Die Ausarbeitung beschäftigt sich im ersten Teil mit der Thematik von Themen zur psychischen Gesundheit in den sozialen Medien. Hierbei wird verdeutlicht, dass die Thematik immer präsenter wird. In Foren, Gruppen und oder auf Instagramprofilen tauschen sich Menschen aus und informieren sich. Das gesellschaftliche Tabu-Thema "Mentale Gesundheit" ist in den sozialen Medien unter dem Hashtag "mentalHealth" zu einem regelrechten Trend geworden.
Weiter beschäftigt sich die Ausarbeitung mit sogenannten "Trigger" und deren Auswirkungen, wenn diese Inhalte an Menschen geraten, die mit den Inhalten ggf. auf Grund von posttraumatischen Erkrankungen in traumatische Erinnerungen geworfen werden. Damit dies nicht geschieht, werden nach eigenem Ermessen "Triggerwahrnungen" vor bestimmte Inhalte geschaltet, ob diese zielführend sind, wird in Kapitel 2.2. erörtert. Im Anschluss an das Kapitel
fokussiert sich die Ausarbeitung mit der Thematik "Selbstverletzendes Verhalten" und die Präsenz dieser Thematik in den sozialen Medien. Vorgestellt wird hierbei eine Studie von Brown, Fische, Goldwich, Keller, Young und Plener aus dem Jahr 2016, welche sich mit Postings zu dem Hashtag "cutting" auf der social-Media-Plattform Instagram beschäftigt.
Aufgrund dieser Ergebnisse wird im Anschluss kurz die Thematik des Selbstverletzenden Verhaltens bei Jugendlichen thematisiert. Die Gründe, weshalb sich Jugendliche selbst verletzen, werden an dieser Stelle nur kurz angerissen und in den Kontext mit dem Einfluss der digitalen Medien auf Jugendliche in Verbindung gebracht. Im weiteren Verlauf wird aufgezeigt, wie sich die Inhalte zu Depression, Suizid und Selbstverletzendes Verhalten auf die Jugendliche NutzerInnen auswirken.
Im Kapitel 4. wird die App genauer erklärt und aufgezeigt, was sie so beliebt macht. Außerdem wird auf die Funktion des Algorithmus eingegangen und in diesem Zusammenhang eine Studie von PLUS Reportagen und BR vorgestellt. In Bezug auf die Untersuchten Inhalte der Studie und die damit in Verbindungen Ergebnisse werden im weiteren Verlauf die Communityrichtlinien von TikTok in Bezug auf gefährliche Inhalte und selbstverletzendes Verhalten aufgeführt und erläutert, zudem äußern sich Experten zu den Ergebnissen der Studien. Dass NutzerInnen in vielen Bereichen auf TikTok geschützt werden müssen, ist der App ein großes Anliegen. Was sie bisher für Schutzeinstellungen als Feature der NutzerInnen zur Verfügung stellen und wie transparent diese sind, zeigt Kapitel 4.5.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Soziale Medien und thematische Inhalte zur Psychischen Gesundheit
- Triggergefahr in den sozialen Medien
- Triggerwahrnungen in den sozialen Medien
- Selbstverletzung in den sozialen Medien
- Selbstverletzung bei Jugendlichen
- Einfluss von sozialen Medien im Kontext Selbstverletzendes Verhalten
- TikTok
- Der Algorithmus von TikTok
- Das Experiment von BR und PLUS
- Community-Richtlinien in Bezug auf Selbstverletzendes Verhalten
- Auswirkungen der Ergebnisse auf die NutzerInnen
- Schutzeinstellungen der App TikTok
- Eingeschränkter Modus
- Begleiteter Modus
- Nicht interessiert Funktion
- Forderungen der Politik
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung befasst sich mit der Frage, ob der Algorithmus der App TikTok das selbstverletzende Verhalten von Jugendlichen fördert. Sie untersucht dabei den Einfluss von sozialen Medien auf die psychische Gesundheit von Jugendlichen, insbesondere im Kontext von Triggerwarnungen und Selbstverletzung.
- Die Verbreitung von Themen zur psychischen Gesundheit in sozialen Medien
- Die Rolle von Triggerwarnungen und deren Wirksamkeit
- Der Einfluss des TikTok-Algorithmus auf das Nutzerverhalten
- Die Auswirkungen von Inhalten zu Selbstverletzung auf Jugendliche
- Schutzeinstellungen und Maßnahmen zur Prävention von negativem Einfluss
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problematik von schädlichen Inhalten in sozialen Medien, insbesondere auf TikTok, dar und führt in das Thema der Ausarbeitung ein. Kapitel 2 beleuchtet die Präsenz von Themen zur psychischen Gesundheit in sozialen Medien und untersucht die Bedeutung von Triggerwarnungen. Kapitel 3 thematisiert das Problem der Selbstverletzung bei Jugendlichen und den Einfluss sozialer Medien in diesem Kontext. Kapitel 4 widmet sich der App TikTok, dem Algorithmus, der Studie von BR und PLUS, sowie den Community-Richtlinien und Schutzeinstellungen der App.
Schlüsselwörter
Soziale Medien, Psychische Gesundheit, Trigger, Triggerwarnungen, Selbstverletzung, Jugendliche, TikTok, Algorithmus, Community-Richtlinien, Schutzeinstellungen.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2022, TikTok und selbstverletzendes Verhalten. Fördert der Algorithmus von TikTok das selbstverletzende Verhalten von Jugendlichen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1275907