Im alltäglichen Leben sprechen wir Menschen immer von Verantwortung und von der Freiheit, entscheiden zu können, was wir wollen. Willensfreiheit ist demnach nicht nur Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben, sondern auch das Fundament von gesellschaftlichen Strukturen und vor allem von der Erkenntnis von sich selbst. Wie wird dieses "Selbst" psychoanalytisch definiert, und können/dürfen wir im Kontext von Freuds Strukturtheorie überhaupt von so etwas wie Willensfreiheit sprechen?
Diese Arbeit untersucht, ob mit Sigmund Freuds Strukturtheorie Argumente bzw. Darstellungen angeführt werden können, die sich für oder gegen einen "freien Willen" aussprechen. Mit dieser Arbeit soll folgende Forschungsfrage untersucht werden: "Wie lässt sich der <freie Wille> anhand von Sigmund Freuds Strukturtheorie der Psyche beschreiben?"
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- Abstract
- Einleitung
- Philosophische Positionen zum Thema Willensfreiheit
- Definition von Willensfreiheit
- Der Begriff der „Freiheit“ in der Philosophie
- Kompatibilismus und Inkompatibilismus
- Libertarismus
- Sigmund Freuds Strukturtheorie
- Das topografische Modell
- Das Strukturmodell
- Die Triebtheorie
- Zusammenfassung und Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Strukturtheorie von Sigmund Freud, um zu untersuchen, ob sie Argumente für oder gegen die Existenz von „freiem Willen“ liefert. Ziel ist es, die Frage zu beantworten, wie sich „freier Wille“ im Rahmen der Strukturtheorie der Psyche beschreiben lässt.
- Analyse der Strukturtheorie Freuds
- Beurteilung der Kompatibilität von Freuds Theorie mit dem Konzept des „freien Willens“
- Untersuchung der philosophischen Positionen zum Thema Willensfreiheit
- Bedeutung der Strukturtheorie für das Verständnis von menschlicher Handlungsfreiheit
- Analyse der Triebdynamik und ihrer Auswirkungen auf das menschliche Verhalten
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Forschungsfrage und die Relevanz des Themas im Kontext des alltäglichen Lebens und der psychoanalytischen Theorie vor.
- Philosophische Positionen zum Thema Willensfreiheit: Dieses Kapitel diskutiert verschiedene philosophische Ansätze zum Begriff der Willensfreiheit, einschließlich der Definitionen von Willensfreiheit, der philosophischen Konzepte von „Freiheit“, des Kompatibilismus und Inkompatibilismus sowie des Libertarismus.
- Sigmund Freuds Strukturtheorie: Dieses Kapitel analysiert Freuds Strukturtheorie, einschließlich des topografischen Modells, des Strukturmodells (Es, Ich, Über-Ich) und der Triebtheorie. Es beleuchtet die Konzepte des Unbewussten, des Vorbewussten und des Bewusstseins sowie die Bedeutung von Trieben und Repräsentanzen für die psychoanalytische Theorie.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Willensfreiheit, Strukturtheorie, psychischer Apparat, Es, Ich, Über-Ich, Unbewusstes, Vorbewusstes, Bewusstsein, Trieb, Repräsentanz, Determinismus, Kompatibilismus, Inkompatibilismus, Libertarismus und der Relevanz dieser Konzepte für das Verständnis von menschlicher Handlungsfreiheit.
- Arbeit zitieren
- Jürgen Zechner (Autor:in), 2021, Der "freie Wille" in Sigmund Freuds Strukturtheorie der Psyche, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1276796