten des Problems, wie Islamophobie, Islamfeindlichkeit und Muslimfeindlichkeit, erläutert werden. Kapitel 3 beleuchtet die Bedeutung und Motive des Kopftuchtragens sowie die Darstellung von Frauen mit Kopftuch in der Gesellschaft. In Kapitel 4 werden Diskriminierungserfahrungen von kopftuchtragenden Schülerinnen in der Schule, inklusive der Folgen dieser Erfahrungen, untersucht. Das fünfte Kapitel analysiert Handlungsmöglichkeiten der Schulsozialarbeit, um der Diskriminierung entgegenzuwirken und einen respektvollen Umgang in der Schule zu fördern.
Schlüsselwörter
Antimuslimischer Rassismus, Islamophobie, Islamfeindlichkeit, Muslimfeindlichkeit, Kopftuch, Diskriminierung, Schulsozialarbeit, Integration, Diversität, gesellschaftliche Teilhabe, Bildung, Interkulturelles Lernen.
- Arbeit zitieren
- Mai Tran (Autor:in), 2021, Das Tragen eines Kopftuches von muslimischen Schülerinnen in der Schule. Wie kann die Schulsozialarbeit gegen die Diskriminierung handeln?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1275734