Über den Schluss von Thomas Manns Goethe-Roman und die Letzten Dinge

"Ein Wiedersehen … wenn es so wäre…"


Essay

16 Seiten


Leseprobe


Werner Frizen

„Ein Wiedersehen ... wenn es so wäre ..Z*1

Über den Schluss von Thomas Manns Goethe-Roman und die Letzten Dinge

1. Goethes „Erscheinung“

Der Vorhang ist gefallen. Charlotte Kestner kehrt aus dem Weimarer Musentempel ins Hotel „Zum Elephanten“ zurück. Die Weimarer Hofbühne gab Theodor Körners geschichtliches Trauerspiel „Rosamunde“. Die Besucherin hat ihr ästhetisches Vergnügen am tragischen Gegenstand gehabt und befindet sich in einem poetisch gehobenen Zustand. Ein paar Mal sind ihr gar beim Pathos des schillerisierenden, im Kampf fürs Vaterland gefallenen Jünglings die Augen übergegangen. Nun fällt der Vorhang auch vor ihrer Geschichte, soweit sie überhaupt das Interesse der Literarhistorie gefunden hat. Eine Katharsis hat sich dabei nicht einstellen wollen: Goethe hat ihr die kalte Schulter gezeigt. Trotz der penibel organisierten Inszenierung ist die Haupt- und Staatsaktion des Empfangs bei seiner Exzellenz für die Hofrätin gründlich schief gegangen. Der steifbeinige Aristokrat, als der Goethe dort erschien, leistete die Versöhnung nicht, um deretwillen sie nach Weimar gepilgert war. Die offenen Rechnungen der Vergangenheit wurden nicht beglichen. Werthers Lotte hat lediglich „eine neue Bekanntschaft von einem alten Manne gemacht“ (S. 431). Das war's.

Doch dann sitzt während der Rückfahrt vom „Comödienhaus“ (S. 432) plötzlich Goethe selbst neben Lotte in der heimeligen Wagenecke. Ein Hauch von Verklärung und Nachsommer­Licht liegt über der Szene. In der Abendröte ihres Lebens blicken zwei Alte zurück und wünschen sich wechselseitig den Seelenfrieden, den ihnen das Leben nicht gewähren wollte. Die Bürgersfrau und der Dichterfürst finden zu jener letzten Intimität, die die alte Dame in Weimar bisher vergeblich gesucht hat, um ihre Jugendgeschichte zu einem versöhnlichen Ende zu bringen. Hoher Stil führt die erhabenen Themen Goethe'scher Spätdichtung zusammen und zaubert ein Fluidum herbei von „Entsagung“, „Dauer im Wandel“, „seliger Sehnsucht“, „Stirb und Werde“, und, vor allem, der Melancholie der Marienbader Elegie. Überboten wird diese sublime, ja hieratische Atmosphäre nur noch durch den abschließenden Ausblick in die Ewigkeit. Da hienieden nicht alle Blütenträume reiften, darf der Trost des Jenseits nicht fehlen, die Hoffnung auf jenen Augenblick, „wenn wir dereinst wieder zusammen erwachen“. „Tod“, so die verhauchende Stimme der olympischen Erscheinung, „Tod, letzter Flug in die Flamme, - im All-Einen, wie sollte auch er denn nicht nur Wandlung sein. In meinem ruhenden Herzen, teure Bilder, mögt ihr ruhen - und welch ein freundlicher Augenblick wird es sein, wenn wir dereinst wieder zusammen erwachen.“ (S. 445) Goethe, das deutsche Wunder, scheint nach diesen - vorläufig-flüchtigen - Eindrücken die Demontage, die seine Hofschranzen samt dem Erzähler während Charlotte Kestners Aufenthalt betrieben, ohne Blessuren überstanden zu haben. Unterfüttert von einer diffusen, teils pantheistisch, teils christlich, teils petrarkistisch klingenden Wiedergeburtsmetaphysik, scheint dies Mysterium Garant für die Versöhnung und Versöhnlichkeit im Finis operis zu sein.

Mythische Glanzlichter, die dem Goethe'schen Porträt aufgesetzt sind, verstärken das Faszinosum seiner „Erscheinung“ (S. 436). Plötzlich - so plötzlich eben, wie es sich für eine Epiphanie gehört - sitzt Er neben der Hofrätin. „In all diesen Tagen“ ihres Weimar­Aufenthaltes seit der Audienz am Frauenplan war Goethe, der „Literarische Pantokrator“ (Wieland), „unsichtbar geblieben“, jetzt endlich tritt er aus dem Reich seines eigentlichen Seins in die Erscheinung und zeigt sich der Sterblichen. „Jupitergleich“ (S. 436) von Ansehen, neigt er sich zur Menschenfrau hinab. Wie hier Goethe der Jugendliebe, so begegnete der Göttervater einer Alkmene, so zog der Gott Mahadöh die Bajadere zu sich hinan, so hat Zeus Ganymedes „umfangend umfangen“.

Im mythischen Raum hat die Zeit, in der diese Geschichte begonnen, kein Gewicht mehr, da sind 44 Jahre der Trennung wie ein Tag: Deshalb ,erscheint’ Goethe in Jugend- wie in Altersgestalt, spricht der Alte mit derselben „Stimme, mit der er einst der Braut aus dem Ossian, dem Klopstock vorgelesen“ (S. 436). Dieser Goethe, komponiert aus den Figuren seiner Werke, dem „Tasso“, dem „Faust“ oder der „Seligen Sehnsucht“, lässt am Ende immer mehr den empirischen Erdenrest zurück, dessen Schwächen und Fehler die Besucherin zur Genüge kennengelernt hat. Oder, wie Goethe selbst in der Rolle Tassos sagt: „Das, was vergänglich ist, bewahrt mein Lied.“2 Die ewig junge Stimme des großen Mannes bittet die ehemals Geliebte um Vergebung für erlittene Enttäuschung, und diese vergibt, ist doch nicht sie das eigentliche Opfer, sondern der göttliche Kunst-Schöpfer selbst: „Den Göttern opferte man, und zuletzt war das Opfer der Gott.“ (S. 444)

2. Träumerei

Wie kann das sein? Ein letztes trautes Tete a tete, nachdem es acht Kapitel nur kalte Abwehr gegeben hat von Seiten Seiner Exzellenz? Im siebenten Kapitel hieß die honette Bürgersfrau noch schlichtweg die „Alte“. „Konnt' sie sich's nicht verkneifen, die Alte, und mir's nicht ersparen?“ (S. 367), krakeelt der wenig amüsierte Staatsminister bei seinem Lever, als er von der Ankunft der ,unsterblichen' Geliebten erfährt. Jetzt hingegen, beim Abschied, ist sie die „Freundin“ (S. 440), ein „liebes Kind“, wenn schon keine schöne, so doch eine „liebe Seele“ (S. 443f.). Im Finale also eitel Harmonie, während acht Kapitel Skepsis, gelegentlich auch schrille Dissonanzen vorherrschten? Sollte also Thomas Mann, nachdem er den deutschen Kulturheros vom Kopf „auf die Beine“ gestellt,3 den „Gott“ hat Mensch werden lassen, ihm im Finale das zurückgeben, was er ihm vorher genommen hat?

Am Ende des Goetheromans steht tatsächlich alles auf des Messers Schneide. Das Balancestück der Komposition bestand darin, den hochartifiziellen Goethe-Roman nicht ins Triviale abgleiten zu lassen. Der Schluss würde über das Gesamtkonzept entscheiden. Der Zenit war mit dem unüberbietbaren siebenten Kapitel überschritten. Im achten - anlässlich des steifen Empfangs beim Staatsminister - drohte die Romanhandlung, die als Lustspiel begonnen, zu kentern und ins Trauerspiel umzuschlagen. Lange Zeit zögerte Thomas Mann - aus plausiblen Gründen - die Entscheidung hinaus, wie er mit dem Finis umgehen sollte. Tragödie oder Komödie, das war hier die Frage - Versöhnlichkeit oder Provokation? Der Altmeister der Ironie lässt sich von keiner der Alternativen einfangen, sondern durchschlägt den Gordischen Knoten und wählt einen dritten Weg. Die Lösung erschien ihm, so behauptet er selbst, im Traum: „Träumte gestern Nachmittag den Schluss von ,Lotte' u. vergaß ihn wieder.“ (Tagebuch, 9.4.1939) Träume, ob vergessen oder im Unbewussten weiter wirkend,4 gehören in eigentümlicher Weise mit zur Lösung des Knotens dazu. Wie im Traum nämlich löst sich das Finale ganz von der Wirklichkeit. Alles verschwebt ins Phantasmagorische und öffnet sich einer Möglichkeitswelt. Nicht nur Raum und Zeit verschweben und verschwimmen, sondern auch der Kausalzusammenhang zwischen geträumten Möglichkeiten und wacher Wirklichkeit weist verdächtige Lücken auf: Der Dichter verschwindet so, wie er erschienen, ohne dass seine Gegenwart auf die Wirklichkeit ein-wirkt. Goethe präsentiert sich nicht im Tageslicht hellwacher Vernunft, sondern in einem diffusen Helldunkel - „zerstreutes, unruhig wechselndes Licht“ beleuchtet „leicht flackernd“ seine „Erscheinung“ (S. 436). Am Ende des Dialogs bleibt nur eine „Stimme“, die verhaucht (S. 445). Einem Mager, dem buffonesken Kellner, ist es selbstverständlich nicht vergönnt, derselben Erscheinung teilhaftig zu werden, wenn er Mme. Kestner aus Goethes Wagen hilft. Dieser Stil der Schwebe gibt dem Leser keinen Punkt, auf dem er festen Stand gewinnt.

Ganz so hat Schopenhauer in seinem „Versuch über Geistersehn und was damit zusammenhängt“, einem Traktat, der Thomas Mann spätestens seit der Erzählung „Der Kleiderschrank“ (1898) wohl vertraut war, die poetisierende Tätigkeit des Träumens beschrieben, die die Tätigkeit der Phantasie himmelweit übertreffe, weil sie „bis zu den zufälligsten Eigenschaften herab“ wie die Wirklichkeit selbst erscheine. Jeder sei, während er träume, ein Shakespeare.5 Geistersehen, Visionen, Halluzinationen nun seien Träume im Wachen, ihre nächste Ursache liege stets im Inneren des Organismus, wo das vegetative Nervensystem auf das Gehirn einwirke. Die Grenze zwischen Subjekt und Objekt werde in diesem Zustand zweifelhaft, undeutlich, gar verwischt. Mit Vorliebe projiziere das Subjekt die Gestalten seiner Vision „in finstere Winkel, hinter Vorhänge, die plötzlich durchsichtig werden, und überhaupt in die Dunkelheit der Nacht“, da die hell ausgeleuchtete Außenwelt die von innen kommende Gehirntätigkeit zurückdränge. Obgleich wach, sei doch das nach außen gerichtete Sinnesbewusstsein depotenziert, es sei „mit einem ganz leichten Flor überschleiert“, wodurch es eine traumartige Färbung erhalte. Hieraus erkläre sich, dass „die wirklichen Visionen dieser Art gar keine Furcht“ verursachen und noch niemand vor Schreck darüber gestorben sei.6 „Sie erschrak nicht“, repliziert darauf der Erzähler des Goethe- Romans, und bestätigt ein zweites Mal sentenziös und wissend: „Man erschrickt nicht über dergleichen“. (S. 436)

Es ist keine dekorative Nebensächlichkeit, dass Lotte während dieser letzten unerhörten Weimarer Begebenheit in Goethes Reisewagen sitzt. Diese Equipage hat es ja wortwörtlich ,in sich' - als Reisewagen im allgemeinen und als Dichter-Reisewagen im besonderen. Das einstige Objekt der Begierde, das sich bis dato so tapfer ans Wirkliche gehalten und während ihres Weimar-Aufenthaltes lernen musste, dass die Wirklichkeit im Laufe der letzten 44 Jahre das Reich der Möglichkeiten entschieden und schmerzlich eingeschränkt hat, überschreitet im Chiaroscuro des Equipagen-Inneren noch einmal eine Grenze aus der Wirklichkeit in das Reich der Imagination. Man kennt solche ,Passagen' in Thomas Manns Epik in Hülle und Fülle; sie sind ein allegorisches Indiz für den Grenzübergang aus der durch Raum, Zeit und Individualität geordneten Welt: So ergeht es Gustav von Aschenbach, wenn der prätendierte Nationalschriftsteller die Grenzen aristokratischer Disziplin überschreitet, so Hans Castorp, wenn er zwecks Bewusstseinserweiterung sein Ingenieur-Lehrbuch links liegen lässt, nicht anders Joseph bei seinem Kamelritt hinunter in die ägyptische Unterwelt, wo er eine neue Individualität gewinnt. So verwandelt sich auch für Charlotte Kestner eine scheinbar realistische Szenerie während der Kutschen-Fahrt in das spektakuläre Szenarium eines Traumbildes.

In Goethes Landauer zu sitzen hat nun freilich noch mehr Gewicht, als mit dem rhätischen Bähnli hinauf nach Davos zu dampfen. Und darin liegt der zweite Grund, warum dieser Reisewagen es ,in sich' hat: Es ist ein Dichter-Reisewagen.7 Neben der üblichen Ausrüstung finden sich darin Schreibzeug, Block und Stifte. Sie sind bereitgestellt für den Moment der Inspiration. Wenige Jahre später wird der reale Goethe im September 1823 auf der Rückreise von Marienbad mit krakeliger Schrift die „Elegie“ aufs Papier werfen, in der „die Lieblichste der lieblichsten Gestalten“ (dieses Mal Ulrike von Levetzow) als „Luftgebild“ (V. 42, 44) präsent ist und ihrerseits den Geliebten zu sich emporhebt - in Umkehrung des Jupiter- Alkmene-Modells: „Sie tritt an's Himmelstor/ Zu ihren Armen hebt sie dich empor“ (V. 5f.). Wer wie Charlotte Kestner in Goethes Kutsche sitzen darf, der hat auch Teil an der poetischen Einbildungskraft des Besitzers: denn, das lässt die Heldin von Werthers Leiden den sich manifestierenden Gott gleich mit ihren Worten wissen: „denn ich gebe ein für allemal der kleinen Frau nichts nach, mit der du letzthin Poesie getrieben am glühenden Mainstrom, und von der dein armer Sohn mir erzählte, daß sie ganz einfach in dich und deinen Gesang eingetreten sei und ebenso gut gedichtet habe, wie du.“ (S. 437) Die andere kleine Frau, das ist Marianne von Willemer, die Goethe-Freundin der Divan -Zeit, die sich nicht mit der klassisch-passiven Rolle als Muse beschied, sondern Antwort-Gedichte auf die Rollengedichte Goethes schrieb. Nicht anders will auch die kleine Frau Charlotte Kestner dem großen Mann respondieren, Marianne von Willemer viel eher in der Poetisierung der Welt noch übertreffen: Wo jene bloß reagierte, erschafft sie sich einen Goethe ihrer eigenen poetischen Vorstellungskraft und träumt ihren Lebensroman zu einem Ziel, das ihr die Wirklichkeit nicht gewährt hat.

So harmlos sich der Romanbeginn als Komödieneröffnung anlässt - dieser Anachronismus mit seinen Lessing'schen Komödienstrukturen -, am Ende ist dies alles durch den Autor selbst dekomponiert. Diese Enttäuschung haben viele Leser so nicht hinnehmen wollen. Sie wollten das diffuse, uneindeutige Licht, das die Laternen des Reisewagens auf die Szene werfen, durch das Weißlicht der Eindeutigkeit aufhellen. Sofern Thomas Mann selbst noch Zeuge von solchen Leseweisen wurde, hat er für seine Verhältnisse ungewöhnlich harsch und boshaft reagiert und selbst akademische Leser zur Ordnung gerufen, so etwa Professor Henry Hatfield:

Mir ist dabei nur überraschend aufgefallen, daß auch Sie, wie so mancher schlichtere Leser, die Schluß-Szene im Wagen real nehmen und nicht gemerkt zu haben scheinen, daß es sich durchaus um ein Geistergespräch, eine Träumerei der aus dem Jambentheater kommenden Lotte handelt, die aus sich selbst heraus genötigt ist, dem Roman etwas wie ein happy end zu geben.“ (28.5.1951)8

Auch wenn der Interpret an Thomas Manns Selbstinterpretationen nicht mehr wie an Ex- cathedra -Erklärungen glaubt, hier sollte er es tun; denn hier verteidigt der Autor die literarische Qualität seines Romans, wehrt realistische Leseweisen als triviale Wunscherfüllungen der Leser ab und verteidigt damit auch die Modernität seiner Konzeption. Das Tückische an ihr ist eben, dass sie im Unterschied zu anderen Vertretern der reflektierten Moderne wie Joyce oder Musil sich nicht grundsätzlich einer realistischen Leseweise verweigert, sondern immer auch eine mehr oder weniger naive Leseweise als nicht ganz unmöglich ausschließt, diese aber zugleich unterminiert.

[...]


1 Thomas Mann, Buddenbrooks, GKFA 1.1, S. 836. Thomas Manns Werke werden nach der Großen Kritischen Frankfurter Ausgabe (GKFA), Frankfurt 2002 ff., im Text mit Bandangabe zitiert. Bloße Seiten- ohne Bandangaben beziehen sich auf den von mir herausgegebenen und kommentierten Band von Lotte in Weimar. In der GKFA noch nicht publizierte Werke werden gemäß den Gesammelten Werken in dreizehn Bänden (GW), Frankfurt 1974, nachgewiesen.

2 S. 440; vgl. „Torquato Tasso“ V. 1950: „Das was vergänglich ist, bewahrt sein Lied.“ (Johann Wolfgang Goethe: Sämtliche Werke nach Epochen seines Schaffens. Münchner Ausgabe, hg. von Karl Richter in Zusammenarbeit mit Herbert G. Göpfert, Norbert Miller, Gerhard Sauder u. Edith Zehm, München 1985 ff.; zit. als MA, hier Bd. 3.1, S. 479).

3 An Anna Jacobson am 13.11.1936; in: Thomas Mann, Katia Mann - Anna Jacobson. Ein Briefwechsel, hg. v. Werner Frizen u. Friedhelm Marx, Frankfurt a. M. 2005, S. 32.

4 Mag sein, dass das abgesunkene Traum-Ende sich Monate später, der Autor befindet sich wieder in der Horizontalen, sich erneut bemerkbar macht: „Beim Ruhen nachher Ideen zum Schluß-Kapitel.“ (23.VIII.39)

5 Arthur Schopenhauer, Sämtliche Werke, hg. v. Arthur Hübscher, Wiesbaden 1972, Bd. V, S. 244 - 246. Die Assoziation „Schluß von ,Lotte’“ und „Schopenhauer“ stand schon früher - aufgefrischt durch die Arbeit am „Schopenhauer“-Essay - fest: „Im ,Schopenhauer’ gelesen. Gestern an den Schluß von „Lotte’ gedacht.“ (Tagebuch vom 1.4.1938)

6 Schopenhauer, S. 291 f.

7 Vgl. Hans Martin Gauger: „Goethe unterwegs - in der Kutsche“, in: Goethe-Jahrbuch 120, 2003, S. 196 - 215, bes. S. 211ff.

8 Dichter über ihre Dichtungen: Thomas Mann. Teil II: 1918 - 1943, hg. v. Hans Wysling unter Mitw. von Marianne Fischer, Frankfurt a. M. 1979, S. 533.

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Details

Titel
Über den Schluss von Thomas Manns Goethe-Roman und die Letzten Dinge
Untertitel
"Ein Wiedersehen … wenn es so wäre…"
Autor
Seiten
16
Katalognummer
V1275920
ISBN (eBook)
9783346727503
ISBN (Buch)
9783346727510
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Der Schluss von „Lotte in Weimar“ – ein Indikator für Thomas Manns Glauben an ein personales Weiterleben im Jenseits?, Thomas Mann – Goethe – Schopenhauer – „Lotte in Weimar“ – „Wahlverwandtschaften“ – „Versuch über Geistersehn“, Christlichkeit – Jenseitsglaube – Doppel-Moral – Ironie – Parodie – Intertextualität
Arbeit zitieren
Werner Frizen (Autor:in), Über den Schluss von Thomas Manns Goethe-Roman und die Letzten Dinge, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1275920

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